Schompetern

aus GenWiki, dem genealogischen Lexikon zum Mitmachen.
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Diese Seite gehört zum Portal Memelland und wird betreut vom OFB-Team Memelland.
Bitte beachten Sie auch unsere Datensammlung aller bisher erfassten Personen aus dem Memelland

Hierarchie

Regional > Litauen > Schompetern

Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Memel > Schompetern


Einleitung

Schompetern, Schompeten Jonell, Schompetern Jonell, 1736 Schompeter Jahnel, 1785 Schompeten-Johnel, Kreis Memel, Ostpreußen


Name

Der Name ist ein Hinweis auf den Wohnplatz: offene Fläche mit kalkhaltigen, lockeren, nährstoffreichen Böden.

  • preußisch-litauisch „šunpetruškai“ = Hundspetersilie, Gleiße, Faule Grete, Gartengleiße, Gartenschierling, Glanzpeterli, Katzenpeterli, Kleiner Schierling, Krötenpeterli, Tollkraut, Tollpetersilie, Wilde Peterli (bot. aethusa cynapium), eine giftige Pflanze, die auch als beruhigendes und auflösendes Mittel z.B. gegen Harngrieß verwandt wurde.

vgl. dazu

  • Schumpiten (1319), bei Kiwitten Kreis Heilsberg
  • Champetre (lett. Šampeteris), Stadtteil von Riga

Der deutsche Familienname Schompeter dürfte sich dagegen französisch ableiten:

  • französisch "champêtre" = ländlich, Landhüter, Feldhüter, dörflicher Ausrufer von Nachrichten


Politische Einteilung

1939 ist Schompetern ein Dorf in der Gemeinde Leisten (Kr.Memel).


Kirchliche Zugehörigkeit

Evangelische Kirche

Schompetern gehörte 1912 zum Kirchspiel Kairinn, vor 1904 (1888) allerdings zur Landkirche Memel (Memel Land).

Katholische Kirche

Schompetern gehörte 1888 und 1907 zum katholischen Kirchspiel Memel.


Standesamt

Schompetern gehörte 1888 zum Standesamt Sudmanten Marienburger Urban und 1907 zum Standesamt Szarde. Die Zugehörigkeit wechselte sich 1898.


Bewohner


Verschiedenes

Karten

Schompetern Jonell auf der Schroetterkarte (1796-1802) 1:50 000
© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz
Siehe Mitte Schompeter Jonell auf der Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160 000


Schompetern Jonell im Preußischen Urmesstischblatt 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz


Schompetern (zwei Teilgebiete) im Messtischblatt 0393 Götzhöfen (1910-1940) mit den Gemeindegrenzen von 1938
© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie


Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

Request failed!

Quellen