Topographie Holstein 1841/I-Z/369
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- Ksp. Barmstedt. - Dieses Dorf bildet mit Klein-Offenseth eine Vogtei, und enthält 1 Halbh., 1 Dreiachtelh., 1 Viertelh., 3 Sechstelh., 4 Achtelh., 1 Sechszehntelh. 11 Vierundzwanzigstelh., 5 Achtundvierzigstelh. und 2 Kathen, (38 H.). Hier sind 2 Wirthshäuser und 1 Armenhaus. - Schule (55 K.). - Zahl der Einwohner: 242. - Areal: 388 Ton. - Der Boden ist größtentheils sandigt, wird aber durch Dünger aus dem Flecken Elmshorn sehr verbessert; bei einigen Hufen ist etwas Moor, im Ganzen ist aber Mangel daran.
- Spechserholz
- Dorf 1/4 M. östlich von Ahrensbök; Amt und Ksp. Ahrensbök; enthält 1 Halbhufe, 1 Viertelh., 5 Kathen und 5 Erbpachtstellen, (2 5/8 Pfl.). Zwei kleine Erbpachtstellen heißen Blocksberg und eine Kathe Hohenleuchte. - Schuldistrict Ahrensbök. - Zahl der Einwohner: 190, worunter 1 Tischler und 1 Schuster. - Areal: 220 Steuert. Der Boden ist lehmigt.
- Speckel, die
- s. Wakendorf.
- Speckeln
- s. Passau.
- Specken
- s. Curslak.
- Speckenbek
- s. Hassee.
- Speckenbek
- s. Hammer.
- Speckenberg
- s. Panker.
- Speckholz
- s. Petersdorf.
- Speersdiek
- eine Landstelle in Süderdithmarschen; Kspv. und Ksp. Süderhastedt. Vormals war hier eine Wassermühle, welche von dem Bache Fredebek getrieben wurde und Fredemöhl hieß.
- Spiekerhörn
- 1 Vollhufe und 7 Kathen mit Land, 3/4 M. südwestlich von Elmshorn, in der Grafschaft Rantzau und im Raaermarsch-Districte; Kspv. und Ksp. Elmshorn. - Die Hufe und 2 Kathen gehören zum Dorfe Raa und die 5 übrigen Kathen zum Flecken Elmshorn. Eine kleine Landstelle, welche in alten Zeiten von dieser Ortschaft ausgebauet, am Ende des Dorfes Raa liegt und jetzt zum Flecken Elmshorn gehört, heißt Landscheide. - Zahl der Einwohner: 68. - Schuldistrict Raa; doch ist es wegen der weiten Entfernung den Eingesessenen erlaubt, ihre Kinder gegen Bezahlung in die naheliegende Neuendorfer Schule zu schicken. - Im Jahre 1644 wurden hier von schwedischen Kriegsvölkern 8 Häuser und 2 Scheunen eingeäschert.
- Spitzenkampskathe
- s. Obbendorf.
- Spitzerdorf
- Dorf südlich von Wedel, in der Herrschaft Pinneberg; Kspv. Hatzburg, Ksp. Wedel; enthält 7 Vollh., 6 Halbh., 5 Viertelh., 6 Achtelh., 17 Kathen und 3 Anbauerstellen (2 72/144 Pfl.). - Schule gemeinschaftlich mit Schulau (100 K.). - Zahl der Einwohner: 373, worunter 20 Schiffer, 1 Schmied, 2 Höker, 2 Schuster, 1 Schneider und 3 Weber. - Im Jahre 1201 schenkte Friedrich von Haseldorf dem Hamburger Domcapitel die Zehnten dieses Dorfes, welche Schenkung die Grafen Johann und Gerhard bestätigten; darauf ward das Dorf, im Jahre 1302, an das benannte Domcapitel von Heinrich v. Wedel verkauft und eine Hufe Landes, theils zu Spitzerdorf theils zu Lieth gehörig, verkaufte im Jahre 1356 der Graf Adolph v. Holstein an das Kloster zu Uetersen für 30 lübsch. Den vormaligen