Pauren
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Hierarchie
Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Heydekrug > Pauren
Einleitung
Pauren, Kreis Heydekrug, Ostpreußen
Name
Andere Namen und Schreibweisen
- Feld Pawren
- 1730 Peter Blutzkehmen, 1736 Peter Blutzigcken, 1785 Peter Blutzicken, 1871 Pauren, später Pauern[1]
- Peter Blutzicken[2], Pauren[3] [4] [5], Pauern[6]
- lit. Name: Paurai[7]
Namensdeutung
Der Name weist auf ergiebige landwirtschaftliche Fläche.
- preußisch-litauisch "paurioti" im Sinne von "esti" = fressen, verzehren, auch Boden auf dem gutes Futter wächst
Allgemeine Information
Politische Einteilung
1785 war Pauren ein Kgl. Bauerdorf und gehörte zum Domänenamt Prökuls. 1916 war es eine Landgemeinde.[9]
1939 ist Pauren eine Gemeinde mit den Dörfern Pauren, Rogaischen und Szienen.[10]
Kirchliche Zugehörigkeit
Evangelische Kirche
Pauren gehörte 1912 zum Kirchspiel Kinten (Kr.Heydekrug).
Katholische Kirche
Pauren gehörte 1907 zum katholischen Kirchspiel Szibben.
Friedhof
Der Friedhof von Pauern ist nur noch über Wiesen zu erreichen. Man erkennt noch einige Kreuze, aber ansonsten ist nicht mehr viel vorhanden.
Die Bilder wurden freundlicherweise von Peter Wallat zur Verfügung gestellt. Das ältere Foto stammt aus dem MD 1969/22 (Stand Mai 2012)
Standesamt
Pauren gehörte 1907 zum Standesamt Kischken.
Bewohner
Geschichte
1711
- Laßen: Jurge Preigs
- Wybrantzen: Jurge Preigs - 9. July 1710 (Anm.: Sterbedatum)
- Enrollierte:
Verschiedenes
Karten
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
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Quellen
- ↑ Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
- ↑ Urmesstischblatt von 1860
- ↑ Schroetterkarte (1796-1802), Maßstab 1:50000
- ↑ Schroetterkarte (1802), Maßstab 1:160000
- ↑ Urmesstischblatt von 1860
- ↑ Messtischblatt 0593 Kinten (1910-1940), Maßstab 1:25000 © Bundesamt für Kartographie und Geodäsie
- ↑ Amtsblatt des Memelgebietes vom 01.09.1923
- ↑ Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
- ↑ Sembritzki, Johannes u. Bittens, Arthur: Geschichte des Kreises Heydekrug, Memel 1920
- ↑ Amtsblatt Gumbinnen 1939: Neugliederung der Gemeinden und Gutsbezirke im ehemaligen Memelland ab 1. Mai 1939, S. 64ff,
http://www.memelland-adm.de/Archiv/13 Verwaltungsbezirke/index.htm - ↑ Janczik, Bruno und Naunheim, Fritz: Dragoner, Wibranzen und Enrollierte aus der Zeit der großen Pest, Berichte und Tabellen der Ämter 1711, II. Die nördlichen Ämter in Altpreußische Geschlechterkunde, Neue Folge, 38. Jahrgang, Band 20, 1990, Hamburg, Verein für Familienforschung in Ost- und Westpreußen