Berge, Fürstenau
Berge ist ein mehrfach besetzter Begriff. Zu weiteren Bedeutungen siehe unter Berge. |
Hierarchie
Regional > Bundesrepublik Deutschland > Niedersachsen > Landkreis Osnabrück > Samtgemeinde Fürstenau > Berge
Einleitung
Wappen
Hier: Beschreibung des Wappens In Gold ein rot-silbern zweireihig geschachteter Balken, darübergelegt ein oben verkürzter und zugespitzer roter Pfahl
Allgemeine Information
Politische Einteilung
Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit
Evangelische Kirchen
- evangelisch-lutherische "Luther-Kirche"
- evangelische Kirche "St. Marien" Börstel
Katholische Kirchen
- katholische "St. Servatius Kirche"
- katholische Kirche "Herz Jesu"
Geschichte
Die geschichtliche Zeit eines Gemeindelebens beginnt mit dem Jahr der urkundlichen Ersterwähnung des Ortsnamens. Für BERGE (Berghe) war dieses das Jahr 1186 durch die Stiftung der Kirche durch Graf Simon von Tecklenburg. Diese erste urkundliche Erwähnung fällt in eine Zeit des Ringens zwischen dem Grafen von Tecklenburg und dem Bischof von Osnabrück um den zunächst der gräflich oldenburgischen, dann der gräflich tecklenburgischen Grundherrschaft unterstandenen Berger Hofverbandes, geführt vom Haupthof, der "curia in Berge", bis 1400 tecklenburgische curia. Auf einem abgeflachten Höhenrücken liegt die St. Servatius-Kirche und lässt noch heute etwas von dem ehemaligen Wehrcharakter erahnen, in deren Schutz sich die ersten Bürger ansiedelten. Diese Siedlung wurde allseitig von den Bauernschaften Anten, Schmone, Dalvers, Grafeld und Hekese umgeben.
Die Ortsteile Anten (Antheton) und Hekese (Hidikessen) wurden bereits um 890 genannt, sind also über 1100 Jahre alt. Urnenfunde sowie Hügelgräber am Rand des Dorfes und in Hekese weisen jedoch auf eine wesentlich frühere Besiedlung hin.
Der Siedlungsbereich um Börstel (1250 Verlegung des Klosters von Menslage nach Börstel) und Grafeld (1294 "Graflo") gehörte in dieser Zeit eindeutig zum Macht- und Herrschaftsgebiet der Oldenburger Grafen.
Seine landschaftlich reivolle Lage verdankt Berge im äußersten Nordwesten des alten Fürstbistums und heutigen Landkreises Osnabrück den letzten Ausläufern eines eiszeitlichen Moränenzuges, der hier eine Höhe bis zu 100 Metern erreicht. Der Chronist Werner Dobelmann schreibt über Berge: "Das Kirchspiel Berge im Nordwesten des Osnabrücker Nordlandes ist ein Land voller reizvoller Gegensätze, in dem weder die Beschwingtheit sanfter Höhen noch die Weite der Ebene fehlen."
Aus dem Kirchdorf Berge entwickelte sich das Straßendorf, das noch heute auf einer Länge von etwa 1000 m von 40 m über NN am östlichen Dorfeingang aus Richtung Menslage kommend bis auf 60 m in Richtung Lingen ansteigt. Durch Siedlungsverdichtung und Erschließung neuer Baugebiete ist in Berge eine geschlossene Ortslage gebildet worden.
Genealogische und historische Gesellschaften
Genealogische Gesellschaften
Arbeitskreis Familienforschung Osnabrück e.V. (OSFA) | |
Anschrift: Iburger Straße 240, 49082 Osnabrück · E-Mail: · Homepage: http://www.osfa.de · Regionale Arbeitsgruppe: Familienforschung im Kreis Herford: Homepage: http://www.hf-gen.de siehe auch: DAGV/Mitglied Nr. 64 (Arbeitskreis Familienforschung Osnabrück e.V.) |
Historische Gesellschaften
Verein für Geschichte und Landeskunde von Osnabrück (Historischer Verein) | |
Anschrift: Schloßstraße 29, 49074 Osnabrück · E-Mail: · Telefon: +49 (0) 541 33162-14 Homepage: https://www.historischer-verein-osnabrueck.de/ · Osnabrücker Geschichtsblog: https://hvos.hypotheses.org/ |
Genealogische und historische Quellen
Genealogische Quellen
Katholische Kirchenbücher
- Kath. Kirchenbücher ab 1691 mit großen Lücken
Evangelische Kirchenbücher
- Luth. Kirchenbücher ab 1841, Kirchenbücher Berge bei Archion (Digitalisat ggf. kostenpflichtig)
- luth. Kirchenbücher Stift Börstel ab 1698, Kirchenbücher Börstel bei Archion (Digitalisat ggf. kostenpflichtig)
- Ortsfamilienbuch in Bearbeitung: J. Hausfeld, Am Bahnhof 26, 48612 Horstmar
Weblinks
Offizielle Webseiten
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Daten aus dem Geschichtlichen Ortsverzeichnis
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