Postmuseum
Postmuseum
Allgemeine Information 1895
Ursprünglich eine von dem General-Postmeister Stephan Anfang der 1870er Jahre in Berlin aufgestellte Sammlung von Lehrmitteln für die Unterrichtskurse für Verkehrsbeamte sowie für Studienzwecke. Durch zahlreiche anschließende Erwerbungen, hauptsächlich aber durch den Hinzutritt einer wertvollen Sammlung von telegraphischen Apparaten erweiterte sich die Einrichrung zu einem Post- u. Telegraphie-Museum, dessen Zweck dahin ging: die Entwickelung des gesamten Verkehrswesens kulturgeschichtlich zu veranschaulichen und ein umfassendes Hilfsmittel zum Verständnis des Werdeganges und der Fortbildung der Verkehrseinrichtungen zu schaffen. Zur Erreichung dieses Zieles sammelte damals das Postmuseum zunächst die bei der Post und Telegraphie gebräuchlichen Gegenstände, Apparate und Modelle; sodann aber auch bildliche Darstellungen in Gipsabgüssen, Stichen usw., die sich auf das Schrifttum, das Nachrichtenwesen und die Beförderungseinrichtungen aller Zeiten und Völker bezogen. Seit seiner offiziellen Eröffnung im Jahr 1898 durchlief das Museum eine wechselvolle Geschichte.
- Quelle: Hic Leones
Historische Literatur
- Theinert „Katalog des Reichspostmuseums“ (Berlin 1889).
Museumsstiftung Post und Telekommunikation
- Die Museumsstiftung Post und Telekommunikation führt je ein Museum für Kommunikation in Berlin, Frankfurt am Main, Nürnberg sowie das Archiv für Philatelie in Bonn. Das Hamburger Museum wurde 2009 aufgegeben.
Weitere Postmuseen in Deutschland
- Museum für Kommunikation in Berlin, Frankfurt am Main, Hamburg und Nürnberg
- Archiv für Philatelie in Bonn
- Postwesen in Rheinsberg/Mark-Brandenburg
- Rheinhessisches Postmuseum in Erbes-Büdesheim
- Postmuseum in Friesoythe
- Iserlohner Museum für Handwerk und Postgeschichte
- Postmuseum in Mettingen
- Postmuseum in Regensburg
- Postmuseum in Recklinghausen
- Das Mittelrheinische Postmuseum in Koblenz wurde geschlossen, die Exponate wurden an das Museum in Frankfurt am Main abgegeben.