Thaleiken Paul
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Hierarchie
Regional > Litauen > Thaleiken Paul
Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Memel > Thaleiken Paul
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Einleitung
Thaleiken Paul, Kreis Memel, Ostpreußen
Name
Andere Namen und Schreibweisen
- 1540 Paulix Taleck, 1687 Paull Achieck Talleigken, Taleiken Paul
- 1700 Tholeiken Schick Paul, 1736 Taleicken Schick Paul, 1774 Thaleycken, 1785 Thaleyken Paul, 1871 Taleiken-Paul[1]
Namensdeutung
Der Name bezieht sich auf einen Abkömmling des Toleikis, einem ins Memelland umgesiedelten sudauischen Kriegers aus dem Umfeld des Häuptlings Skomand.
1285 erhalten vom Ritterorden Privilegien und werden als "Suduwite" gekennzeichnet:
- Skomand mit seinen drei Söhnen
- Mantigin, Toleikis, Skara und Protwil
- Kantigard und Žwinyn
- Preisinges, Gedete, Žiok, Melyn, Maladyn und Dirkot
- protobaltisch „tlākias“ = der Bär
- prußisch-sudauisch „tlakis“ = der Bär
- „tlak“ = schlagen, stoßen
Allgemeine Information
Angrenzende Orte
An Paul Schik Talleigken | angrenzende Orte |
Im Osten: | Packmohren |
Im Süden: | Janeiken |
Im Westen: | Claus Pelleiken |
Im Norden: | dto. |
Quelle:[3]
- 1719: Das königliche Bauerndorf Paul Schik Talleigken hat 5 Huben 5 Morgen, wobei 3 Huben 16,5 Morgen Hanß Masuhren und Schik Nauseeden genannt, so Christoff Klein auch Berahmung hat. (s. Friedrichsgnade)[4]
Politische Einteilung
Landgemeinde (Taleiken Paul) 1874 und (Thaleiken Paul) 1888.
Thaleiken Paul war 1785 ein Kgl. Bauerdorf; 25. September 1897: Vereinigung von Thaleiken Paul mit Raddeilen[5]
Kirchliche Zugehörigkeit
Evangelische Kirche
Thaleiken Paul gehörte 1785 und 1916 zum Kirchspiel Memel.[6]
Thaleiken Paul gehörte 1888 zum Kirchspiel Memel Land, aber seit 1891 zum Kirchspiel Plicken.
Katholische Kirche
Thaleiken Paul gehörte 1888 zum katholischen Kirchspiel Memel.
Standesamt
Thaleiken Paul gehörte 1888 zum Standesamt Truschellen.
Bewohner
Verschiedenes
Karten
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
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Quellen
- ↑ Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
- ↑ Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
- ↑ Generalhufenschoß 1719-1766, Schulzenamt Memel, Hubenzahl 1719, Buch Nr. 6, Staatliches Archivlager, Göttingen, 1962
- ↑ Generalhufenschoß 1719-1766, Schulzenamt Memel, Hubenzahl 1719, Buch Nr. 6, Staatliches Archivlager, Göttingen, 1962
- ↑ Sembritzki, Johannes: Geschichte des Kreises Memel, Memel 1918
- ↑ Sembritzki, Johannes: Geschichte des Kreises Memel, Memel 1918