Topographie Holstein 1841/A-H/281
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- der letzten Sturmfluth, am 3. Febr. 1825, kamen 11 Menschen ums Leben und der Totalschaden an Häusern, Vieh, Korn, Effecten und Ländereien betrug gegen 20,000 , ohne den Schaden an den Deichen.
- Haseldorf
- Kirchdorf im Gute gleiches Namens, an der Elbe. - Dieses Dorf enthält, außer der Prediger- und Küsterwohnung, 2 Vollh., 1 Kathe mit, und 13 Kathen ohne Land. - Die erste Kirche war schon am Ende des 12. Jahrhunderts vorhanden. Die jetzige hat einen Thurm und eine Orgel. - Der Prediger wird von dem Gutsbesitzer präsentirt und die Gemeinde wählt. - Schule (115 K.). - Hier ist ein kleiner Landungs- und Ladeplatz und eine Königl. Zollstätte. - Ein Jahrmarkt wird hier am Montage nach Felicianus gehalten. - Areal: s. Haseldorf. - Eingepfarrt sind: das Gut Haseldorf: Altenfeldsdeich, Altenkoog, Camperrege, Deichrege, Haseldorf (Dorf), Haseldorfer-Mühlenwurth, Hetlingenerdeich, Knakenhörn, Roßsteert, Scholenfleth. Das Gut Hetlingen: Ekhorst, Giesensand, Hetlingen (Dorf), Idenburg.
- Hasenberg
- s. Nessendorf.
- Hasenbusch
- s. Elmshorn, Schrevenborn.
- Hasenhörn
- s. Sievershütten.
- Hasenkrog
- s. Steinhof.
- Hasenkrug
- Dorf an der Hasenkruger-Aue, 1 1/4 M. nördlich von Bramstedt; Amt Segeberg; Kspv. und Ksp. Bramstedt; enthält 2 Anderthalbh., 2 Vollh. und 3 Kathen ohne Land, (5 1/8 Pfl.). - Schuldistrict Hardebek. - Zahl der Einwohner: 80. - Von einer Hufe werden jährlich 3 Himten Rocken an das Kellinghusener Hauptpastorat geliefert. - Areal: 882 Ton., die Tonne zu 260 Q. R.; darunter Acker 337 Ton., Wiesen 73 Ton., Gemeinheiten, Haide und Holzgründe 472 Ton., (419 Steuert.). - Der Boden ist sandigt und wird oft durch Flugsand bedeckt; die Wiesen sind dagegen ziemlich gut. - Erst im Jahre 1809 ist die Feldvertheilung vorgenommen. - Auf der Feldmark ist ein Grabhügel, Finkenbuschberg genannt.
- Hasenkrug
- s. Giekau.
- Hasenmoor
- 5 Großkathen, 5 Kleinkathen und 7 Instenstellen, welche sehr zerstreut liegen; Amt und Kspv. Segeberg; Ksp. Kaltenkirchen. - Schule (30 K.). - Der Eingesessene Hans Fölster schenkte dieser Dorfschaft im Jahre 1781 ein Capital von 100 , dessen Zinsen der Schullehrer erhält. - Die Gemeinheiten Hasenmoor und Fuhlenrühe sind im Jahre 1776 als Schäfereien, unter Bestimmung einer Recognition, niedergelegt worden. - Zahl der Einwohner: 157. Außer dem Ackerbau wird die Schafzucht hier stark betrieben. - Areal der Feldmark mit Fuhlenrühe: 2978 Ton., die Tonne zu 260 Q. R.; darunter Acker 368 Ton., Wiesen 144 Ton., Hölzung 230 Ton. (Königl.), Haide 2012 Ton., und Moor 224 Ton., (538 Steuert.). - Der Boden ist sandigt und hat eine eisenhaltige Unterlage; in dem Moore liegen viele Tannen und Eichen.
- Hasen-See
- s. Emkendorf.