Rydultau
Hierarchie
Regional > Ehemalige deutsche Gebiete > Schlesien > Regierungsbezirk Oppeln > Landkreis Rybnik > Rydultau
Einleitung
Allgemeine Information
Das Dorf Rydultau (polnisch: Rydułtowy) liegt geographisch in Mitte des Landkreises Rybnik.
Geographische Lage:
nördliche Länge | östliche Breite |
50°03’ | 18°26’ |
Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit
Evangelische Kirchen
Die evangelisch-augsburgische Kirche Loslau
Katholische Kirchen
eingepfarrte Ortschaften:
- Nieder-Rydultau (auch: Dudowska)
- Ober-Rydultau (auch: Boschowietz)
- Birtultau
- Villa Gastrzowska
- Orlowietz (Kolonie)
Filialkirche von Pschow von 1776 bis 1883.
Genealogische und historische Quellen
Genealogische Quellen
Kirchenbücher
evangelisch
Erstschriften der evangelischen Kirche zu Loslau:
- Vorkriegsbestand: Tf ab 1780 (Lücke:1789-1790), Tr ab 1791 (Lücke:1827-1828), Bg ab 1802, Konfirmanden: 1803-1937 (Lücke: 1816-1832)
- Nachkriegsbestand: Kirchenbuch (1791-1941) im Staatsarchiv Kattowitz (Außenstelle Ratibor) (0,16lfm, 115/0)
Angaben aus der Datenbank der evangelischen Kirchenbücher in Schlesien www.genealogienetz.de/reg/SCI/kirchenbuecher/data/ort946.html. S.a. http://www.christoph-www.de/evg_kb1.html
Zweitschriften der evangelischen Kirche zu Loslau:
- Kirchenbuchduplikat Tf 1801-1870, Tr 1801-1870, Bg 1859-1870 in der FHL (1 Mikrofilm)
katholisch
Erstschriften der katholischen Kirche Rydultau
- Vorkriegbestand: Tf ab 1728, Tr ab 1766, Bg ab 1728
Die Erstschriften wurden Mitte der 1990er Jahre ins Erziözesanarchiv Kattowitz abgegeben. Mögliche Kriegsverluste sind nicht bekannt. Ein genauer Nachweis des Nachkriegsbestandes liegt jedoch noch nicht vor. Die Kirchenbücher jüngeren Datums (ab ca. 1900) blieben üblicherweise vor Ort.
Zweitschriften der katholischen Kirche Rydultau
- Kirchenbuchduplikat der Katholischen Kirche Rydultau (1830-1874) im Staatsarchiv Kattowitz (Außenstelle Ratibor) (0,09lfm, 113/0)
- Verfilmung des obigen Duplikates im Zeitraum von 1830-1870 in der FHL (2 Mikrofilme)
- Die einzelnen Ortsteile wurden anfangs separiert als Duplikate an das Kreisgericht Rybnik geschickt. Nachgewiesen im verfilmten Duplikat sind:
- Rydultau (mit Ober-Rydultau, Nieder-Rydultau, Kolonie Orlowietz): Tf 1842, 1850-1870, Bg 1842-1845, 1848-1870
- Ober-Rydultau: Tf 1830-1841, Bg 1830-1843
- Nieder-Rydultau: Tf 1830-1840, 1843-1845, 1847-1849, Bg 1830-1843, 1847, 1857
- Rydultau (mit Ober-Rydultau, Nieder-Rydultau, Kolonie Orlowietz): Tf 1842, 1850-1870, Bg 1842-1845, 1848-1870
Zivilstandsregister
Die Standesamtsunterlagen des Standesamtes Pschow-Rydultau von 1874–1878 liegen im Staatsarchiv Kattowitz (Außenstelle Ratibor) (0,10lfm). Jüngere Unterlagen können beim Standesamt Rydultau angefordert werden:
Urząd Stanu Cywilnego
ul. Raciborska 369
44-280 Rydułtowy
Telefon: +48 32 4577310
Bibliografie
Eine allgemeine Bibliografie sowie Kartennachweise zum Landkreis Rybnik finden sich hier.
- WALLA, Leopold: Chronik von Rydultau, Dortmund 1971
- SKWARA, Paul; WOLLCZYK, Augustin : Chronik des Pfarr- und Wallfahrtsortes Pschow im Kreise Rybnik in preußisch Oberschlesien nebst Chronik der nach Pschow adiungirten Parochie Rydultau, Rybnik 1861.
- JUNGNITZ, Joseph: Visitationsberichte der Diözese Breslau; Archidiakonat Oppeln, Breslau 1904
Archive und Bibliotheken
Archive
Staatsarchiv Kattowitz (Außenstelle Ratibor)
- Akten zur Bergwerksverwaltung der Charlottegrube Rydultau (Reichswerke "Hermann Göring") (1925,1941-1945), (143/0)
- Archivalien der Gemeinde Rydultau (1939) (176/0)
Weblinks
Offizielle Webseiten
offizielle Homepage der Stadt Rydultowy (polnisch)
Weitere Webseiten
polnisch/deutschsprachige Seite zur Stadt mit einer (polnischen) Chronik
Stadtseite der polnischen Wikipedia (polnisch)
Geschichte von Rydultau (polnisch, englisch, deutsch)
Zufallsfunde
Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden. Bitte beim Erfassen der Seite mit den Zufallsfunden ggf. gleich die richtigen Kategorien zuordnen (z.B. über die Vorlage:Hinweis zu Zufallsfund).
Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote
Auf der nachfolgenden Seite können sich private Familienforscher eintragen, die in diesem Ort Forschungen betreiben und/oder die bereit sind, anderen Familienforschern Informationen, Nachschau oder auch Scans bzw. Kopien passend zu diesem Ort anbieten. Nachfragen sind ausschließlich an den entsprechenden Forscher zu richten.
Die Datenbank FOKO sammelte und ermöglichte Forscherkontakte. Seit Frühjahr 2018 ist der direkte Zugriff durch automatisierte Abfrage nicht mehr möglich.
Informationen aus dem Genealogischen Ortsverzeichnis
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