Pitzerwitz

aus GenWiki, dem genealogischen Lexikon zum Mitmachen.
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Hierarchie
Regional > Historisches Territorium > Deutschland > Brandenburg > Neumark > Kreis Soldin > Pitzerwitz

Einleitung

Allgemeine Information

Politische Einteilung

Polnischer Ortsname Petrowice
W-Nummer (Kennziffer Verwaltungsbezirk) W51139

Gemeinden Wohnplätze Vorwerke ...

Einwohnerzahl (1939) 332

Zugehörige Ortsteile: Neuwitz

Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit

Evangelische Kirchen

Katholische Kirchen

Geschichte

Der Ort hieß im 14. Jahrhundert " Pisserwitz ", war zu dieser Zeit unmittelbar landesherrlich, gehörte zum Land Lippen ( Lippehne ) und hatte eine Größe von 70 Hufen, davon das Pfarrgut 4. Im folgenden Jahrhundert blieb der Ort markgräflich. Im 16. Jahrhundert , unter der Regierung der Kurfürsten aus dem Hause Hohenzollern, wurde P. an zwei Familien zu Lehen gegeben: v. Leibenthall und v. Dossow. 1724 kamen durch Spaltung die Familie v. Hagen, Fincken, Plato und Scheelen hinzu.1787 kaufte sich ein Kammerherr v. Flotow ein, ein weiterer Anteil war im Besitz einer Familie v. Schätzel. Nach dem Konkurs des Kammerherrn v. Flotow war ein großer Teil der Ländereien 30 Jahre lang unter Zwangsverwaltung. 1834 ging das Gut Pitzerwitz in den Besitz des Oberamtmann Stobbe, der es nach 7 Jahren an den Landwirt Krüger verkaufte, bis er 1845 durch Wilhelm Heldt erworben wurde. Außer den beiden Gütern hatte Pitzerwitz im 19. Jahrhundert 9 Bauern und 30 Einlieger, besaß 33 Feuerstellen und 262 Einwohner. Die beiden Güter Pitzerwitz und Neuwitz, zusammen mit einer Größe von 725 ha, waren 1914 im Besitz von Frida Aulig, geb. Heldt, bzw. Justizrat Ludwig Aulig und später bis 1945 auch Ernst Aulig.Die zum großen Teil ebene Feldmark hatte einen teils strengen, teils milden Lehmboden, der fast durchgehend rüben- und weizenfähig war.Die Pitzerwitzer Wirtschaft war in den letzten 100 Jahren in einen ganz vorzüglichen Zustand versetzt worden, vor allem auch der Viehbestand, der nur veredeltes Vieh enthielt. Auch in der bäuerlichen Feldmark herrschte gediegener Wohlstand, obwohl sie nur 170 ha umfaßte. 1939 hatte Pitzerwitz 318 Einwohner. Der Ort lag an der äußersten Nordgrenze des Kr. Soldin, 10 km nördlich Lippehne und 6 km südostwärts Pyritz.


Genealogische Gesellschaften

Genealogische und historische Quellen

Soweit noch erhalten befinden sich Kirchenbücher und Zivilstandsregister (älter als 100 Jahre) zumeist im Staatsarchiv Landsberg/W., jüngere im Standesamt Landsberg. Eine vollständige Übersicht ist zu finden bei Grüneberg (Bestandsverzeichnis).

Kirchenbücher

Zivilstandsregister

Andere Quellen

LDS/FHC

Grundakten und -bücher

Adressbücher

Archive und Bibliotheken

Archive

Staatsarchiv Landsberg (Warthe)

Siehe Erfahrungsbericht der Neumark-L.


Bestände in Polen

Hier ein Link zur Bestandsübersicht in polnischen Archiven.

Bibliotheken

Martin-Opitz-Bibliothek

Handbibliothek der FST Neumark

Verschiedenes

Weblinks

Offizielle Webseiten

Genealogische Webseiten

Die Neumark-Datenbank mit fast 400.000 Einträgen wurde bis 2011 gepflegt und ist weiterhin nutzbar. Neueinträge sind dort allerdings nicht mehr möglich.

Weitere Webseiten

Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote

Auf der nachfolgenden Seite können sich private Familienforscher eintragen, die in diesem Ort Forschungen betreiben und/oder die bereit sind, anderen Familienforschern Informationen, Nachschau oder auch Scans bzw. Kopien passend zu diesem Ort anbieten. Nachfragen sind ausschließlich an den entsprechenden Forscher zu richten.


Zufallsfunde

Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden. Bitte beim Erfassen der Seite mit den Zufallsfunden ggf. gleich die richtigen Kategorien zuordnen (z.B. über die Vorlage:Hinweis zu Zufallsfund).



Daten aus dem Geschichtlichen Ortsverzeichnis

Request failed!