Topographie Holstein 1841/I-Z/293
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- Baron v. Eggers für 120,000 , und nach dessen Tode ward es im Concurs 1815, für 63,100 an die Erben des Geh. Commerzrath Conrad Platzmann, von dem es im Jahre 1829 für 70,000 an den jetzigen Besitzer Johann Heinrich Sager verkauft ward. - Im Gute steht ein Fideicommißcapital von 11,000 für die Erben des Geh. Conferenzrathes v. Thienen. - Das Gut besteht aus dem Haupthofe, dem Dorfe Siggeneben, einer Erbpachts-Windmühle und einer Schmiede. - Es hat im Ganzen ein Areal von 1756 Ton., 1 Sch., 25 R., die Tonne zu 240 Q. R., (988 Steuert.; 98,750 Steuerw.). - Vormals stand Rosenhof zu 15 Pfl., und jetzt, da Augustenhof und Manhagen davon getrennt sind, steht es zu 7 Pfl. - Der Haupthof hat ein Areal von 1094 Ton., 1 Sch., 19 R., worunter Acker 491 Ton., 1 Sch., 19 R., Wiesen 169 Ton., 7 Sch., 11 R., Hölzung 3 Sch., 2 R., Wasser 410 Ton., 6 Sch., 23 R., Wege und Gärten 17 Ton., 7 Sch., 9 R. und Strandland 4 Ton. - Der Boden, sowohl des Ackers als der Wiesen, ist von vorzüglicher Art; die Wiesen sind Salzwiesen. Der an das Gut gränzende See ist sehr fischreich. - Das Dorffeld ist in Zeitpacht gegeben. - Vor dem Hofe liegen 2 Kathen mit 4 Wohnungen, eine Schmiedestelle und eine Windmühle, zu welcher letzten die Untergehörigen zwangspflichtig sind; eine Fischerkathe heißt Brök. - Zahl der Einwohner: 303. - Das im Jahre 1800 erbauete Wohnhaus ist geräumig, einstöckig, von Brandmauern und mit Pfannen gedeckt. - Das Gut stellt 1 Reuterpferd, wozu Augustenhof für 3 Pfl. und Glasau für 1 Pfl. contribuiren. - In alter Zeit war der Hof mit einem Wall und doppelten Burggraben umgeben; der Wall ist jetzt abgetragen, aber die Burggräben sind zum Theil noch sichtbar.
- Rosenhof, Groß-
- ein Wirthshaus und 2 Häuser, dem St. Johanniskloster in Hamburg zuständig, aber unter Gerichtsbarkeit der Landherrenschaft der Geestlande; Vogtei Eimsbüttel; Ksp. Eppendorf. - Zahl der Einwohner: 20. - Im Jahre 1686 brannte Rosenhof während der Belagerung Hamburgs ab.
- Rosenhofer-Brök
- s. Rosenhof.
- Rosenhof
- s. Lensahn.
- Rossee
- (vorm. Fuchssteert); eine ausgebauete Pachthufe an der Landstraße vom Fehmarnsund nach Oldenburg, im Gute Löhrsdorf; Ksp. Großenbrode.
- Roß
- ein Theil einer hannöverschen Elbinsel (Neuhof), 1/2 M. südlich von Hamburg; der Stadt Hamburg gehörig und von derselben verpachtet; Ksp. St. Pauli; Gerichtsbarkeit: Landherrenschaft der Marschlande. - Seit dem Jahre 1836 ist hier eine eigene Schule. - Zahl der Einwohner: 57. - Areal: 88 Morgen eingedeichtes und 46 Morgen Außendeichs-Land.
- Roßbaum
- s. Satjendorf.
- Roßberg
- s. Hamm.
- Roßkopf
- s. Altenfelderdeich, Osterducht.