Aus den Erlebnissen afrikanischer Missionare/022
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Wie er aber schweißtriefend oben anlangt, da fährt mit wildem Gezische eine große Schlange auf ihn los. Er aber, auch nicht faul, schlägt mit seinem scharfen Messer nach ihr und haut ihr auch richtig den Kopf ab. Aber leider trifft das scharfe Messer auch das Kletterseil, das ihn trägt – und mit einem Schrei des Entsetzens fällt er hinunter, und abends findet man ihn als Leiche im stillen, dunkeln Urwald draußen.
Wieder einmal, ich war damals in Begoro, im Innern, machten wir, zwei Engländer, Missionar Lädrach und ich, einen Ausflug mit unsern schwarzen Schülern zu einem berühmten Felsen. Plötzlich rufen unsere Schüler wild durcheinander: „Owo o, owo o; owo o!“ Und was für eine Schlange, ein großes Prachtexemplar! Ich hatte gerade einen Speer in der Hand und hatte fast im Sinn, sie auf den Boden anzuspießen, als sie unversehens von einem Neger am Halse gepackt und kräftig gehalten wurde.
Die Auch Riesenschlangen haben wir auf der Goldküste, und ich habe schon welche gesehen, an der drei bis vier Männer genug zu tragen hatten; natürlich war sie vorher getötet worden. Die Riesenschlange hat keine Giftzähne, sondern umringt und erdrückt ihre Opfer. Einer unserer Goldküste-Missionare war auf der Reise |