Siegfried II.
Siegfried II. ( - 1204 )
Erste Erwähnung
Vor 800 Jahren erschien der erste Graf von Belzig in den Schriftquellen. Im neuen Jahr stehen zwei runde Jahrestage im Hohen Fläming an. Beide hängen mit den Grafen von Belzig zusammen. Mit diesem Titel taucht 1201 zuerst ein gewisser Siegfried auf. Das letzte Lebenszeichen seines Sohnes Baderich II. stammt von 1251, ist also inzwischen 750 Jahre alt. Mit Baderich II. erlosch das Geschlecht schon wieder. Doch zunächst zum ersten Auftreten: Sifridus comes de Beltiz (Siegfried, Graf von Belzig) wird mit seinem Bruder, der auch Baderich hieß, unter den Zeugen einer Urkunde genannt, mit der Markgraf Otto II. von Brandenburg dem Kloster Lehnin das Dorf Nahmitz schenkt. Das Schriftstück ist wahrscheinlich in Brandenburg ausgestellt, Tages- und Monatsangabe fehlen. Doch nach Auskunft der zur Jahreszahl MCCI, also 1201, hinzugefügten Indiktion IIII erfolgte die Abfassung wohl spätestens im September. Die Indiktionen sind Abschnitte eines jeweils für 15 Jahre festgesetzten Zeitraumes staatlicher Steuern. Dieser Zyklus wurde 297 im Römischen Reich eingeführt, wobei jede der 15 Indiktionen vom Herbst eines bis zum Herbst des nächsten Jahres währte. Deshalb ist den ohne Rest durch 15 teilbaren Jahreszahlen – in unserem Falle also 1200 – für die Monate Januar bis September die 3. Indiktion zugeordnet. Nach Ablauf der 15. beginnen mit einer neuen ersten Indiktion wieder 15 weitere Indiktionen, in denen ein anderer – in der Regel höherer – Steuersatz galt usw. Dieser Zyklus hatte im Mittelalter längst keine Bedeutung für die Steuererhebung mehr. Die Indiktionen wurden von den Geistlichen, die die Schriftstücke aufsetzten, aber noch oft neben der Angabe des Jahres nach Christi Geburt zur Datierung verwendet. Da außerdem im 12./13. Jh. in unserem Teil des deutschen Königreiches häufig der 25. Dezember als Beginn eines neuen Jahres galt, ist die Urkunde mit der ersten Erwähnung eines Grafen von Belzig nach heutiger Chronologie also zwischen dem 25. 12. 1200 und dem September 1201 verfaßt worden. Sie ist als Original erhalten und befindet sich im Brandenburgischen Landeshauptarchiv in Potsdam. Die anderen Quellen, in denen Siegfried von Belzig zwischen 1170 und 1204 auftaucht, nennen ihn Graf von Dornburg, Graf von Mühlingen (beide Orte bei Schönebeck/Elbe) oder Burggraf von Brandenburg. Mit diesem Amt erscheint schon Siegfrieds Vater, Baderich I., zwischen 1160 und 1179. Der war als Brandenburger Burggraf wahrscheinlich Anfang 1158 von Kaiser Friedrich Barbarossa eingesetzt worden. Baderichs I. Aufgabe bestand vor allem in der Wahrung der Reichsrechte gegenüber Markgraf Albrecht dem Bären, der die Brandenburg am 11. Juni 1157 nach harter Belagerung endgültig in seine Hand gebracht hatte. Dieser Fürstensitz der Heveller (Havelslawen) war von den ostfränkisch-deutschen Herrschern schon im 10. Jh. eingenommen worden. Auch nach dem Rückfall der Brandenburg an die Slawen infolge ihres Aufstandes von 983 galt die Feste weiter als Reichsbesitz. Nachdem Albrecht der Bär sie zurückerobert und begonnen hatte, sich „Markgraf von Brandenburg“ zu nennen, sollte der Burggraf dafür sorgen, daß die Rechte des deutschen Königs an der alten Residenz der Hevellerfürsten von Albrecht nicht ignoriert wurden. Genau das aber versuchte der aus dem askanischen Hause der Grafen von Ballenstedt und Aschersleben stammende Albrecht, obwohl er dem deutschen König die Belehnung mit der Nordmark im Jahre 1134 verdankte. So hieß die im 10. Jh. für das Slawengebiet zwischen Elbe und Oder geschaffene Grenzgrafschaft. Wahrscheinlich aus zwei Gründen wählte Friedrich Barbarossa gerade Siegfrieds Vater Baderich I. für das schwierige Amt: Erstens war Baderich I. vermutlich der Sohn jenes Grafen Siegfried von Jabilinze, den Albrecht der Bär 1139/40 wegen einer Verschwörung hinrichten ließ. Der Verurteilte könnte mit dem „Tyrannen“ Siegfried identisch gewesen sein, von dem für 1130 Gewalttaten gegen das Kloster Nienburg an der Saale überliefert sind, außerdem mit dem Siegfried, der als Sohn des um 1117 beim Magdeburger Erzbischof auftretenden Ritters Gottschalk von Jabilinze bekannt ist. Die immer noch nicht lokalisierte Burg Jabilinze lag wahrscheinlich im Gebiet zwischen Magdeburg und Halle. Besitz der Familie ist auch für Salbke (südlich von Magdeburg) und Mehringen (bei Aschersleben) nachweisbar. Zweitens hatte Baderich I. wohl vor seiner Ernennung die slawische Burg Belzig in seine Gewalt gebracht und von ihr aus eine selbständige Herrschaft aufgebaut, vielleicht ganz auf eigene Faust, möglicherweise auch im Auftrag oder wenigstens im Namen des Königs. So dürfte Baderich I. neben dem Befehl Barbarossas auch von sich aus großes Interesse daran gehabt haben, in Albrecht dem Bären den Mörder seines Vaters und einen territorialpolitischen Rivalen zu überwachen. Natürlich versuchten die Markgrafen, die unbequemen Burggrafen loszuwerden oder sich zumindest unterzuordnen, zumal diese auch ihre Belziger Herrschaft zielstrebig ausdehnten. Dabei gelang es den Belzigern wahrscheinlich u. a., die Räume um Golzow und Beelitz zu besetzen und bis zum Schwielowsee bei Potsdam vorzudringen. Der Bau des „Butterturmes“, des Bergfriedes der seit der Erweiterung im 15. Jh. „Eisenhardt“ genannten Burg in Belzig, und der daneben gelegenen Steingebäude mit insgesamt beeindruckenden Ausmaßen zeugt noch heute von der um 1200 nicht unbeträchtlichen Macht der Herren von Belzig. Selbst eine in den letzten Jahren ausgegrabene Burgkapelle fehlte nicht. Obwohl Siegfried – inzwischen Nachfolger seines Vaters Baderich I. - in einer Schlacht gegen die Pommern 1180 dem verwundeten Markgrafen Otto I. das Leben gerettet hatte, haßte dieser Sohn des 1170 gestorbenen Albrecht nach einer alten Chronik den Burggrafen immer mehr. Die Gründung des Klosters Lehnin durch Otto I. im Jahre 1180 erfolgte offenbar auch, um weitere Siedlungsgründungen Siegfrieds in der Zauche zu verhindern. Erst als 1198 ein mehrjähriger Kampf um die deutsche Königskrone zwischen einem Sohn Barbarossas und einem Sohn Heinrichs des Löwen ausbrach, stiegen die Chancen der Askanier zur Verdrängung der Burggrafen. Denn deren Rückhalt beim Königtum schwand natürlich vor dem Hintergrund des Thronstreites. Burggraf Siegfried suchte nun offenbar Unterstützung bei Herzog Bernhard von Sachsen, der Onkel, aber auch Konkurrent Ottos II. war, der seit dem Tod seines Vaters Ottos I. im Jahre 1184 die Mark regierte. Bernhard hatte als Sohn Albrechts des Bären offenbar die Herrschaft Dornburg geerbt. Die war wohl in dessen Hände gefallen, als er einen Bruder des hingerichteten Grafen Siegfried gegen Verzicht auf Güter des Hauses Jabilinze begnadigte. Anscheinend um 1190 gab Bernhard Dornburg dem Burggrafen Siegfried zurück. Dafür mußte dieser vermutlich seine bisher selbständige Herrschaft Belzig vom Herzog zu Lehen nehmen. Im Gegenzug gestattete ihm Bernhard vielleicht die Führung des Titels „Graf von Belzig“. Allerdings nennen die Quellen Siegfried nur in der eingangs erwähnten Urkunde von 1201 so. Sein ab 1211 erwähnter Sohn Baderich II. tritt dagegen mit einer Ausnahme stets als Graf von Belzig auf. Er führt nur 1234 lediglich den Brandenburger Burggrafentitel. 1236 bezeichnet er sich in einer Urkunde als Inhaber beider Ämter. Das ist übrigens die einzige Quelle, in der ein Graf von Belzig auch als Brandenburger Burggraf erscheint, und zugleich die letzte Erwähnung dieser Funktion. Den Markgrafen war es anscheinend schon vorher gelungen, Baderich II. endgültig aus Brandenburg zu verdrängen. Im Belziger Raum blieb er jedoch aktiv. Er begann vermutlich um 1210 in der Ostzauche mit der Stadtgründung von Beelitz und schenkte 1227 die Kirche des bei Belzig gelegenen Dahnsdorf dem Deutschen Ritterorden, der damals gerade die Eroberung Preußens begann.
1201 - 1204 Graf in Belzig
Auf dem Weg zwischen seinen Stammbesitzungen im Anhaltinischen und seinem Amtssitz als Burggraf von Brandenburg liegt Belzig. Daher versucht Siegfried in Belzig Fuß zu fassen. (T. Köhn 1992) Siegfried II., heiratet in die Familie des Herzogs Bernhard von Sachsen ein und vertritt Bernhards territoriale Interessen gegen dessen Bruder Otto. Die Gelegenheit ist günstig, da die Aktivitäten des Brandenburger Markgrafen in dieser Zeit nach Norden und Osten gerichtet sind. Er führt Kriegszüge, um die Odermündung in die Hand zu bekommen, die nicht immer erfolgreich verlaufen. Überdies ist der Erzbischof von Magdeburg den Askaniern nicht immer wohlwollend gesonnen. Es gelingt Siegfried, sich der Grafschaft Belzig zu bemächtigen. 1201 wird er erstmals als "comes de beltiz" bezeichnet. Ob Belzig 1201 mit Einverständnis des Reiches zu Sachen-Wittenberg geschlagen oder in kriegerischer Aktion erobert wird, ist unklar (eine Urkunde hierüber liegt nicht vor. Im Gegensatz zu vielen anderen Gebieten, besonders westlich der Elbe, sind im Hohen Fläming und im Belziger Land durch immer wiederholte Zerstörungen der Burgen und damit auch der Archive, nur sehr wenige Urkunden erhalten geblieben. Die Geschichte des Hohen Flämings vor 1680 lässt sich deshalb nur spärlich aus lokalen Urkunden belegen.). 1204 wird sein Sohn Baderich II. durch Bernhard von Anhalt, Herzog in Ostsachsen (Sachsen-Wittenberg), als Burggraf eingesetzt.
Urkundennachweis
- 1151 - 1180 Burggraf der Veste Arneburg
- 1180 - 1204 Burggraf der Veste Brandenburg
- 1147 Heinemann: Albrecht der Bär S. 179
- um 1151 Syfridus de Arneburg hominumque et ministerialium meorum quam plures Marggraf Albrecht von Brandenburg begabt das Dorf Stendal mit Marktrechten und befreit dessen Bewohner von den Zollabgaben in den Städten seines Gebietes. CDB 15 S. 6, CDA I S. 279 Nr. 370, RAM II. S. 526 Nr. 159
- Mutmaßlich Ende Mai oder Anfang 1151 Badericus de Badelincze, Hermannus de Plote. Markgraf Albrecht schenkt dem Kloster U. L. Frauen zu Magdeburg das Dorf Pretzien, ein Teil des Elbenauer Werders in Magdeburg und das Dorf Mose. CDA I. S. 272 - 73 Nr. 362
- 1151 Bederich Burggraf von Arneburg, Vasalle von Albrecht dem Bären. CDA I. 370
- 02.06. 1164 Badericus von Jabilinze castellanus de Brandenburch, Sifridus castellanus de Arneburch. Markgraf Otto von Brandenburg bestätigt dem dortigen Domkapitel die Schenkung des Dorfes Damme. CDA I. S. 354 - 55 Nr. 487, CDB A. 8 S. 106 - 07., RAM I. S. 590 Nr. 1436, Schößler Domstift Nr. 4, Urkundeninventar des BLHA Abb. S. 181
- 5. Juni 1171 [70] Halle (Sifridus et Conradus fratres) Bischof Udo von Naumburg überweist in Gegenwart des Abtes Siegfried von Nienburg dem Kloster Bosau für den zu entlegenen Orte Rizowe im Gau Dalminza die Kirche in Provin mit ihnen Dotation und 11 Hufen in dem Dorfe Seiltbach. CDA I. 523
- 16.08. 1170 Havelberg Badericus burchgravius de Brandenburch et Sifridus filles eius. Markgraf Otto I. von Brandenburg schenkt am Tage der Einweihung des Domes zu Havelberg dem Bistum und Capitel die Dörfer Dalchau und Dusedon (Düsedau) sowie die Hälfte des Dorfes Losse. CDA I. S. 513, CDB A 2 S. 441 – 42, RAM I S. 617 Nr. 1490, MUB I S. 88 f, Krabbo – Winter Nr. 381
- 17.03. 1172 Halle Sifridus burggravius de Arneburch, Sifridus Comes. RAM I. S. 626 Nr. 1517, v. Ludewig Rell. MSS. V. S. 10, v. Dreyhaupt Saalkreis I. S. 724
- 1172 Magdeburg Sifridus burggrauius de Arneburg. Erzbischof Wichmann v. Magdeburg bestätigt das Prämonstratenserkl. Jerichow und dessen Zugehörigkeit zum Hochstift Havelberg. UB Erzstift Magdeburg I. S. 433 ff, CDA I S. 391, Hamb. UB I S. 127 f, RAM I. S. 627 - 630 Nr. 1520 CDB A 3. S 336 – 338, Krabbo: Prämonstratenserstift Jerichow Nr. 6
- Januar - September 1181 Sifridus burggravius de Arneburg. Markgraf Otto I. von Brandenburg gibt seine Zustimmung zu der von seinem Bruder Dietrich von Werben der Kirche zu Oberkirchen gemachten Schenkung. CDA I. S. 446 Nr. 604
- 26. September 1186 Magdeburg Sifridus de Dorneburch RAM I. 697 - 698 (1673) v. Dreyhaupt: Beschreibung des Saalkreises I. S. 758
- Januar - September 1186 Brandenburg Sifridus( Jabilinze) burchgravius von Brandenburg, Johannes de Plot(Archidiaconatsgrenzen - Beltitz) Siegfried hatte den Zehnt von Plusezin super Zuchan sitam. Bischof Balderam von Brandenburg bestätigt den Markgrafen Albrecht und Otto mit begründeten und dotierten Bistume seine Rechte und Besitzungen. CDA I. S. 476 - 77 Nr. 649, CDB A 8 S. 114 - 115 Nr. 27, K - W Nr. 457, Regest. Brandenburg Dom S. 12 - 13 Nr. 12, RAM I. S. 717 Nr. 1705
- 1187 Conradus filius Sifridi de Arneburch. CDA I. S. 479 Nr. 654
- 1187 Syfridus de Thorneburch und Badericus frater eius , Conradus advocatus. Bischof Balderam von Brandenburg über die Freiheiten, Rechte und Besitzungen des Klosters Leitzkau, unter welchem auch die Zehntteile zu Eichholz sowie Güter zu Mühlingen. CDA I. S. 480 - 82 Nr. 655
- vor Ende November 1187 Siegfried Burggraf von Brandenburg, Conradi filii burggravii Sifridi de Arneburch. Graf Siegfried hatte einst das Dorf Reinoldestorp (bei Plötzin sw. Potsdam) CDB A. 8 S. 115 f- 16 Nr. 28; K - W Nr. 45? RAM I. S. 719 - 20 Nr. 1709
- 1187 Badericus frater eius Sifridus de Thorneburch. in eodem burgo Brandenburc comes (Sifridus de Thorneburch u. Badericus frater eius) In dieser UK bekundet Markgraf Otto II. zusammem mit seinem Bruder Graf Heinrich von Gardelegen eine gemeinsam mit dem nunmehrigen Burggrafen Siegfried (Baderichs Sohn) getätigte Schenkung an das Brandenburger Domkapitel. Dabei wird von den Eltern der beiden und des Burggrafen gesagt, dass sie und ihre Söhne an der Wiederaufrichtung der Brandenburger Kirche mitgewirkt hätten, wobei viel Heidenblut geflossen sei. Zeuge Konrad der Sohn des Grafen Siegfried. - Conradus aduocatus. CDB A. 10 S. 70 ( S. 76 - 78) Nr. 10 RAM I. S. 721 - 23 Nr. 1713 K - W Nr. 459
- Ende November 1188 Gernrode comes Sifridus de Thornburch Vogt des Kloster Frohnse mit in Länderei Balberg. Kaiser Friedrich I. erhöhet auf die Klage der Klosterfrauen zu Frose den an das dortige Kloster zu zahlenden Zins von einigen Ländereien in Balberge.
CDA I. S. 486 - 87 Nr. 663 RAM I. S. 729 Nr. 1725
- 1189 Magdeburg Sifrido de Thorneburch. Huius rei confirmatio facta est apud villam Muligge in placido Sifridi comitis sub regis banno, ... CDA I. S. 490 Nr. 669 Hertel Uk - Buch Nr. 66 S. 60
- 1189 Mühlingen (Muligge) Graf Siegfried von Thorneburg Grafengericht in Mühlingen bei Graf Siegfried. RAM I. 732 - 33 (1730), Märkische Forschungen VIII. S. 87, MC XXXVI. Nr. 10 Forschungen zu Deutschen Geschichte XIII. S. 150
- 1192 Libri vero Siffridus burchgravius CDA I. S. 497 Nr. 678
- 1193 CDB A. 10 S. 408 - 410 Nachtrag
- 1193 Sifridus burchgrafius et Badericus frater eius CDB A. 10 S. 183 Nr. 5
- 1193 Uk für das Kloster Lehnin Siegfried und Baderich. K - W. Nr. 480, CDB A. 10 S. 408 - 409 RAM S.6 Nr. 13
- vor Sept. 1194 Magdeburg Sifridus comes de Dorneburch et Badericus frater eius. CDA I. S. 503 - 504 Nr. 686, RAM II. S. 12 - 13 Nr. 27
- 1194 Sifridus burchgravius in Brandenburch et frater eius comes Badericus de Thornburch, Hermannus de Bielzize, Hermannus de Clepzke ministrades. CDA I. S. 507 - 509 Nr. 690
- 1194 Brandenburg Sifridus brandenburgensis castellanus et frater ipsius comes Badericus In den Domstiftsregesten wird fälschlicherweise Baderich als Bruder angegeben es ist aber der Sohn von Siefried. CDB A. 8 S. 121 Nr. 33, K - W Nr. 482, Regesten Brandenburg Dom S. 18 - 19 Nr. 16, RAM II. S. 14 Nr. 31
- 1194 Sifridus burchgravius de Brandenburch et frater eius comes Bedericus de Thornburch, Hermannus de Belzie, Hermannus de Clepzeke CDA I. 691
- 1195 Brandenburg Bedericus de Thornburch, Hermannus de Belzize, Hermannus de Clepzeke, Gunterus de Izerizke, Sifridus comes et frater eius Bedericus CDA I. S. 510 Nr. 693
- 1197 Sifridus comes de Dornburg CDA I. S. 535 Nr. 722
- 18.03. 1197 Rom Sifredi, comitis et castellani in Brandenburc. CDB A. 8 S. 122 Nr. 35, Regesten Brandenburg Dom S. 22 Nr. 18
- 28.05. 1197 Brandenburg; comes Siffridus Burggraf in Brandenburg und Baderich II. Graf de Dorenborch., Alexander advocatus Sifridi castellani. CDA I. S. 530 Nr. 716, CDB A. 7 S. 468 - 470 Nr. 1, K - W Nr. 494, Regesten Brandenburg Dom S. 22 - 24 Nr. 19, RAM II. S. 33 Nr. 74
- 1198 Sifridus castellanus Brandenburgensis CDB A. 10 S. 186 - 187 Nr. 10 RAM II. S. 51 Nr. 110
- 1198 sifridus burggravius de Brandenburch, Badericus frater eius CDB A. 10 S. 189 Nr. 14
- 1201 Burchgravius de Brandenburch, Sifridus comes de Beltitz. Markgraf Otto II. v. Brandenburg verpfändet zugleich im Namen seines Bruders Albert dem Kloster Lehnin das Dorf Nahmitz mit der Mühle und 5 Fischzügen im See. K - W S. 891 Nr. 514, Riedel: Mark Brandenburg I. S. 240, A 2, CDB I 10 S. 187, Buchwald Nr. 10, Krabbo: Eine Unbekannte Orginalurkunde Markgraf Otto II. von Brandenburg für das Kloster Lehnin in FBPG 35/1 (1923) S. 242 f.
- 1204 Sifridus comes de Dornburg CDA I. 706
- 1204 Siegfried schenkt dem Kloster Lehnin das Dorf Welsenewode Castellani bzw. Burggravius de Brandenburc. K - W Nr. 520, CDB A. 10 S. 185 Nr. 8 (dort 1196), CDB I. S. 36 f (dort 1206), Bauer S. 10 Nr. 4 (hier Ausführung zur Datierung)
- 24.06. 1204 Balberg Sifridus comes de Thorneburgh. CDA I. 746, RAM II. S. 87 Nr. 200
- 24.06. 1204 Sifridus comes de Thorneburch (Dornburch) CDA V. Nachtrag zu CDA I. S. 302 Nr. 746, CDA V. Nachtrag zu CDA I. 746 q RAM III. Nachtrag S. 575 Nr. 296
- 1204 UK für das Kloster Lehnin, Castellani bzw. Burggravius de Brandenburc K - W Nr. 522