Ostischken
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Hierarchie
Regional > Litauen > Ostischken
Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Tilsit > Ostischken
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Einleitung
Ostischken, bis 1920 Kreis Tilsit, Ostpreußen; (1920-1939) Kreis Pogegen; (1939-1945) Kreis Heydekrug
- Weitere Informationen siehe unten in den Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
Name
Andere Namen und Schreibweisen
- 1669-1685 Ustiszken, Peter Ustiszken[1]
- n. 1754 Ohstischken, lit. Ostiskiai[2]
- Ostischcken[3] [4]
- Litauische Namen: Ostiszkiai[5], Ostiškiai[6]
Namensdeutung
Der Name weist auf einen Hafen.
- prußisch "ostas" = Hafen
- zemaitisch "uostas" = Hafen, Flussmündung, Winterhafen
Allgemeine Information
Politische Einteilung
1785: Landrätlicher Kreis Insterburg, Justizkreis Memel, Amtsbezirk Winge[9]
6.12.1894: Klein Antleiten wird zur Landgemeinde Ostischken eingemeindet.[10]
(Anmerkung: hier kann nur der südliche Teil gemeint sein. Der nördliche Teil kommt irgendwann zu Groß Antleiten.) [11]
10.1.1920: Abtrennung des Memelgebiets vom Deutschen Reich;[12] Ostischken kommt zum Kreis Pogegen, Memelgebiet
22.3.1939: Wiedervereinigung des Memelgebiets mit dem Deutschen Reich[13]
1.5.1939: Ostischken kommt zur Gemeinde Mädewald. [14]
1.10.1939: Mädewald kommt zum Kreis Heydekrug. [15]
Kirchliche Zugehörigkeit
Evangelische Kirche
Ostischken gehörte 1912 zum Kirchspiel Coadjuthen.
Friedhof
Der Friedhof könnte zu Ostischken gerechnet werden und liegt im Dreieck zwischen Mädewald, Ostischken und Passon-Reisgen.
Die Bilder wurden freundlicherweise von Dennis Loeffke zur Verfügung gestellt. Stand Juli 2010
Die Bilder wurden freundlicherweise von Annelie Stöllger zur Verfügung gestellt. Stand August 2011
Standesamt
Ostischken gehörte 1888 zum Standesamt Szameitkehmen.
Bewohner
Verschiedenes
Memeler Dampfboot vom 05.08.1930
Kreis Pogegen
Ostischken, 4.August. [Bei der Gemeindewahl] wurde zum Gemeindevorsteher Besitzer Krohnert gewählt, da der bisherige Gemeindevorsteher Plauschinn eine Wiederwahl nicht annahm. Zum Kassenrendanten wurde Besitzer Borm gewählt.
Memeler Dampfboot vom 04.08.1933
Wahlen für die Gemeindeverwaltungen im Memelgebiet – Kreis Pogegen
Ostischken: Zum Gemeindevorsteher wurde der Besitzer Albert Wiegratz und zum Gemeindekassenrendanten der Besitzer Fritz Ukermark neugewählt. Schöffen sind die Besitzer Brokoff und Bremer.
Memeler Dampfboot vom 11.08.1933
Ergebnisse zu den Wahlen der Gemeindeorgane im Kreise Pogegen
Ostischken: Gemeindevorsteher wurde Besitzer Albert Wiegratz, erster Schöffe Besitzer Brokoff, zweiter Schöffe Borm und Ortskassenrendant Uckermark.
Karten
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
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Quellen
- ↑ Taufbuch Coadjuthen 1669-1685
- ↑ Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
- ↑ Schroetterkarte (1796-1802), Maßstab 1:50 000
- ↑ Schroetterkarte (1802), Maßstab 1:160000
- ↑ Amtsblatt des Memelgebietes vom 01.09.1923
- ↑ Amtsblatt des Memelgebietes vom 29.12.1923
- ↑ Jenny Kopp, Geschichte des Landkreises Tilsit, Buchdruckerei Pawlowski, Tilsit 1918,
- ↑ Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
- ↑ Jenny Kopp, Geschichte des Landkreises Tilsit, Buchdruckerei Pawlowski, Tilsit 1918,
- ↑ Dr. Gause, Fritz: Neue Ortsnamen in Ostpreußen seit 1800, Königsberg 1935, Sonderschrift Nr. 53 des VFFOW
- ↑ Messtischblatt 0796 Coadjuthen, (1913-1939), © Bundesamt für Kartographie und Geodäsie)
- ↑ Die von Preußen abgetretenen Gebiete, bearbeitet in der Plankammer des Preußischen Statistischen Landesamtes, Berlin 1922
- ↑ Reichsgesetzblatt 1939, Teil II, S. 608)
- ↑ Amtsblatt Gumbinnen 1939: Neugliederung der Gemeinden und Gutsbezirke im ehemaligen Memelland ab 1. Mai 1939, S. 64ff,
http://www.memelland-adm.de/Archiv/13 Verwaltungsbezirke/index.htm - ↑ Amtsblatt des Regierungspräsidenten in Gumbinnen, 2.9.1939