Topographie Holstein 1841/A-H/326
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- Holm
- s. Schönberg.
- Holm
- ein ehemaliges, dem Kloster Preetz gehöriges Gut, im Ksp.; Schönberg, welches von der Ostsee nur durch die Kuhbrooksaue getrennt war. Eine, in dieser Gegend liegende, Doppelhufe führt noch den Namen Holm. - Im Jahre 1421 verpachtete das Kloster dieses Gut an Hartwig Reventlov auf 8 Jahre, für eine jährliche Summe von 40 .
- Holm
- s. Lütjenburg.
- Holm, auf dem
- s. Nehmten.
- Holmblock
- s. Barkenholm.
- Holmerberg
- s. Holm.
- Holmerhof
- ein ehemaliger, wahrscheinlich bei Holm belegener Hof in der Probstei, der seit 1435 dem Preetzer Kloster gehörte; er soll in der Fluth am 10. Februar 1625 untergegangen sein; eine Koppel heißt noch Holmerhofskoppel.
- Holmer-Schiffsstätte
- s. Holm.
- Holmoorskamp
- eine Erbpachtstelle im Gute Ascheberg, Dersauer-District; Ksp. Plön.
- Holmoorswiese
- eine Kathe im Gute Ascheberg, Dersauer-District; Ksp. Plön.
- Holnborn
- s. Röst.
- Holne
- s. Holm.
- Holsteinthor, Gebiet vor dem
- mehrere zerstreut liegende Häuser und Ländereien, nahe vor diesem Thore, im Gebiete der Stadt Lübek; Ksp. St. Lorenz vor Lübek. - Dieser District enthält 155 Hauptgebäude. Der sogenannte Finkenberg (Hopfenberg) enthält 18 Häuser, und der größte Theil der hierzu gehörigen Gärten liegt an der Trave. - Die Kirche heißt die St. Lorenzkirche, ist ein Filial der Petrikirche in Lübek und ward in den Jahren 1663 bis 1669 auf der Stelle des alten Pesthofes erbauet. - An derselben steht ein Prediger. - Eingepfarrt sind: Buntekuh, Einsegel, Lachswehr, Nebenhof, Neuhof, Struckmühle. - Hier ist eine Schule. - Zahl der Einwohner: 1200, worunter mehrere Handwerker und etwa 80 Kunst-, Handels- und gewöhnliche Gärtner. - Auf diesem Gebiete sind 1 Amidamfabrike, 1 Knochenschwärzefabrike, 1 Seifenfabrike, 1 Oelmühle, 2 Lohmühlen, 1 Bleiche und 20 Reifschlägereien. Wirthshäuser sind hier 9. - Von den Ländereien gehören Privatleuten 915 Ton., 224 R., die Tonne zu 240 Q. R., dem Pferdekäuferamte 93 Ton., 72 R. und dem Knochenhaueramte 74 Ton., 18 R. - Hier sind die Schützenhöfe der Bürger- und Waisenkinder; auch ist hier ein Judenkirchhof angelegt.
- Holstendorf
- Dorf 1 M. nordöstlich von Ahrensbök; Amt und Ksp. Ahrensbök. - Die Familie Breide verkaufte im Jahre 1369 einen Theil dieses Dorfes an den Ahrensböker Pfarrer Wulfhard, für das zu erbauende Ahrensböker Kloster; der andere Theil ward dem Kloster geschenkt. Es enthält 3 Vollh., 2 Halbh., 1 Viertelh., 1 Achtelh. und 5 Kathen mit Land, (4 1/2 Pfl.). - Schule (68 K.) - Zahl der Einwohner: 196, worunter 1 Krüger, 1 Musicus, 1 Bäcker und 1 Schuster. - Areal: 483 Steuert. Der Boden ist theils lehmigt, theils ein guter Mittelboden.