Paweln

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Wappen von Heydekrug

P a w e l n

Bauerndorf westlich der Minge
Kreis Heydekrug, Memelland, O s t p r e u ß e n
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Ortseinfahrt nach Paweln, Kreis Heydekrug


Hierarchie


Gehöft in Paweln, Kreis Heydekrug, Memelland

Einleitung

Wohnhäuser in Paweln, Kreis Heydekrug

Paweln, Kreis Heydekrug, Ostpreußen
Das kleine Dorf liegt südlich von Kinten.

Name

Andere Namen und Schreibweisen

Namensdeutung

Hotel Pelikanas im Osten von Paweln bei der Minge-Brücke

Der Beiname Kandeln besagt, dass Paul in einer feuchten Gegend mit stechenden und beißenden Insekten lebt.
Möglich auch, dass es sich um einen Spitznamen handelt: der Bissige.

  • prußisch "kanda, kandis" = Motte
  • "kandzus" = bissig
  • preußisch-litauisch "kande" = Motte, Mottenlarve, Milbe
  • "kandeti" = von Motten zerfressen werden
  • "kandikas" = ein bissiges Wesen
  • "kandikle" = die Stechfliege

Allgemeine Informationen

  • Melirtes Dorf mit Windmühle [6]
  • Dorf, 14 km nordwestlich von Heydekrug [7]
  • Große Minge-Brücke im Osten von Paweln.
  • Modernes Hotel am Ufer der Minge.


Politische Einteilung

Brücke über den Minge-Fluss im Osten von Paweln

1785 gehörte Paweln zum Amt Ruß.[8]
1940 ist Paweln ein Dorf in der Gemeinde Kinten.


Kirchliche Zugehörigkeit

Evangelische Kirche

Paweln gehörte 1912 zum Kirchspiel Kinten.

Katholische Kirche

Paweln gehörte 1907 zum katholischen Kirchspiel Szibben.


Standesamt

Paweln gehörte 1907 zum Standesamt Kinten.


Bewohner


Verschiedenes

Karten

Paulkandeln auf der Schroetterkarte (1796-1802) 1:50 000
© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz
Siehe Paulkandeln auf der Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160000


Pawiln im Preußischen Urmesstischblatt 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
Pawiln und Umgebung im Preußischen Urmesstischblatt 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz


Paweln im Messtischblatt 0593 Kinten, 0693 Minge (1910-1940) mit den Gemeindegrenzen von 1938
© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie
Skizze aus der Gemeindeseelenliste von Kinten aus den 50er Jahren, (c) Bundesarchiv


Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

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Quellen

  1. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  2. Schroetterkarte (1796-1802) 1:50 000 © Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
  3. Preußisches Urmesstischblatt 1860 © Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
  4. Amtsblatt des Memelgebietes vom 01.09.1923
  5. Amtsblatt des Memelgebietes vom 29.12.1923
  6. Sembritzki, Johannes u. Bittens, Arthur: Geschichte des Kreises Heydekrug, Memel 1920
  7. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  8. Sembritzki, Johannes u. Bittens, Arthur: Geschichte des Kreises Heydekrug, Memel 1920