Dautzin Niklau
Dautzin/Dautzkur ist ein mehrfach besetzter Begriff. Zu weiteren Bedeutungen siehe unter Dautzkur. |
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Hierarchie
Regional > Litauen > Dautzin Niklau
Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Memel > Dautzin Niklau
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Einleitung
Dautzin Niklau, Kreis Memel, Ostpreußen
Name
Andere Namen und Schreibweisen
- 1540 Niclas Dautz[1]
- 1687 Nicolau Dautsien[2]
- u. 1774 Laugzemb, 1777 Klein Dautsienen, v. 1785 Nikladausen, n. 1785 Dautsien-Niclau, u. 1802 Laukßemen, u. 1804 Laukßemmen, u. 1845 Laugszewen, n. 1871 Dautzin-Niclau, lit. Laukzemiai[3]
- Laugßemen[4]
- 1785 Dautsien Niclau[5]
- Dautsien Nicklau, Niclaudaussen
- Klein Dautsien[6]
- Laugzimmen[7]
- Niclauszen (Dautzin Niklau)[8]
- Niklas Dauzen[9]
- Lit. Name: Laukžemiai[10]
Namensdeutung
Der Name geht auf den Ortsgründer zurück und beschreibt seinen Charakter.
- lettisch "Daucis, Dautsien, Daussen" = David
- nehrungs-kurisch "niklausat" = weigern
- "niklusum" = Unruhe
Allgemeine Information
Politische Einteilung
08.02.1897 vereinigt mit Schillgallen Bartel.[12]
Dautzin Niklau gehörte 1939 zur Gemeinde Szimken.[13]
Kirchliche Zugehörigkeit
Evangelische Kirche
Dautzin Niklau gehörte 1785 und 1916 zum Kirchspiel Crottingen.[14] Dautzin Niklau gehörte 1912 zum Kirchspiel Deutsch Crottingen.
Friedhof
Nur über eine Privatstraße ist dieser Friedhof erreichbar. Er liegt erhöht am Rande eines größeren Gewässers. Früher war diese Gegend nur dünn besiedelt - die Bebauung um den See erfolgte erst nach dem Krieg. Es sind nur noch Reste erhalten.
Die Bilder wurden im Mai 2014 aufgenommen und von Peter Wallat zur Verfügung gestellt.
Katholische Kirche
Dautzin Niklau gehörte 1907 zum katholischen Kirchspiel Memel.
Standesamt
Dautzin Niklau gehörte 1888 und 1907 zum Standesamt Truschellen.
Bewohner
Verschiedenes
Karten
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
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Quellen
- ↑ Diehlmann, Hans Heinz: Die Türkensteuer im Herzogtum Preußen 1540, Band 2, Memel - Tilsit, Sonderschrift Nr. 88/2 des VFFOW, Hamburg 2006
- ↑ Steuergefälle Vogtei Memel 1687
- ↑ Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
- ↑ Johannes Sembritzki, Geschichte des Kreises Memel, Memel, 1918
- ↑ Johannes Sembritzki, Geschichte des Kreises Memel, Memel, 1918
- ↑ Schroetterkarte (1796-1802), Maßstab 1:50000
- ↑ Schroetterkarte (1802), Maßstab 1:160000
- ↑ OFB, Heiraten StA Buddelkehmen
- ↑ Taufbescheinigung ev. Pfarramt Dt. Crottingen 1939 über eine Taufe v. 1873
- ↑ Amtsblatt des Memelgebietes vom 01.09.1923
- ↑ Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
- ↑ Johannes Sembritzki, Geschichte des Kreises Memel, Memel, 1918
- ↑ Amtsblatt Gumbinnen 1939: Neugliederung der Gemeinden und Gutsbezirke im ehemaligen Memelland ab 1. Mai 1939, S. 64ff,
http://www.memelland-adm.de/Archiv/13 Verwaltungsbezirke/index.htm - ↑ Johannes Sembritzki, Geschichte des Kreises Memel, Memel, 1918