Wietullen
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Hierarchie
Regional > Litauen > Wietullen
Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Heydekrug > Wietullen
Einleitung
Wietullen, Kreis Heydekrug, Ostpreußen
- Weitere Informationen siehe unten in den Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
Name
Andere Namen und Schreibweisen
- 1710-1728 Witullen, Wytulen, Wytullen [1]
- 1736 auch Michel Rundait
- 1774 Michel Rundeit, um 1785 Michel Rundeit, nach 1785 Witullen, 1815 Wytullen[2]
- Lit. Namen: Wytuliai[3], Vytuliai[4]
Namensdeutung
Der Name weist auf eine Seilerei, auf einen Reepschläger. Der Alternativname Michel-Rundait weist auf Schiffbau bzw. Zulieferbetrieb.
- preußisch-litauisch "vytulas" (prußisch "greanste") = Strick von zusammengedrehten Reisern, zusammengedrehtes Flachsbündel, in Spiralen gewundenes Tau, Spirale
- "rundynis" = der Einbaum, der aus einem Stamm gebaute Kahn
- "runjdyti" = abrunden, mit etwas verbinden
Allgemeine Information
Politische Einteilung
Lippten gehörte zu Wietullen.[6]
1.5.1939: Die neu gebildete Gemeinde: Wietullen besteht aus den Orten: Alk und Wietullen. [7]
Kirchliche Zugehörigkeit
Evangelische Kirche
Wietullen gehörte 1912 zum Kirchspiel Saugen, vor 1844 allerdings zum Kirchspiel Werden.
Friedhof
Lage
Fotos
Er liegt an der Straße und ist gut erreichbar. Geradezu romantisch ist da ein kleiner Holzsteg der über den kleinen Wasserlauf führt. Man kann einige Grabstellen finden.
Die Bilder wurden freundlicherweise von Peter Wallat zur Verfügung gestellt. Stand Mai 2013
Standesamt
Wietullen gehörte 1888 zum Standesamt Saugen.
Bewohner
- Bewohner in Wietullen
- 1791/92: Amts Heydekrug, Consignation von denen Decimenten, Pro anno 1791/92, Seite 61 Michel Rundait [1]
- 1832: Consignation Personal Dezem Schul-Societät Petrellen, Michel Rundeit Seite 52 [2]
Schule
Der Vater Helmut Wauschkies der Bildinhaberin ging in Klassen 1934 und 1938. Die Lehrerin 1938 hieß Erika Lengwenat. Auf dem Bild von 1940 ist Helmut Waschkies nicht mehr zu sehen, er wurde Ostern 40 aus der Schule entlassen.
Fotos der ehemaligen Schule 2021
Diese Bilder wurden freundlicherweise von Kęstutis Zdanevičius zur Verfügung gestellt.
Verschiedenes
Freiwillige Feuerwehr
Karten
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
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Quellen
- ↑ Werden Taufenbuch 1710-1728
- ↑ Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
- ↑ Amtsblatt des Memelgebietes vom 01.09.1923
- ↑ Amtsblatt des Memelgebietes vom 29.12.1923
- ↑ Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
- ↑ Sembritzki, Johannes u. Bittens, Arthur: Geschichte des Kreises Heydekrug, Memel 1920
- ↑ Amtsblatt Gumbinnen 1939: Neugliederung der Gemeinden und Gutsbezirke im ehemaligen Memelland ab 1. Mai 1939, S. 64ff,
http://www.memelland-adm.de/Archiv/13 Verwaltungsbezirke/index.htm