Thaleiken Jakob
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Hierarchie
Regional > Litauen > Thaleiken Jakob
Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Memel > Thaleiken Jakob
Einleitung
Thaleiken Jakob, Kreis Memel, Ostpreußen
- Weitere Informationen siehe unten in den Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
Name
Andere Namen und Schreibweisen
- 1540 Jacub Taleck[1]
- 1687 Jacob Talleigke
- 1736 Taleicken Jacob, 1785 Thaleycken-Jacob (Thaleycken Jacob), 1871 Taleiken-Jacob (Taleiken Jacob), danach Thaleiken-Jakob[2]
- Thaleiken-Jacob[3]
- auch Jakob Thaleiken, Jacob Thaleyken
- Lit. Name: Toleikiai[4]
Namensdeutung
Der Name bezieht sich auf einen Abkömmling des Toleikis, einem ins Memelland umgesiedelten sudauischen Kriegers aus dem Umfeld des Häuptlings Skomand.
1285 erhalten vom Ritterorden Privilegien und werden als "Suduwite" gekennzeichnet:
- Skomand mit seinen drei Söhnen
- Mantigin, Toleikis, Skara und Protwil
- Kantigard und Žwinyn
- Preisinges, Gedete, Žiok, Melyn, Maladyn und Dirkot
- protobaltisch „tlākias“ = der Bär
- prußisch-sudauisch „tlakis“ = der Bär
- „tlak“ = schlagen, stoßen
Kam von litauisch "tolimas" = entlegen, abgelegen wohnend
Allgemeine Information
Politische Einteilung
1939 ist Thaleiken Jakob ein Dorf in der Gemeinde Buddelkehmen.[6]
Kirchliche Zugehörigkeit
Evangelische Kirche
Thaleiken Jakob gehörte 1888 und 1912 zum Kirchspiel Memel Land.
Katholische Kirche
Thaleiken Jakob gehörte 1888 und 1907 zum katholischen Kirchspiel Memel.
Friedhof
Lage
Man verlässt die Autobahn und muss die Unterführung nehmen. Vor der nächsten großen Kurve liegt der Friedhof auf der rechten Seite in einem Wäldchen. Es ist kaum noch etwas zu finden.
Fotos
Die Bilder wurden freundlicherweise von Peter Wallat zur Verfügung gestellt. (Stand Mai 2013)
Standesamt
Thaleiken Jakob gehörte 1888 und 1907 zum Standesamt Buddelkehmen.
Bewohner
Verschiedenes
Karten
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
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Quellen
- ↑ Hans Heinz Diehlmann, Die Türkensteuer im Herzogtum Preußen 1540, Band 2, Memel – Tilsit. Hamburg 2006
- ↑ Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
- ↑ Messtischblatt 0393 Götzhöfen (1910-1940) mit den Gemeindegrenzen von 1938 © Bundesamt für Kartographie und Geodäsie
- ↑ Amtsblatt des Memelgebietes vom 01.09.1923
- ↑ Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
- ↑ Amtsblatt Gumbinnen 1939: Neugliederung der Gemeinden und Gutsbezirke im ehemaligen Memelland ab 1. Mai 1939, S. 64ff,
http://www.memelland-adm.de/Archiv/13 Verwaltungsbezirke/index.htm