Die Mecklenburg-Schwerinschen Pfarren/038

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Die Mecklenburg-Schwerinschen Pfarren
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zwar auf Veranlassung des früheren Patrons, des Regierungsrats v. Rudloff, etwa 20 Jahre lang abwechselnd den einen Sonntag des neuen, den andern des alten beim Gottesdienste bedient hatte. Das neue Gesangbuch war ein Abdruck des 1802 in Berlin gebräuchlichen, nur daß – ganz unpassend, fügt Strempel hinzu – statt des Wortes König überall Herzog gesetzt war, weil wir in Mecklenburg keinen König, sondern nur einen Herzog haben.[1]

      1863–1882. Dunckelmann, Joh. Ludw. Heinrich, geb. zu Zachow bei Parchim 1806 Juli 12, Sohn des Pächters Joach. Friedrich (und der Marie Doroth. Christine Lambrecht), L. an der Stadtschule zu Grabow 1843, KonR. das. 1847. P. 1863 April 26, emerit. 1882 April 1, † zu Rostock 1888 Nov. 23 im 83. J. – Verh. 1844 Nov. 26 Franziska Joh. Christiane Graff, geb. zu Grabow 1821 Juni 27, Tochter des Kaufmanns und Ratsherrn Joh. August, † a. Wwe. zu Rostock 1898 Febr. 5 im 77. J. So.: Franz Heinrich, Landesarchivar zu Rostock († 1915 Juli 13).

      1882–1897. Koch, Carl Ernst Heinrich, geb. zu Fresenbrügge bei Grabow 1845 Jan. 4, Sohn des Erbzinsmanns Wilhelm (und der Charlotte Düffke), KonR. in Boizenburg 1873, R. in Crivitz 1875. P. 1882 März 19, Amtsantritt April 1, † 1897 Mai 23 im 53. J., begr. in Crivitz. – Verh. 1879 Mai 2 Ann. Hella Emmy Henrike Paschen, geb. zu Crivitz 1851 Jan. 18, Tochter des Rektors und Hülfspredigers Ernst Joh. Ferdinand, † a. Wwe. zu Crivitz 1921 Okt. 18 im 71. J.

      1898–1914. Schnapauff, Ludwig Joh. Gotthard, P. 1898 Mai 15, siedelte nach Vereinigung der Pfarre Moisall mit der zu Bernitt 1914 dorthin über. Er verwaltete von Moisall aus 1901–1914 auch Berendshagen.


Biendorf.


      Patronat Landesherrschaft schon 1550, Wahl-Pf. Die K. Bau aus Felsen und Backstein vom Ende des 13. oder Anfang des 14. Jhdts., im Innern erneuert 1907. Pfarrhaus von 1777. Kb.: T. Tr. B. 1776 Nov. 1.

Pastoren seit 1632.
      Fr. P. nach Archivakten: Matthäus by dem Dycke, P. 1551, emerit. 1577, wohnte noch 1579 zu Biendorf bei seinem vor 40 Jahren zu Rostock geborenen Sohne Georg, der des Dorfes Küster war; Mauritius Saupel aus Wittenberg,

  1. Vgl. Eine hymnologische Merkwürdigkeit in K. u. Ztbl. 1913, S. 286 ff.???