Topographie Holstein 1841/A-H/173
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- Emahnsbleiche
- s. Stelling.
- Embüren
- Dorf, 2 1/4 M. südwestlich von Rendsburg; Amt Rendsburg; Kspv. und Ksp. Jevenstedt. Dieses Dorf, zum Theil von dem Haaler Gehege umgeben, enthält 7 Halbh., 2 Viertelh., 1 Sechszehntelh. und 3 Kathen. - Schule (54 K.). - Zahl der Einwohner: 153, worunter 1 Schmied, 1 Tischler, 1 Drechsler und 1 Schuster. - Areal: 409 Steuert., darunter 167 Ton. Wiesen.
- Emering
- ein ehemaliges Dorf im Ksp. Haseldorf. - Die von dem Geschlechte von Barnefleth schenkten vormals die Zehnten dieser Ortschaft dem Uetersener Kloster, welches der Erzbischof von Bremen, Albert, im Jahre 1375 bezeugt. Auch verkauften am Ende des 14. Jahrh. der Knappe Diedrich Bredenfleth, Wilkens Sohn, und Marquard Kovoth ihre Zehnten in der Feldmark zu Emering demselben Kloster.
- Emkendorf
- (vorm. Imekentorp); adeliches Gut, fast 2 M. südöstlich von Rendsburg, im Kieler Güterdistricte; Ksp. Westensee. - Emkendorf war vormals ein Dorf und wird schon im Jahre 1190 erwähnt. Im 15. Jahrhunderte war die Familie Staken im Besitze des Gutes; 1515 Claus v. Ahlefeld; 1564 Clemens v. Ahlefeld, der es 1588 an Gosche v. Ahlefeld für 44,500 verkaufte; darauf kaufte es Tönnies Rantzau zu Ahrensburg für 53,000 und 1 Portugalöser, dieser starb 1595 und hinterließ das Gut seiner Wittwe; 1616 war Cay v. Rantzau zu Ahrensburg Besitzer. Dieser beklagte sich während seiner Gefangenschaft bei dem Herzoge Friedrich darüber, daß seine Güter theils ruinirt, theils die Gebäude abgebrannt wären; 1655 der Rittmeister Tönnies Rantzau; 1669 dessen Mutter Magdalene Rantzau, geb. Pogwisch. Im Jahre 1690 der Kaiserl. Reichshofrath Tönnies Rantzau zu Ahrensburg und 1710 dessen Wittwe. Im Jahre 1720 kaufte es die Herzogin von Kendal für 116,000 dän. Kr.; 1729 der Reichsgraf Ernst August v. Bülow für 120,000 ; 1787 erbte es sein Sohn der Geheime Conferenzrath Friedrich Graf v. Reventlov. Der jetzige Besitzer ist seit 1829 der Kammerherr und Hofjägermeister Joseph Carl Graf v. Reventlov-Criminil. - Im Jahre 1812 wurde die fideicommissarische Eigenschaft dieses Gutes in ein darin radicirtes Fideicommiscapital von 112,000 Species verwandelt. - Es contribuirt für 20 Pfl., und zu demselben gehören: der Haupthof, die Meierhöfe Höbek, Bokelholm, der parcelirte Meierhof Mühlendorf (jetzt Erbpachtstelle Mühlendorf, Erbpachtstelle Neu-Mühlendorf und 2 Zeitpachtstellen zu Kathenstedt), ferner die Dörfer und einzelnen Stellen: Haßmoor, Höbek, Klein-Vollstedt, Groß-Vollstedt (z. Thl.), Warder (z. Thl.), Eisendorf (z. Thl.), Borgdorf (z. Thl.), Seedorf (z. Thl.), Schülp (z. Thl.), Hopfenkrug, Liedberg, Stolzbrook, Waizenberg, Methorstteich, Dickendörn, Neumühlen, Wittenkamp, Springwedel, Grünenthal, Brannen. - Das Areal des ganzen Guts beträgt etwa 10,000 Ton., die Tonne zu 260 Q. R., (5466 Steuert.; 267,912 Steuerw.). - Der Haupthof hat ein Areal von 2370 Ton., darunter Acker und Wiesen 1221 Ton., Hölzung 743 Ton., Moor 109 Ton., Haide 86 Ton., Wasser 131 Ton. und Wege, Gärten, Befriedigungen u. s. w. 80 Ton., (1221 Steuert.). - Der Boden ist ein leichter Mittelboden; die Wiesen werden fast alle bewässert. Zum Gute gehören der Vollstedter-, Warder-, Borgdorfer-,