Protokollbuch Mühlenburg (1605-1619)/052b
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Henrichen Linenbrinck zu Aschen, das ihme der wochentliche Leibdienst jharlichs für 2 Thaler Zeit seines Lebendes gelassen, belangt
Zuwissen, das anno 1608 den 15 May sti. no. Henrich Linenbrinck zu Aschen neben Johan Wellinck, Johan Ebelers und Jaspern Oldelandt, alhie zur Müllenburch angekomen und gepetten, das der Edler und Ernvester Wilhelm Ledebaur zur Müllenburch, sein gepietender Gudtherr, ihme gedachtem Henrichen Linenbrinck Zeit seines Lebendes, den wochentlichen Leibdienst, uff ein jharlich gewisses Dienstgelt dingen lassen müchte. Woruff wolgemelter Junckher Wilh. Ledeb. durch Underhandelunge Hern Johan Lahmans Cappelains zu Spenge, und Henrichen Trysebohms Schreibers zur Müllenburch, obgemeltem Henrichen Linenbrinck, den wochentlichen Leibdienst |: ohne die Flachsdienste und im Roggen zu Meyen :| jharlichs für 2 Thaler gelassen, welche ehr alle Jhar zwischen Michaelis und Martini, und erstlich zwischen Michaelis und Martini itzlauffenden 1608 Jhars, und folgendes alle Jhar an das Haus Müllenburch lieberen und betzahlen soll und will. Wan aber mehrgedachter Henrich Linenbrinck, und dessen künfftige Ehehaußfrouw mit dode verfharen, alsdan soll wolgemelter Junckher Wilhelm Ledebaur und dessen Erben Macht haben, ob dieselben den wochentlichen Leibdienst von Linenbrinckes Kotten wollen verrichtet haben, oder hiefüro auch Gelt dafür zunehmen. In Urkundt der Warheit, haben