Rehnitz
Hierarchie
Regional > Historisches Territorium > Deutschland > Brandenburg > Neumark > Kreis Soldin > Rehnitz
Einleitung
Allgemeine Information
Politische Einteilung
Polnischer Ortsname | Renice |
W-Nummer (Kennziffer Verwaltungsbezirk) | W51139 |
Gemeinden Wohnplätze Vorwerke ...
Einwohnerzahl (1939) | 355 |
Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit
Evangelische Kirchen
Katholische Kirchen
Geschichte
Das Dorf Rehnitz wird im Jahre 1238 zum ersten Mal urkundlich erwähnt. 1260 heißt der Ort Reniz, 1336 Rentz, ferner auch Renths, Reynitz. Der Name ist slawischen Ursprungs und bedeutet soviel alls Geröll er ist aus Renne altfl. renina ) entstanden und heißt also ungefähr das auf Sandschotter Geröll ) erbaute Dorf. 1260 werden 150 Hufen bei Rehnitz dem anhaltinischen Kloster Koswig überwiesen. Um 1270 ist der Boden des Ortes größtenteils in deutschen Formen aufgeteilt und angebaut. 1630 starben 63 Einwohner an der Pest. Die Kirche ist 1600 neu erbaut. Um 1800 bestand Rehnitz außer dem Gut aus 19 Häusern mit 149 Einwohnern, im einzelnen: 6 Kossäten 12 Einliegern, je 1 Schmiede und Windmühle, 1 Försterei. Das Gut war im Besitz der Geschwister v. Sydow. 1837 ging das 600 ha große Gut in den Besitz von Carl Wilhelm Phemel über. 1905 kaufte es der Geheime Kommerzienrat Hugo Oppenheim, Bankier aus Berlin, von den Erben des verstorbenen Vorbesitzers. Zu diesem Zeitpunkt hatte es eine Größe von 750 ha Ackerland, 300 ha Wald, 75 ha Wasser und 63 ha Wiese. Der neue Besitzer vergrößerte das bisherige Gutshaus zu einem Schloß.Nach dem Tode des Besitzers verkaufte die Witwe im Jahre 1928 den Besitz an die Siedlungsgesellschaft " Eigene Scholle ", behielt jedoch das Schloß, den Wald und den See.Aus der Gutsgemeinde wurde ein ausgedehntes Siedlerdorf. Insgesamt wurden 1250 hagute Ackerbodens aufgeteilt.Im 2. Weltkrieg war das Schloß eine Ausbildungsstätte. Rehnitz lag 4 km ostwärts Soldin am Rehnitzer Klietz- See am Rande des Adamsdorfer Forstes in landschaftlich besonders reizvoller Lage.
Genealogische Gesellschaften
Genealogische und historische Quellen
Soweit noch erhalten befinden sich Kirchenbücher und Zivilstandsregister (älter als 100 Jahre) zumeist im Staatsarchiv Landsberg/W., jüngere im Standesamt Landsberg. Eine vollständige Übersicht ist zu finden bei Grüneberg (Bestandsverzeichnis).
Kirchenbücher
Zivilstandsregister
Andere Quellen
LDS/FHC
Grundakten und -bücher
Adressbücher
Archive und Bibliotheken
Archive
Staatsarchiv Landsberg (Warthe)
Siehe Erfahrungsbericht der Neumark-L.
Bestände in Polen
Hier ein Link zur Bestandsübersicht in polnischen Archiven.
Bibliotheken
Handbibliothek der FST Neumark
Verschiedenes
- nach dem Ort: Rehnitz
- Genealogische Mailingliste neumark-l auf Discourse (Anmeldung erforderlich, kostenfrei)
Weblinks
Offizielle Webseiten
Genealogische Webseiten
Die Neumark-Datenbank mit fast 400.000 Einträgen wurde bis 2011 gepflegt und ist weiterhin nutzbar. Neueinträge sind dort allerdings nicht mehr möglich.
Weitere Webseiten
Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote
Auf der nachfolgenden Seite können sich private Familienforscher eintragen, die in diesem Ort Forschungen betreiben und/oder die bereit sind, anderen Familienforschern Informationen, Nachschau oder auch Scans bzw. Kopien passend zu diesem Ort anbieten. Nachfragen sind ausschließlich an den entsprechenden Forscher zu richten.
Zufallsfunde
Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden. Bitte beim Erfassen der Seite mit den Zufallsfunden ggf. gleich die richtigen Kategorien zuordnen (z.B. über die Vorlage:Hinweis zu Zufallsfund).
Daten aus dem Geschichtlichen Ortsverzeichnis
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