Bruisz Pakull
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Hierarchie
Regional > Litauen > Bruisz Pakull
Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Heydekrug > Bruisz Pakull
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Einleitung
Bruisz Pakull, Kreis Heydekrug, Ostpreußen
Name
Andere Namen und Schreibweisen
- 1650 Eydat Pakull, v. 1785 Bruß Pakull, n. 1785 Brusz Pakull, 1815 Brusz Packull, 1895 Bruisz-Pakull, lit. Rumsai[1]
- Bruiß-Pakull[2]
- 1736 Brusz Packull und Bruiß Pakull, Bruß Pakull, Bruisch-Pakull
- 1791/92 Bruisz Packull[3] [1]
- Eydat Packull
- Bruisz Packul[4]
- Lit. Name: Rumszai[5], Rumšai[6]
Namensdeutung
Der Name bezieht sich auf die Arbeit und auf die Kleidung des Ortsgründers.
- preußisch-litauisch "bružas" = jemand der feilt, glättet, reibt, scheuert, abreibt, geschmeidig macht
- "pakulinis" = Sackleinwand, von grober Hede (Hanf), das hedene Gewebe
Allgemeine Information
- Zu Bruisz Pakull zählte auch der alte Siedlungsort Eydaut Packull (Eydaut Pakull), 1650 erwähnt, später zu Bruiß-Pakull geschlagen[7]
- Zu Bruisz Pakull zählte auch der alte Siedlungsort Eydaut Packull (Eydaut Pakull), 1650 erwähnt, später zu Bruiß-Pakull geschlagen[7]
Politische Einteilung
Kenkeln gehörte schon 1734 zu Bruisz Pakull[8]
1736 gehörte Bruisz Pakull zum Schultz Krackis Creyß im Hauptamt Memel, Amt Heydekrug[9]
1785 Königliches Bauerndorf, 1919 Landgemeinde[10]
1785 gehörte Bruisz Pakull zum Amt Heydekrug.[11]
1.5.1939: Bruisz Pakull wird ein Ortsteil der Gemeinde Rumschen. Die neue Gemeinde ist gebildet worden aus den bisherigen Gemeinden: Bruisz Pakull und Röbsden.[12]
Kirchliche Zugehörigkeit
Evangelische Kirche
Bruisz Pakull gehörte 1912 zum Kirchspiel Werden.
Katholische Kirche
Bruisz Pakull gehörte 1907 zum katholischen Kirchspiel Szibben.
Standesamt
Bruisz Pakull gehörte 1907 zum Standesamt Paszieszen.
Bewohner
- 1791/92: Amts Heydekrug, Consignation von denen Decimenten, Pro anno 1791/92, Seite 50 Bruisz Packul [2]
- 1832: Consignation Personal Dezem der Schule zu Rumbschen, Kenkeln, Seite 72 und 73 [3]
Verschiedenes
Karten
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
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Quellen
- ↑ Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
- ↑ Sembritzki, Johannes u. Bittens, Arthur: Geschichte des Kreises Heydekrug, Memel 1920
- ↑ Amts Heydekrug, Consignation von denen Decimenten, Pro anno 1791/92
- ↑ Schroetterkarte (1796-1802), Maßstab 1:50 000
- ↑ Amtsblatt des Memelgebietes vom 01.09.1923
- ↑ Amtsblatt des Memelgebietes vom 29.12.1923
- ↑ Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
- ↑ Sembritzki, Johannes u. Bittens, Arthur: Geschichte des Kreises Heydekrug, Memel 1920
- ↑ Amtsbauern u Köllmer in nördlichen Ostpreußen um 1736, Horst Kenkel, VFFOW, Hamburg 1995
- ↑ Sembritzki, Johannes u. Bittens, Arthur: Geschichte des Kreises Heydekrug, Memel 1920
- ↑ Sembritzki, Johannes u. Bittens, Arthur: Geschichte des Kreises Heydekrug, Memel 1920
- ↑ Amtsblatt Gumbinnen 1939: Neugliederung der Gemeinden und Gutsbezirke im ehemaligen Memelland ab 1. Mai 1939, S. 64ff,
http://www.memelland-adm.de/Archiv/13 Verwaltungsbezirke/index.htm