Bürgerbuch der Stadt Erfurt 1761-1833/399

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Bürgerbuch der Stadt Erfurt 1761-1833
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Kleine Hilfe zu den alten Adressen in Erfurt um 1800 Die meisten Gassen, Straßen und Plätze findet man auf den Stadtplänen des 20. Jahrhunderts. Aus vielen Gassen waren inzwischen Straßen geworden. Ein sehr guter Gundriss von Erfurt in der Mitte des 19. Jahrhunderts befindet sich bei Max Timpel, Straßen, Gassen und Plätze von Alt-Erfurt, Erfurt 1928, auch in den Mitteilungen des Vereins für die Geschichte und Altertumskunde von Erfurt, Band 45 (1929). Gute Einzelheiten zu den Straßennamen findet man bei Walter Blaha u.a., Erfurter Chronik, Erfurter Straßennamen in ihrer historischen Entwicklung, Erfurt 1992. Hier nun einige Angaben zu Adressen, die schwer zu finden sind: An der Gera = Auf der Gera An der Straße. Marktstraße von der Allerheiligenkirche bis zum Rathaus, dann die Nordseite des Fischmarktes bis zum Benediktsplatz Arche, Große und Kleine. Diese beiden Gassen bilden zusammen einen Bogen, etwa ein Hufeisen, lateinisch arcus, der Bogen. Eingang zur Kleinen Arche beim Paulsturm Auf der Gera. Das Südufer der ehemaligen Wilden Gera zwischen Bahnhofstraße und Löberstraße, Teil des jetzigen Juri-Gagarin-Rings Auf der Judenschul. Bei der Synagoge hinter dem Rathaus Augustgasse, dann -straße, Teil der heutigen Bahnhofstraße vom Anger bis zum JuriGagarin-Ring Bonifatiuskirchhof, auch Servatiuskirchhof. Ecke Turniergasse und Pergamentergasse Breite Stufen. Die breite Treppe hinauf zu Dom und Severikirche Büßleber Gasse. Vom Südteil der Bahnhofstraße zum Busbahnhof Corpus-Christi-Kapelle, auf dem Petersberg, auf dem Steilhang über der Andreasstraße, existiert nicht mehr Dämmchen. Die Insel im Breitstrom in der Horngasse Domplatz (Vor den Graden), in der preußische Ära Friedrich-Wilhelm-Platz. Vor dem Bombardement von 1813 kleiner als heute. Auf dem jetzigen nördlichen Teil befanden sich die Gassen Unter den Heringern, Unter den Schilderern, Fingerlingsgasse, Am Falloch, sowie die Salzhäuser und eine Reihe Fleischbänke (Verkaufsstände der Fleischer) Eimergasse, jetzt Meienbergstraße Endleich, nördliches Ende der Gasse Lange Brücke Hoher Weg. Ein Durchgang von der Hütergasse über die Hüterstege auf das Dämmchen, über eine nicht mehr existierende zweite Stiege, über die Kreuzgasse, durch den Hof der »Himmelspforte«, und mündete schließlich neben dem Haus »Zum hohen Wege« (Michaelisstraße 45) in die Michaelisstraße Holzheimer Gasse, jetzt Holzheienstraße Ernstengasse. Zwischen Bahnhofstraße und Busbahnhof, nördlich parallel zur Büßleber Gasse Falloch, Am Falloch. Teil einer Kanalanlage, etwas oberhalb der Nordwestecke des Domplatzes Findlingsgasse, identisch mit Fingerlingsgasse Fingerlingsgasse, siehe Domplatz Fleischgasse. Eine Verbindung von der Meyfartstraße zur damaligen Krämpferstraße 399

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