Alt Weynothen
Weynothen ist ein mehrfach besetzter Begriff. Zu weiteren Bedeutungen siehe unter Weynothen (Begriffsklärung). |
Alt Weynothen Dorf im Westen von Tilsit |
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- Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Tilsit > Kreis Tilsit-Ragnit > Alt Weynothen
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Einleitung
Alt Weynothen (1938 bis 1946 Weinoten) liegt unmittelbar an der westlichen Stadtgrenze von Tilsit.
Durch den Ort verläuft die russische Fernstraße R 513, die von Tilsit über Neukirch bis nach Kaukehmen
(1938 bis 1946 Kuckerneese) führt.
N a m e
- bis 1938 Alt Weynoten
- 1938 bis 1946 Weinoten
- russisch Oktjabrskoje / Октябрское
- litauisch Senieji Vainotai
Politische Einteilung
In Kriegsfolge kam Alt Weynothen (Weinoten) mit dem nördlichen Ostpreußen 1945 zur Sowjetunion und erhielt 1946 die russische Bezeichnung „Oktjabrskoje“. Als 1947 der Rajon Slawsk (Kreis Heinrichswalde) konstituiert wurde, „wechselte“ das Dorf vom Kreis Tilsit-Ragnit dorthin. Gleichzeitig wurde es in den neu gebildeten Dorfsowjet Neukirch (Timirjasewo) eingegliedert. Heute ist der Ort nach einer umfassenden Struktur- und Verwaltungsreform mit seinen derzeit 15 Einwohnern (Stand: 14. Oktober 2010) eine als „Siedlung“ eingeordnete Ortschaft im Verbund der neu Landgemeinde Neukirch (Timirjasewo).
Amtsbezirk Weynothen (1874 bis 1925)
Der Amtsbezirk Weynothen existierte von 1874 bis zu seiner Auflösung 1925 und war dem Kreis Tilsit, ab 1922 dem Landkreis Tilsit-Ragnit zugeordnet. Eingegliedert waren die Orte: [1]
Name Änderungsname
1938 bis 1946Russischer Name Bemerkungen Alt Weynothen Weinoten Oktjabrskoje Dwischaken 1922 in die Stadtgemeinde Tilsit eingegliedert Dwischaken-Erbpacht 1894 nach Kaltecken eingegliedert Kaltecken Jelnja 1922 in die Stadtgemeinde Tilsit eingegliedert Kaltecken-Wüstenei Laukandter Wüstenei 1924 in die Stadtgemeinde Tilsit eingegliedert Schillgallen-Haidebruch ab 1921: Schillgallen (b. Tilsit) 1922 in die Stadtgemeinde Tilsit eingegliedert
Kirchliche Einteilung / Zugehörigkeit
Mit seiner fast ausnahmslos evangelischen Bevölkerung war Alt Weynothen bis 1945 in das Kirchspiel der Tilsiter Litauischen Kirche, der sogenannten „Landkirche“, eingepfarrt.
Geschichte
In Alt Weynothen waren im Jahre 1910 732 Einwohner registriert. [2] Die Zahl stieg bis 1933 auf 800 und belief sich
– nachdem der Ort zum 3. Juni 1938 in „Weinoten“ umbenannt worden war – im Jahre 1939 noch auf 762. [3]
Tilsiter Flugplatz Teichort
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Heutige Situation
Alt Weynothen hat heute nur noch 15 Einwohner (Stand: 14. Okt. 2010). [4]
Adressbücher
- Einträge aus Alt Weynothen in der Adressbuchdatenbank.
Bibliografie
- Volltextsuche nach Alt Weynothen in der Familienkundlichen Literaturdatenbank
Verschiedenes
Fotoalbum
Weblinks
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Daten aus dem Geschichtlichen Ortsverzeichnis
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