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Stiftung Stoye/Band 50 | |
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Datei:Stoye Band 50.pdf
Thiele Burckhard Thiele Testament Stadtgerichte Leisnig Band 12, Seite, Nr. [1631] 09.02.1631. Burckhard Thiele ist schwach und krank und möchte seinen letzten Willen zu Papier bringen lassen. Dazu begeben sich der Stadtrichter Hanß Heubt (Haupt) und die Gerichtsschöppen Elias Arnold und George Zscheiper in seine Behausung im anderen (2.) Viertel der Stadt, zwischen Christoph Forbergens und Brosius Faulickens Häußern gelegen, um denselben aufzunehmen. Dabei Johann Grunzer, Stadtschreiber und Gerichts-Notarius. Zu seinem Alleinerben setzt er seine Frau Sibylle ein, die seine gesamte Verlassenschaft haben und nach seinem Tode auch die Schulden bezahlen soll. Außerdem wollte er seiner Muhme, Frau Christina, Peter Tischern Eheweib zu Rochlitz, 10 Gulden als Legat überlassen. Michael Wolfens, Leinewebers allhier beiden Töchtern, Martha und Maria, vermacht er ein jeder 20 Gulden, die sie aber erst nach seinem und seines Weibes Absterben haben sollen. Sollte bis dahin eines der beiden Töchter gestorben sein, so soll die andere deren Teil mit haben und also 40 Gulden erhalten. Caspar Müllers beiden Töchtern, Barbara und Maria legiert er in gleichen Weise 40 Gulden. Der Kirche vermacht er 10 Gulden, die aber auch erst nach seines und seines Weibes Absterben fällig werden. Ist solches alles von ihm aus seinem Munde gerichtlich auf- und angenommen, durch mich, obgenannten Notarien zu Papier gebracht, mit dem Gerichts-Siegel besiegelt, undt zu Rhathause beygeleget worden. So geschehen in Jhar und Tage wie eingangs gemeldet. Burkhart Thiele in den Landsteuer-Registern 1628 Thiele; Burckhart 36 gl 6 Pf von 48 ßo 40 gl. 1612 Thiel; Burckhard (2. Viertel) 57 ß Nämlich 24 ß Haus, 33 Schock für Feld. 1602 Thiele; Burckhard (2. Viertel) 25 ß. Nämlich 24 ß Haus, 1 Schock Gärtlein. 1595 kein Thiele. 303 | |
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