Pfarre zum heiligen Kreuz in Aachen/40
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gehört, besaßen die Kreuzherren' einen Erbpacht von 4 Maldern Roggen. Dieser jährliche Zins war in den Jahren 1676-1679, der damaligen kriegerischen Zeiten wegen nicht gezahlt worden. In dem Jahre 1680 verstand sich der Procurator des Klosters, Pater Johann Bemelmans, deshalb mit dem Schuldner vor dem Vicestatthalter Wilhelm von Wylre, und Mannen von Lehen der oben angeführten Mannkammer zu Heerlen. Denn der schon lange zersplitterte Hof Windhagen war ein kurkölnischeS Lehen.
{{NE]] In dem Ländchen zu der Heiden hatten die Kreuzherren den sogenannten Cölestiner Roggenpacht, der jährlich 10 Müdt Roggen einbrachte. Vermutlich besaßen sie diesen Erbpacht, weil sie in der Kirche des ehem. Nonnenklosters zu den Weissenfrauen oder Cölestiner den Gottesdienst verrichteten. Vielleicht war diese Rente eine Meßstiftung in der gedachten Kirche.
Im Jahre 1655 stiftete Goswine de Brune, Wittwe des Herrn Karl de Grignet eine wöchentliche Messe, und 1747 fundirte die Jungfer Maria Cardaun ein Jahrgedächtniß. (Urk. 15, 16 und 18.) in der Keuzherren Kirche.
In dem Pfarrdorfe Bardenberg im Landkreise Aachen besaß die Kanonie der Kreuzherren den Hof Ottenfeld genannt, der noch Domain ist. Ihre ferneren Besitzungen sind mir unbekannt.
Von den 11 Mitgliedern, woraus ihre Gemeinde bei der Aufhebung bestand, sind nur noch 2 im Leben, die Herren Kornel Edmund Startz, und Matth. Leon. Ploum Pfarrer zu Wegberg und Dechant des Decanats Erkelenz.