Beschreibung und Geschichte der Burg Kinsberg (1826)/061
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Beschreibung und Geschichte der Burg Kinsberg (1826) | |
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allein Kutschenreiter rühmt die gute Mannszucht, die unser Hohenzollern gehalten, sondern mehrere Chronisten seiner Zeit, so erzählt unter andern Zacharias Zoppio, evangelischer Prediger zu Langenbielau, in seiner Dorfchronick, wie Hoffmann in der Dittmannsdorfer Jubelschrift anführt. “Den 18. August 1618 ist der wohlgeborne Graf und Herr v. Hohenzollern aufm Kynsberg, Kriegsoberster, mit einer Fahne Reiter in die Biele kommen, alle roth gekleidet, die Fahne auch roth: hat am Sonntag seinen Feldprediger mit Namen Ullrich Gottschen Reiter, Pfarrer zu Dittmannsdorf, mit meinem Consens und Erlaubniß der Lehnsherrschaft predigen lassen in der Kirche, da viel Kriegsleute zugehört. Haben gelegen bis auf den Dienstag früh, da sie wieder nach Reichenbach, und von dannen weiter vorgerückt. Haben sich gar stille und eingezogen gehalten.”Aus dieser Nachricht erhellt, wie Hohenzollern alle bestehende Verhältnisse achtete, und nicht willkürlich handelte. Es würde anziehend sein, aller Nachrichten der Chronisten über diese Hin- und Herzüge jener Kriegerschaaren und ihr Benehmen aufzufinden, Pol erwähnt ihrer in den Breslauer Jahrbüchern einigemal. Da Hohenzollern vermöge dieses Commandos, selten auf seiner Burg und bei den Seinen verweilen konnte, hatte er einem Heinrich von Britzky als Burghauptmann die Beschirmung seiner Burg, Verwaltung seiner Güter und Beschützung seiner Familie übergeben. Die Trennung von seiner Gemahlin war ihm um so