Richnow

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Hierarchie
Regional > Historisches Territorium > Deutschland > Brandenburg > Neumark > Kreis Soldin > Richnow

Einleitung

Allgemeine Information

Politische Einteilung

Polnischer Ortsname Rychnów
W-Nummer (Kennziffer Verwaltungsbezirk) W51139

Gemeinden Wohnplätze Vorwerke ...

Einwohnerzahl (1939) 491

Zugehörige Ortsteile: Sandwinkel

Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit

Evangelische Kirchen

Katholische Kirchen

Geschichte

Im 14. Jahrhundert bestand " Richenow " aus 64 Hufen, davon das Pfarrgut 4, Granse für ein Lehndienst 8 Hufen, die Pacht betrug 10 Schillinge, der Krug zahlte 1 Stück. Ursprünglich zum Land Soldin gehörend, kam es später zum Domänen- Amt Karzig. Um 1800 gab es 1 Lehnschulzen, zugleich Braukrüger, 17 Bauern, 10 Kossäten, 2 Freileute, 34 Einlieger und 1 Schmied, insgesamt 60 Feuerstellen mit 433 Einwohnern. Das 375 ha große Gut wurde 1890 durch Hans Vieweg vom damaligen Besitzer, der Familie Dahlke, erworben und von ihm bzw. nach seinem Tode1939 von seinem Schwiegersohn, Eugen Woehrmann, bis 1945 verwaltet. Hans Vieweg, 1859 als ältester Sohn von 12 Kindern des Domänenpächters Julius Vieweg geboren, galt als sparsamer, wirtschaftender und auch so auftretender Mann, der seinen Betrieb in den besonders für die Landwirtschaft schwierigen Zeiten um die Jahrhundertwende und in den 20er Jahren stets mit Erfolg und ohne Schulden bewirtschaftet hat. Er schuf auf dem Gut eine Stärkefabrik und unterhielt 2 Zuchthengste und Zuchtstuten oldenburgischen Schlages, von denen jährlich 20 bis 30 Fohlen als Remonten, Kutsch-, Reit- oder Ackerpferde verkauft wurden. Der Betrieb war gut arrondiert, verfügte zwar nur über mittelgute Böden, warf aber trotzdem recht beträchtliche Ernten ab. Nach dem Stande von 1929 waren in Richnow insgesamt 17 Bauernhöfe in der Größe zwischen 21 und 90 ha, die größeren Höfe waren schon seit dem 19. Jahrhundert im Besitz der Familien Arndt, Buch, Fiebelkorn, Fieting, Höpfner, Schröder und Sommer. Richnow lag 6 km südwestlich Berlinchen und hatte 1939 402 Einwohner.


Genealogische Gesellschaften

Genealogische und historische Quellen

Soweit noch erhalten befinden sich Kirchenbücher und Zivilstandsregister (älter als 100 Jahre) zumeist im Staatsarchiv Landsberg/W., jüngere im Standesamt Landsberg. Eine vollständige Übersicht ist zu finden bei Grüneberg (Bestandsverzeichnis).

Kirchenbücher

ev. Kirche Richnow:
KB: keine

Zivilstandsregister

StA Richnow:
StAReg: 1898-1945 StA Soldin

Andere Quellen

LDS/FHC

Grundakten und -bücher

Adressbücher

Archive und Bibliotheken

Archive

Staatsarchiv Landsberg (Warthe)

Siehe Erfahrungsbericht der Neumark-L.


Bestände in Polen

Hier ein Link zur Bestandsübersicht in polnischen Archiven.

Bibliotheken

Martin-Opitz-Bibliothek

Handbibliothek der FST Neumark

Verschiedenes

Weblinks

Offizielle Webseiten

Genealogische Webseiten

Die Neumark-Datenbank mit fast 400.000 Einträgen wurde bis 2011 gepflegt und ist weiterhin nutzbar. Neueinträge sind dort allerdings nicht mehr möglich.

Weitere Webseiten

Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote

Auf der nachfolgenden Seite können sich private Familienforscher eintragen, die in diesem Ort Forschungen betreiben und/oder die bereit sind, anderen Familienforschern Informationen, Nachschau oder auch Scans bzw. Kopien passend zu diesem Ort anbieten. Nachfragen sind ausschließlich an den entsprechenden Forscher zu richten.


Zufallsfunde

Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden. Bitte beim Erfassen der Seite mit den Zufallsfunden ggf. gleich die richtigen Kategorien zuordnen (z.B. über die Vorlage:Hinweis zu Zufallsfund).



Daten aus dem Geschichtlichen Ortsverzeichnis

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