Verzeichnis der Kirchenbücher Hohenzollerns (Haug)/13
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Verzeichnis der Kirchenbücher Hohenzollerns (Haug) | |
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die „Karte des Deutschen Reiches 1 : 100000“, nur, wo diese mich, was einige Male vorkam, im Stich ließ, musste die Karte 1:25 000 oder die neue „Deutsche Karte 1:50000“ zu Rate gezogen werden.
Eine Aufzählung der Firmlisten, Kommunikantenregister usw. hat nur dann einen Sinn, wenn sie älter oder etwa gleichalt mit dem Taufbuch sind, weil sie nur dann Namen enthalten können, die in den Taufbüchern noch nicht enthalten sind. Spätere können nur eine Kontrolle dafür sein, ob die Kinder das Firmungsalter, das übrigens früher sehr nieder, bis zu vier Jahren heruntergehalten wurde, erreichten.
Kindertotenbücher fanden sich in Boll 1798–1814, Empfingen 1777–1804, Gammertingen 1753–1791, 1818–1828, Inneringen 1700–1819, Kettenacker 1750–1827, Steinhofen 1791–1807, Veringendorf 1745–1819.
Ueber die Familienregister, die die Sippen schon zusammengestellt aufzählen, während die Taufbücher die Getauften ohne Rücksicht auf Familienzugehörigkeit rein chronologisch aufzählen, ist oben bereits das Nötige gesagt.
An Militärkirchenbüchern fand ich im Archiv des Erzbisch. Ordinariates nur eines, für das Regiment Zollernkürassiere der Truppen des Schwäb. Kreises 1792–95, das aber auch Angehörige anderer Kontingente enthält als nur hohenzollerische; letztere wurden in der „Zollerheimat“ 1941, 32/33, veröffentlicht. Eine Anfrage an das Heeresarchiv Wien wegen etwa dort vorhandener weiterer Pfarrbücher ergab, daß sich dort keine befinden.
Dank schulde ich der Regierung in Sigmaringen für Auskunft in Sachen der Gemeindezugehörigkeit, dem Erzbisch. Ordinariat Freiburg für Erteilung einer Empfehlung an die Herren Geistlichen und Beleihung mit den Acten, die die Führung der Kirchenbücher betreffen, Herrn Superintendent Seeliger und Herrn Stadtpfarrer Lagrange für Auskunft über die evang. Kirchbücher, sowie den Herren Amtmann J. Ritter-Hechingen, Dr. E. Senn-Konstanz, M. Schaitel-Sigmaringen für Mithilfe in Rat und Tat; letzterem besonders auch für Auszüge aus mir sonst unzugänglichen Amtsblättern.
Zum Gebrauch des Verzeichnisses
Die katholischen Gemeinden
haben alle „Familienregister“, die 1819 angelegt wurden, mit ihren Angaben aber weit in das 18. Jahrhundert zurückreichen und nach Familien geordnet sind. Sie sind im „Verzeichnis“ nicht besonders erwähnt!
sind:
1. die Gemeinde Sigmaringen. Ihr zugeteilt sind als Diaspora alle Orte des Kreises Sigmaringen außer den bei Gammertingen genannten. Auch die von Pfullendorf aus pastorierten Orte