Topographie Holstein 1841/A-H/316
Zur Navigation springen
Zur Suche springen
GenWiki - Digitale Bibliothek | |
---|---|
Topographie Holstein 1841 | |
Teil 1: A B C D E F G H | |
Teil 2: J K L M N O P Q R S T U V W Y Z | |
<<<Vorherige Seite [315] |
Nächste Seite>>> [317] |
unkorrigiert | |
Dieser Text wurde noch nicht korrekturgelesen und kann somit Fehler enthalten.
|
- die mit Ziegeln gedeckten Häuser auf dem Pastorat- und Küsterlande erbauet. Es enthält jetzt 17 Höfe und 24 Stellen mit und ohne Land. - In den Verzeichnissen von 1347 und 1650 wird Hale (s. Hale), als Kirchort genannt, aber späterhin (1660) kömmt der Name Hohenfelde vor. Ein Theil des Dorfes, die Kirche und das Pastorat brannten am 1. Juni 1765 ab. Die Kirche ward bald darauf wieder erbauet; sie ist nicht gewölbt, hat einen achteckigten Thurm, ist freundlich und mit einer Orgel versehen. Ein Crucifix aus alter Zeit ist von Schnitzwerk. - Der König ernennt den Prediger. - Eingepfarrt sind, vom Amte Steinburg: Espe (z. Thl.), Glindhof, Glindesmoor, Halenbrook, Heide, Hohenfelde, Kirchenmoor, Niederreihe, Oberreihe, Steinburg (z. Thl.), Uhlenflucht. Von der Herrschaft Breitenburg: Dauenhof. Vom Gute Neuendorf: Hellhof. Vom Gute Heiligenstedten: Taterkrug. - Schule in 2 Classen (100 K.). - Zahl der Einwohner: 323, worunter 7 Krüger, welche zum Theil zugleich Brannteweinbrenner, Brauer, Höker und Grützmacher sind; 3 Schmiede, 3 Bäcker, 2 Tischler, 2 Maurer, 2 Böttcher, 2 Schlachter, 1 Drechsler, 6 Schuster und 3 Schneider. - Im Jahre 1788 ward von Peter Twisselmann den Hohenfelder Kirchspiels-Armen ein Capital von 200 vermacht, deren Zinsen jährlich vertheilt werden.
- Hohenfelde
- Dorf 2 3/4 M. südöstlich von Oldesloe, im Amte und Ksp. Trittau, welches von Trittauer und Hamfelder Landbesitzern in neuerer Zeit angelegt ist. Es enthält 4 Halbhufen, 5 Altentheilskathen, die Wohnung eines Königl. Holzvogts, und eine Kathe welche zum Armenhause eingerichtet ist. - Schuldistrict Köthel. - Zahl der Einwohner: 73, worunter 1 Schneider. - Areal: 203 Ton., die Tonne zu 320 Q. R. - Der Boden ist zum Theil ein ziemlich guter Rockenboden; die Wiesen sind einträglich. - Seit dem 20. Febr. 1839 ist Hohenfelde von dem Zollverbande des Herzogthums ausgeschlossen.
- Hohenfelde
- Dorf an einer Aue, 1 1/4 M. nordwestlich von Lütjenburg, im Gute Schmool; Ksp. Giekau; enthält außer einer Korn-Wassermühle und einer Oelmühle 7 Vollh., 2 Drittelh., 1 Pachtstelle und 42 Instenkathen. Die Pachtstelle heißt Försterstelle, 2 ausgebauete Vollh. und 1 Drittelhufe heißen Radeland, 1 Vollhufe Malmsteg und 1 Fischerkathe Grünberg. - Im Dorfe ist ein Wirthshaus. - Schule (100 K.). - Zahl der Einwohner: s. Schmool, worunter 1 Höker, 1 Schuster, 2 Schneider und 4 Weber. - Areal: 705 Steuert., worunter 72 Ton. Wiesen. - Der Boden ist ein guter Waizenboden.
- Hohenfelde
- ein, zum Gebiete der Stadt Hamburg und zum Heiligengeist-Hospitale gehöriger, nordöstlich an die Vorstadt St. Georg gränzender, District; Vogtei Burgfeld; Ksp. St. Georg. Gerichtsbarkeit: Landherrenschaft der Geestlande. - Theile dieses Districtes sind: die 1. und 2. Alsterstraße, Aushörn, Gärtnerstraße, Neuestraße und Reichenstraße, welche Straßen besonders in den letzten Jahren sehr angebauet sind. - Hier ist eine Windmühle. - Zahl der Einwohner: s. Burgfeld, worunter 13 Gastwirthe, 1 Schmied, 5 Tischler, 4 Zimmerleute, 2 Glaser, 1 Schlachter, 1 Maurer, 1 Bäcker, 1 Goldschmied, 1 Schneider und 5 Schuster.
- Hohenfichel
- eine Erbpachtstelle im Gute Ascheberg, Dersauer-District; Ksp. Plön.
- Hohenhain
- s. Nordhastedt.