Computergenealogie/2014/04
Newsletter 03/2014 |
Projekt-InformationenAdressbücherIm April wurde die Online-Erfassung mit dem DatenErfassungsSystem (DES) folgender Adressbücher beendet:
Alle fertig erfassten Adressbücher finden sich in dieser Kategorie: Kategorie:Adressbuch in der Online-Erfassung/fertig Neu für die Erfassung eingestellt wurden seit der letzten Meldung folgende Adressbücher:
Alle Adressbücher, die zur Zeit im DES bearbeitet werden, finden sich in der Kategorie: Kategorie:Adressbuch in der Online-Erfassung Weitere Adressbücher werden zur Zeit für die Bearbeitung im DES vorbereitet. (Michael Rose) VerlustlistenDas Jahr 1917 der deutschen Verlustlisten des 1. Weltkriegs ist komplett erfasst. Mitte April wurde die Zahl von 7 Millionen Einträgen abgeschrieben, damit wurde nun ein weiteres Zwischenziel bei der Erfassung erreicht: Mit 1,52 Millionen Einträgen auf 5253 Seiten gab es 1917 am wenigsten Verlustmeldungen pro Tag. Bis zur kompletten Erfassung liegt noch etwas Arbeit vor uns. Von den über 6000 Seiten des Jahres 1918 sind aber bereits 2000 erfasst, 1919 fehlen noch 700 Seiten. Seit Anfang April 2014 läuft die Erfassung besonders gut, es werden etwa 14.000 Einträge pro Tag erfasst. Aber natürlich freuen wir uns über weitere Mithelfer. (Jesper Zedlitz) GrabsteineDie Statistik der Datenbank Grabsteine liest sich wie folgt:
Hier sind die 40 neuesten Friedhofs-Dokumentationen gelistet: http://grabsteine.genealogy.net/last_20.php. Hier gibt es weitere umfangreiche Informationen zum Grabstein-Projekt. (Holger G.F. Holthausen) Online-OFBs
(Herbert Juling) FamilienanzeigenIm Arbeitsbericht für März 2014 wurden Ergänzungen aus folgenden Zeitungen und Quellen gemeldet:
Die Statistik zum Projekt Familienanzeigen kann man hier nachlesen. (Hans-Jürgen Wolf) GOVIm Februar und März hat sich im Genealogischen Ortsverzeichnis (GOV) wieder einiges getan:
Details sind im GOV-Newsletter nachzulesen (Jörg Schnadt) InternetQuellen des 1. WeltkriegsDer britische Genealogieanbieter findmypast veröffentlicht in den nächsten 100 Tagen 100 neue Quellen. In dem Projekt 100x100 werden hauptsächlich britische Militärakten des 1. Weltkriegs, aber auch Kirchenbücher aus Großbritannien für Familienforscher zur Verfügung gestellt. Eine Übersicht der neu erschlossenen Quellen ist hier zu finden. Findmypast ist eine Tochterfirma des schottischen Verlagshauses D. C. Thomson & Co. Quelle: http://blog.findmypast.com/2014/100-in-100-has-arrived (Andreas Job) Familia-Austria StammbäumeDie Stammbäume-Datenbank von Familia-Austria enthält 223 Gedcom-Dateien von Privatpersonen und Künstlern, Wissenschaftlern und Plitikern sowie Ortsfamilienbücher in einer Sammlung mit über einer Million Personen. Enthalten sind auch die folgenden 22 Ortsfamilienbücher:
Einige der Orte aus Ungarn und Siebenbürgen sind bereits früher im Genealogienetz bei den Online-Ortsfamilienbüchern veröffentlicht worden. Nur dort kann man gezielt nach Personen in den Orten Hamruden, Csolnok, Dorog, Leányvár, Perbál, Tarján, Vértestolna suchen, indem man sich für jeden Ort die Namensliste anzeigen lässt. Für die genannten Orte haben die Autoren auch den Ort und die Quellen beschrieben. FamilySearch IndexierungAls ein Beispiel aus dem Indexierungsblog von FamilySearch wird hier auf das Indexierungsprojekt zur Erfassung von Sterbeanzeigen von Deutschen in Amerika hingewiesen. Die American Historical Society of Germans from Russia in Lincoln, Nebraska., hat ihre Sammlung von Nachrufen, Sterbeanzeigen, Friedhofsregister und Sterbeurkunden für die Indexierung zur Verfügung gestellt. 7 Millionen GrabsteineBillion Graves meldete im März 2014, dass eine weitere Millionengrenze erreicht wurde. Auf 3.654 Friedhöfen in vielen Ländern der Welt haben 2.809 Teilnehmer Grabsteinfotos abgeschrieben. In Europa kamen die meisten Daten und Bilder aus den Niederlanden. SoftwarePhotoIdentDie Neuerungen in der aktuellen Version 4.8.3 von PhotoIdent von Marco Fischer sind:
Kurzanleitung und Handbuch wurden überarbeitet. Auf der Homepage werden Video-Tutorials in loser Folge online gestellt, momentan gibt es zwei Tutorials: T01 - Erste Schritte und T02 - Bildbeschriftungen. Weiterhin befindet sich zur Zeit ein FAQ-Bereich im Aufbau. Download der kostenlosen Testversion über die Homepage. Familientagebuch ClanWikiClanWiki ist Genealogie-Plattform, soziales Netzwerk und Wiki für die Niederschrift von Familiengeschichte. Es wird kein Programm installiert, man arbeitet mit dem Browser im Internet. Melden Sie sich in zwei einfachen Schritten kostenlos zum 30-tägigen Probeabonnement an. Falls Sie nach Ablauf der Frist ClanWiki weiterhin nutzen möchten, können Sie ein kostenpflichtiges Jahresabonnement abschliessen (65,00 CHF/Jahr). VitaShowIn einem Testbericht wird über die bereits beim Genealogentag in Heidelberg vorgeführte Software zur Darstellung der eigenen Familiengeschichte in einem Zeitstrahl als Kombination von Tagebuch und Stammbaum mit Bildern, Videos und Webinhalten berichtet. Die Daten werden in geschützter Form auf einem Server des Anbieters gespeichert und können so auch anderen Familienangehörigen (u.a. per Facebook-App) zur Verfügung gestellt werden. Die Freeware kann kostenlos von der VitaShow-Webseite heruntergeladen werden. WissenOst-LexikonMehr als 100 Wissenschaftler arbeiten derzeit an einem Internet-Lexikon zur Kultur und Geschichte der Deutschen im östlichen Europa. Die Federführung liegt beim Institut für Germanistik der Universität Oldenburg. Bislang gibt es weder in digitaler noch in gedruckter Form ein vergleichbares Nachschlagewerk, hieß es. Die in den 50er Jahren entstandenen Handbücher zur "Ostforschung" seien oft ideologisch belastet. (MT in der Posen-Mailingliste 9.4.2014) Forschung in DänemarkInger Buchard hat im dänischen DIS-Wiki eine deutschsprachige Anleitung zur Familienforschung in Dänemark geschrieben. ArchiveOffene Archive 2.1Auf der Tagung Offene Archive 2.1 am 3. und 4. April 2014 in Stuttgart präsentierte Jochen Hermel die Strategie zur kollaborativer Erschließung im Historischen Digitalen Archiv der Stadt Köln. Dort ist es bedingt durch den Archiveinsturz ein zentrales Anliegen, einen vollfunktionstüchtigen elektronischen Lesesaal zu erschaffen und mit Digitalisaten zu füllen. Darüber hinaus ist die Mithilfe der Nutzer bei der Identifizierung ganzer Bestände oder einzelner Stücke unerlässlich. Einen interessanten Perspektivwechsel bot dann der Vortrag von Andreas Job, der aus Nutzerperspektive die gemeinsamen Interessen von Genealogen und Archivaren in punkto Digitalisierung in den Vordergrund stellte und auslotete, welche Möglichkeiten für eine effektive Zusammenarbeit über Crowdsourcing bestehen. Sein Thema lautete: „Genealogen im Rollenwechsel: Vom Archivnutzer zum ehrenamtlichen Mitarbeiter – neue Chancen durch kollaborative, digitale Projekte des Vereins für Computergenealogie”. Die Kurzfassung können Sie hier nachlesen. (Quelle: Archivblog des Archivamtes Westfalen-Lippe) Archivgesetz NRW ändern!Wolfgang Bockhorst hat in der neusten Ausgabe der "Archivpflege Westfalen-Lippe" einen Artikel zur "Digitalisierung von genealogischen Quellen durch Ancestry" geschrieben. Danach wären (Digitalisierungs-)Kooperationen in NRW durch eine enge Auslegung des Archivgesetzes nicht möglich. Es gibt allerdings etliche Archivare, die dies anders sehen. In § 7 Abs. 7 des jetzt noch gültigen Archivgesetzes NRW heißt es: "Vervielfältigungen von Archivgut können auch nach Ablauf der Schutzfristen nur „an Archive, Bibliotheken und Forschungsstellen“ überlassen werden. Ancestry ist im Sinne des Archivgesetzes keine Forschungsstelle! (Andreas Job) Schweizer Kirchenbücher onlineDas Staatsarchiv Appenzell Ausserrhoden stellt am 26. März 2014 als erstes Archiv der Ostschweiz den gesamten kantonalen Kirchenbuchbestand von 159 Büchern mit rund 50 000 Seiten Datenmaterial aus dem Zeitraum von 1522 bis 1875 ins Internet. Die Seiten können hier aufgerufen werden. Urnäsch, Herisau, Schwellbrunn, Hundwil, Stein, Schönengrund, Waldstatt, Teufen, Bühler, Gais, Speicher, Trogen, Rehetobel, Wald, Grub, Heiden, Wolfhalden, Walzenhausen, Reute. Die Gemeinde Lutzenberg ist nach Thal kirchgenössig. Die Kirchenbücher von Lutzenberg werden aus diesem Grund im Staatsarchiv St.Gallen aufbewahrt. (Quelle: Pressemitteilung) KirchenbuchportalDie Kirchenbuchportal GmbH als Betreiber des Kirchenbuchportals wurde am 29.05.2013 gegründet. Gesellschafter und Gründungsmitglieder sind die im Folgenden aufgezählten elf Landeskirchen sowie die Evangelische Kirche in Deutschland. Der Aufbau der EKD ist föderalistisch, demnach obliegt die Entscheidung zur Teilnahme an der Kirchenbuchportal GmbH allein der jeweiligen Landeskirche. Die Kirchenbuchportal GmbH freut sich über jede Landeskirche, die bereits am Projekt teilnimmt oder in Zukunft dazu stößt. Die 12 Gründungsmitglieder und Gesellschafter sind:
Der Start der Onlinekirchenbuchrecherche ist für den Spätsommer 2014 geplant. Der Zugang zum Portal wird kostenpflichtig sein. Im Blog werden Sie über die neuesten Entwicklungen informiert. Belgische ZeitungenÜber das online erreichbare Belgische Staatsarchiv sind die Zeitungen für die Kreise Eupen, Malmedy und St. Vith öffentlich lesbar. Die Ausgaben von 1866 bis 1964 sind im PDF-Format einzusehen. Eine Suchmaschine nach Schlagworten und Erscheinungsjahr erleichtert das Stöbern, allerdings sind die alten Ausgaben in Fraktur-Schrift nicht im Index. Hier gilt es, rein nach Jahrgängen zu suchen und zu blättern. In den Ausgaben von 1914 habe ich auf Anhieb in den lokalen Kriegs-Verlust-Listen Angehörige aus Eupen und aus Schleiden gefunden. (Michael Brammertz) MedienOldenburgische OFBsDie Oldenburgische Gesellschaft für Familienkunde e.V. hat folgende Ortsfamilienbücher auf CD herausgegeben:
(Thomas van Geuns, OGF) Mitteldeutsches OFBDas "MOFB 80 Lehnstedt" aus der Reihe der "Mitteldeutschen Ortsfamilienbücher" ist lieferbar. Es enthält die Familien in 99441 Lehnstedt im Weimarer Land/Thüringen im Zeitraum 1588-1800. Autor ist Axel Marx. DOSB-Nummer: 00.804. 360 Seiten, Preis: ca. 28 Euro. Vorbestellungen sind ab sofort unter buchversand@amf-verein.de möglich. Gelesen in …Der ArchivarMarie-Luise Carl schrieb im Heft 4/2013 der Zeitschrift "Der Archivar" über "Familien(Geschichts)forscher und Archive – ein spannendes Verhältnis". Das Heft steht auch online zur Verfügung. Im Artikel wird die Umfrage unter unseren Mitgliedern erläutert, die das Archivangebot und das Nutzerverhalten von Genealogen beleuchtete. ArchivnachrichtenNr. 48 des Landesarchivs Baden Württemberg: "1914-1918 Erlebt, erlitten, erinnert". Darin befindet sich u. a. auch ein Bericht von Claudius Kienzle über das Crowdsourcing-Projekt Kriegsgräberlisten Baden-Württemberg des Archivs in Kooperation mit dem Verein für Computergenealogie. Leider gibt es im Themenheft keinen Hinweis auf das Projekt Verlustlisten des Ersten Weltkrieges. Taunus-ZeitungJochen Borck fotografiert Grabsteine auf Friedhöfen im Usinger Land. Er wurde von der Zeitung interviewt, die auch über Proteste Einzelner berichtet hatte. Schlusssatz des Interviews auf die Frage zur Reaktion auf Kritiker der Fotografier-Aktion: "Ich bin immer zu einem sachlichen Gespräch mit denen bereit. Letztlich denke ich aber, dass es nicht zu viele davon geben wird. Dabei denke ich an eine Internet-Unterschriftenliste, die sich gegen das Fotografieren von Grabsteinen ausgesprochen hat. Nach einem halben Jahr hatten sich 27 Menschen dort eingetragen – weltweit, wohlgemerkt." Aachener Nachrichten19. März 2014: Wo Uropa im Ersten Weltkrieg war: Wie Angehörige Antworten finden. Ausführlicher Bericht über den Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge, das Verlustlisten-Projekt des Vereins für Computergenealogie, das "Denkmalprojekt", die Forschungsmöglichkeiten im Militärarchiv in Freiburg und die erhaltenen bayerischen Kriegsstammrollen in München. TermineAugsburgDer stellvertretende Vorsitzende der DAGV lädt zum 13. Großes Stammtischtreffen der Familienforscher in Augsburg gemeinsam mit den DAGV-Mitgliedsvereinen des Südens im Zeichen des Jahres der Genealogie. Treffpunkt: Gasthof „Weißer Hase“, Annastraße, Samstag den 03.05.2014 ab 10.00 Uhr Limbacher LandDer 20. Genealogiestammtisch zum Thema: "Die von Einsiedel im Limbacher Land“ findet am 7.5.2014 im Hotel Lay-Haus, Limbach-Oberfrohna statt. Alexander von Einsiedel berichtet aus der über 700-jährigen Geschichte seines adligen Hauses. Für eine grobe Planung wird um eine Voranmeldung im Stadtarchiv Limbach-Oberfrohna (Tel. 03722/78401) oder über die Webseite gebeten. Gleichzeitig werden alle Familien- und Heimatforscher in Sachsen und zu Sachsen zum 2. Mittelsächsischen Genealogiekolloquium 2014, am 01./02.11.2014, im Rahmen des 23. Genealogiestammtisches Limbacher Land, schon heute herzlich eingeladen. Alle Informationen hierzu finden Sie hier. 9. Regionaltreffen Brandenburgfür Heimat- und Familiengeschichtsforscher in Potsdam am Sonnabend, 31. Mai.2014, 9.30 bis 16.00 Uhr im Treffpunkt Freizeit, Am Neuen Garten 64, 14469 Potsdam. Das diesjährige Motto ist "Genealogie und Technik". Unter "Technik" verstehen wir alle Hilfsmittel, die Genealogen für ihre Zwecke nutzen und bearbeiten (u.a. Datenbanken, Programme, Foren, Mailinglisten u.a.). Die Ausstellungsfläche ist in diesem Jahr gegenüber früheren Jahren vergrößert. Es finden Workshops und Programmvorführungen statt. Hier oder bei Mario Seifert: mario.seifert@regionaltreffen-brandenburg.de bitte anmelden. Genealogischer KalenderFür den Monat April sind 33 Termine im „genealogischen Kalender“ eingetragen. Die Inhalte der Veranstaltungen sowie Uhrzeiten, Ortsangaben und Veranstalter finden Sie hier. Impressum
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