Topographie Holstein 1841/A-H/046
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- Bergenstedt
- s. Bargenstedt.
- Bergewöhrden
- (Borwöhrden); Dorf in Norderdithmarschen, Geest; Kspv. und Ksp. Delve; enthält 6 Höfe, (3 doppelte und 3 einfache), 2 Stellen mit, und 1 Stelle ohne Land (12 H.). - Schule (16. K.), die nur im Winter benutzt wird. - Zahl der Einwohner: 58. - Areal: 79 Morgen, 1 R.; (229 Steuert.) - Der Name dieses Dorfes stammt wahrscheinlich von einer ehemaligen Burg, welche zum Schutze der Gränze hier erbauet ward, und östlich auf einer noch vorhandenen Wurth gelegen haben soll; es werden hier noch Grundsteine ausgegraben. Die Häuser liegen sehr hoch, wodurch sie bei Ueberschwemmungen gänzlich gesichert sind. - Westlich von Bergewöhrden soll, der Sage nach, eine Capelle gestanden haben.
- Bergfeld
- Meierhof des Gutes Sterndorf; Ksp. Schönwalde. Dieser, im Jahre 1706 angelegte, Hof enthält ein Areal von 543 Ton., 212 1/2 R., die Tonne zu 240 Q. R.; worunter Acker 389 Ton., 84 3/4 R., Wiesen 47 Ton., 130 R., Hölzung 46 Ton., 44 1/2 R., Wasser 15 Ton. 238 R., und Wege, Gärten 44 Ton., 195 1/4 R. - Der Boden ist hügeligt und größtentheils schwerer, die Wiesen aber nur mittelmäßiger Art. - Hier ist eine einfache Pächterwohnung, mit welcher die Meierei verbunden ist. - Vormals war diese Gegend sehr holzreich und mehrere Glashütten waren hier vorhanden. - Zahl der Einwohner: 43.
- Bergfeld
- Dorf 1 1/2 M. südwestlich von Oldesloe, im Gute Jersbek, Ksp. Sülfeld; enthält 10 Halbh., 5 Kathen und 24 Anbauerstellen, von denen 1 Halbh. und 9 Anbauerstellen ausgebauet sind. - Schule (50 K.). - Hier ist ein Armenhaus. - Areal: 1474 Steuertonnen.
- Bergfelderbruch
- eine Erbpachtstelle im Gute Jersbek; Ksp. Sülfeld.
- Bergholz
- s. Weddelbrook.
- Bergholzkoppel
- eine Parcelenstelle im Amte Jersbek; Ksp. Sülfeld.
- Bergholzstücken
- s. Jersbek.
- Bergmühle
- s. Seekamp.
- Bergstedt
- (vorm. Berestede); Kirchdorf 2 M. nordöstlich von Hamburg, an der Landstraße von Oldesloe nach Hamburg; Amt Trittau; Br. 53°40'21"; L. 27°47'15". - Es hat seinen Namen von der hohen Lage, ward im Jahre 1345 an das Domcapitel von Hamburg verkauft, und enthält außer dem Pastorate und der Organisten- und Küsterwohnung 7 Vollh., von denen Eine privilegirt ist, 6 Viertelh., 8 Büdener- und 4 Anbauerstellen. (6 14/93 Pfl.). - Zu der bei Bergstedt belegenen „Altemühle“ an der Alster, sind die Dorfschaften Alsterdorf, Bramfeld, Meiendorf, Oldenfelde, Safel und Steilshoop zwangspflichtig; diese Mühle war ehemals eine Pulver- und Lohmühle, und brachte im Jahre 1658 der Herogl. Rentekammer jährlich nur 20 ein. - Die Kirche kommt schon in einer Urkunde aus dem Jahre 1256 vor. Im Jahre 1609 war sie ganz baufällig, und ward bald darauf zum Theil neu erbauet; 1750 ward sie verlängert und erhielt einen, mit Kupfer gedeckten, Thurm. Sie hat eine neue Orgel. Aus der Süd- und Nordseite der Mauern wachsen 2 Birken. - Der König ernennt den Prediger. - Eingepfarrt sind, vom Amte Trittau: Altemühle, Bergstedt, Bramfeld, Bramfelderheide, Hellbrook, Mellenburg, Rothenbek, Safel, Safelbek. Vom Amte Tremsbüttel: Hoisbüttel (z. Thl.), Lottbek. Von der Herrschaft Pinneberg: Poppenbüttel. Das Gut Hoisbüttel: