Schäferei (Kr.Memel)
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Hierarchie
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Einleitung
Schäferei (Kr.Memel), Kreis Memel, Ostpreußen.
Name
Andere Namen und Schreibweisen
- Stenzel Michel Stutt[1]
- Schäferey[2]
- Lit. Namen: Stenceliai[3], Lūžija[4], Luzija
Namensdeutung
Der Name Michel Stutt ist kurisch abzuleiten und dürfte ein Spitzname, er könnte auch auf ein abgestütztes Gebäude weisen.
- nehrungs-kurisch "stut" = Stütze, Krücke, Geländer, Grubenholz
- "stutinat" = stützen
- lettisch "stute" = Unterstützung
Politische Einteilung
10. 6. 1876 Eingliederung des Gutsbezirks Schäferei/ Forst und Wiesenfläche im Jodeglien-Moor mit 3,3960 ha.aus dem Amtsbezirk Dittauen in die Landgemeinde Gibbischen Martin
1939 ist Schäferei (Kr.Memel) eine Gemeinde und ein Dorf.
1939 ist Schäferei (Kr.Memel) eine Revierförsterei des Forstamtes Klooschen.
Kirchliche Zugehörigkeit
Evangelische Kirche
Schäferei (Kr.Memel) gehörte 1912 zum Kirchspiel Kairinn, vor 1904 (1888) allerdings zur Landkirche Memel (Memel Land).
Katholische Kirche
Schäferei (Kr.Memel) gehörte 1888 und 1907 zum katholischen Kirchspiel Memel.
Standesamt
Schäferei (Kr.Memel) gehörte 1888 zum Standesamt Prökuls und 1907 zum Standesamt Buddelkehmen. Wann die Zugehörigkeit sich wechselte ist noch nicht bestimmt.
Bewohner
Verschiedenes
Memeler Dampfboot vom 07.03.1873
Die Magd Marie Legowski aus Schäferei hatte Gelüste nach einigen unbedeutenden Sachen, die sich in der Klete ihres Brodherrn befanden, indeß verschlossen waren. Ohne Bedenken schlug sie mit einer Axt die Füllwand ein und entwendete aus verschiedenen Kästen 1 Band, 1 Handtuch, 1 Tischtuch, eine Joste, ein Paar Handschuhe. Sie wird dieserhalb zu 3 Monaten Gefängniß und ein Jahr Ehrverlust verurtheilt.
Karten
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
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Quellen
- ↑ Sembritzki, Johannes: Geschichte des Kreises Memel, Memel 1918
- ↑ Schroetterkarte (1796-1802) 1 : 50 000 © Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz
- ↑ Amtsblatt des Memelgebietes vom 01.09.1923
- ↑ Amtsblatt des Memelgebietes vom 29.12.1923