Tappensches Familienbuch (1889)/213
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Tappensches Familienbuch (1889) | |
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18. Johann. Am 9. April 1641 wird Johannes Tappe Hildesiensis auf der Universität Helmstedt immatrikuliert.
19. Johann Ludwig, lebte 1685 und 1702. - Johann Ludewig Tappe wird in den Jahren 1685 bis 1702 als "Oldermann der Gemeine" (in Hildesheim) aufgeführt. - Im Jahre 1696 ist das Verzeichnis über Einnahme und Ausgabe des Altermanns der Gemeine geführt von Rudolf Balthasar von Harlessem und Johann Ludewig Tappen.
20. Jürgen, lebte zu Hildesheim 1557 und 1580, - Anno 1557, Freitags nach Miserikordias, giebt der Rat zu Hildesheim darüber, dass Jost vom Rhode, Kaspar Borchard und Jurgien Tappe in "Hittzigem gemoithe" Scheltworte gegen einander gebraucht hatten, seine Entscheidung ab. - Im Jahre 1563 hat Jurghen Tappe und Jost Schmeth einen Rechtsstreit vor dem Rate.- Im Jahre 1566 klagt Jurgen Tappe gegen Peter Druffel auf Herausgabe eines gefundenen Lakens (Stückes Tuch). - Im Jahre 1580 wird Jurgen Tappen, welcher auf einer Schenke den Klawes Schluter verwundet hatte, zu Brüchen, Entschädigung und in den Gerichtskosten verurteilt. - In den Andreas-Kirchenrechnung vom Jahre 1564 findet sich unter der Einnahme von Begräbnissen verzeichnet: "Item 2 Pfd. entfangen von Jurgen Tappen von twen Kindern."
21. Klaus Rötger. Am 22. Sept. 1641 wird genannt "Claws Röttiger Tappen Kramer."
22. Ludolphus Tappius Hildesiensis wird am 11. Juli 1638 auf der Universität Helmstedt immatrikuliert.
23. Margaretha. Am 5. Oct. 1668 sind Jobst Könemann und Jungfer Margaretha Tappen kopuliert. (Andreas-Kirchenbuch.)
24. Maria. - Am 31. Oct. 1681 wird Jungfer Maria Tappen - es könnte auch Maria Agnesa (Nr. 71) sein. - Gevatterin zu D. medic. Petrus Albrechts's Tochter. - Am 17. Juli 1792 wird Jungfer Maria Tappen Gevatterin zu Hans Crammen Tochter.
25. Röther. lebt zu Hildesheim 1553. Inhalts eines Schreibens des Raths zu Hildesheim an den Rath zu Lüneburg vom 28. Juni 1553 war während der jüngsten Mansfeld'schen Kriegsrüstung Einer namens Krafft zu Hildesheim in das Haus des Wirtes Rotger Tappen gekommen, hatte daselbst von des Wirtes Frau einige Waare gekauft und bezahlt und darauf mit anderen Kriegsleuten, mit denen er gekommen, gezecht. Als er gegen Abend zurückkehrt und nach seinen Kameraden fragt, kommt er in Rotker Tappen's Abwesenheit mit dessen Sohne "tho handgrepe" und wird geschlagen. Als er wieder "tho passe" geworden, verlangt er von dem Vater, obwohl derselbe nicht gegenwärtig gewesen, Genugthuung und schickt diesem einen furchtbaren Drohbrief zu. Rotger Tappen erbietet sich bei dem Rathe zu Hildesheim zu Rechte, und dieser meldet das dem Rathe zu Lüneburg, welcher damals den Krafft in Haft hat, mit dem Ersuchen, denselben nicht eher aus der Haft zu entlassen, bis er sich bündig verpflichtet habe, "sich an seinem ordentlichen Rechte genügen zu lassen."
26. Sophie, verheiratete sich 1611 mit Jakob Schwakeheine. Am Hause 364. 365 der Oberngünne zu Hildesheim finden sich mit der Jahreszahl 1611 die Namen und Wappen beider. Dasjenige der Sophie Tappen scheint einen stehenden Hund zu enthalten.
27. Tönnies (Thonniss), lebt zu Hildesheim 1564.
28. Zacharias (Zarriss), erhält 1578 nach der Hildesheimer Kämmereirechnung aus der Kämmerei sein Gehalt als Förster.