Neuenkirchen (Kreis Steinfurt)/Kreuze und Bildstöcke
Mahnmal
Innenschrift:
O HERR
DEIN WILLE
GESCHEHE
ZUM GEDENKEN DER OPFER DES TRAGISCHEN
FLUGZUEGUNGLÜCKS AM 20.MAI 1944
Am 20.Mai 1944 musste ein deutsches Flugzeug in Neuenkirchen notlanden und explodierte.
16 Personen waren sofort tot, 33 wurden verletzt und hiervon starben noch weitere 8 Personen.
Bei den Toten handelte es sich überwiegend um Jugendliche und Schüler.
60 Jahre nach diesem furchtbaren Unglück wurde an der Unglücksstelle auf Initiative des Heimatvereins ein Mahnmal aufgestellt.
Die 24 Opfer
- Klaus Arensmeyer (8)
- Leonore Becks (15)
- Franz Berning (16)
- August Bertels (47)
- Rudolf Bertels (8)
- Johannes Dinkhoff (11)
- Alfred Dinkhoff (8)
- Wilhelm Drupp (7)
- Karola Heßling (11)
- Josefa Heßling (9)
- Josef Hülsmann (16 ?)
- Paul König (21)
- Karl Laumann (12)
- Heinz Löbbers (16)
- Hedwig Lohaus (16)
- August Ludwig (36 ?)
- Hermann Mammes (18)
- Alfons Möllers (11)
- Robert Müller (12)
- Anni Osterhage (13)
- Hermann Schmidt (9)
- Paul Schratt (?)
- Erwin Timmer (9)
- Hansjürgen Veltman (16)
Quelle:Heimatverein Neuenkirchen
Mariengrotte in St. Arnold
Die Mariengrotte wurde am 1. Mai 1937 von dem damaligen Rektor Pater Lamers SVD eingeweiht. Die Grotte soll 1936/37 von Herrn Paul Grenzhäuser, später Volksschullehrer in St. Artnold und Neuenkirchen erstellt worden sein. Herr Grenzhäuser befand sich von 1935 bis zu seiner Einberufung zur Wehrmacht 1939 als Komorand (Gast) im Missionshaus. Die Grotte ist der in Lourdes nachgebildet, nicht aber die Marienstatue. Die Marienstaue ist gearbeitet worden nach dem Erscheinungsbild der Vinzentinerin Schwester Katharina Laboure in der Rue de Bac, Paris im Jahre 1830. Die Figur ist in Ton gebrannt. Welcher Künstler sie geschaffen hat und wie sie nach St. Arnold kam, ist nicht bekannt. 2003 wurde die Marienstatue von dem Maler Normann aus Borghorst renoviert.
Quelle:Heimatverein Neuenkirchen
Relief der Siebenschwertermadonna
In der Nische befindet sich eine Siebenschwertermadonna. Die sieben Schwerter sollen ein Sinnbild der sieben Schmerzen Mariens sein die ihr als Mutter durch das Leben und den Tod Jesu entstanden sind.
Über die Herkunft, das ALter oder die eventuellen Stifter des Reliefs ist nichts bekannt.
Quelle:Heimatverein Neuenkirchen
Bildstock Mutter Anna
Das Sühnedenkmal wurde schon vor dem ersten Weltkrieg aufgestellt. Einst stand es am Prozessionsweg, mußte aber wegen der geänderten Straßenführung umgesetzt werden. Laut einer schriftlichen Überlieferung wurde am 25.04.1904 der Holzschuster Heinrich Löbbers, 23 Jahre alt, um 21,30 Uhr von dem Ackerer Anton Woltering körperlich so schwer verletzt, das er ab deb Folgen verstab. Zu seinem Gedenken wurde dieser Bildstock aufgestellt.
Quelle:Heimatverein Neuenkirchen
Bildstock Rosenkranz-Maria
Dieses Heiligenhäuschen mit der Rosenkranz-Maria wurde um 1900 von Heinrich Beckmann errichtet. Es handelt sich um einen Bildstock, von denen in unserer Gegend sehr wenige erhalten blieben.
Der Grund für die Aufstellung soll die Genesung des Sohnes von einer schweren Krankheit gewesen sein.
Quelle:Heimatverein Neuenkirchen
Kolpingdenkmal
Aus Anlass des 75 jährigen Bestehns der Kolpingfamilie wurde im Jahr 2001 das Kolpingdenkmal auf derm Kirchplatz an der Friedenstraße aufgestellt. Die Firma Harms aus Oldenburg hatte die Genehmigung für einen einmaligen Abguß des Originals aus Lembeck erhalten. Außer dem Orginal in Lembeck gibt es nur diesen einen Abgruß in Neuenkirchen.
Quelle: Heimatverein Neuenkirchen
Muttergottesstatue
Die Muttergottesstatue wurde von den Eheleuten Albert und Alwine Tebbe geb. Löchte 1957 aufgestellt.Der bekannte Bildhauer Krautwald aus Rheine schuf die Figur aus Ibbenbürener Sandstein. Die Satue wurde aufgestellt als Dank für die Heilung von schweren Krankheiten und Operetionen von Albert und Alwine Tebbe.
Quelle: Heimatverein Neuenkirchen
Statue des hl. Josef
Das Gebäude de Ökonomie wurde im letzten Krieg schwer von Bomben getroffen, dann teilweise abgerissen
und nach dem Krieg wieder neu aufgebaut. Der Bildhauer Josef Krautwald schuf hierfür eine Joseffigur
die im Giebel des Hauptgebäudes aufgestellt wurde und heute dort noch steht.
Quelle: Heimatverein Neuenkirchen
Marienstatue
Der Freund von Maria Suer verunglückte mit seiem Moped im Jahre 1958 sehr schwer. Ein langer Krankenhausaufenthalt war die Folge. Nach ca. 5 Monaten erwachte er aus dem Koma. Aus Dankbarkeit für seine wiederkehrende Gesundheit, ließ sie bei ihrem Elternhaus im Jahr 1959 eine Marienstatue errichten. Die Statue wurde von dem Bildhauer Krautwald geschaffen.
Quelle: Heimatverein Neuenkirchen
Kruse Kreuz am Haarweg
Vor über 100 Jahren (1900) wurde die Bahnstrecke Neuenkirchen-Wettringen gebaut. Über 60 Arbeiter waren hier beschäftigt. Untergebracht wurden sie auf den umliegenden Bauernhöfen. Einer der Arbeiter wohnte bei dem Bauer Düsterbeck heute Kiewe. Am 2. Weihnachtstag, bei Fabry war Tanz, bekam der Arbeiter Streit mit 3 Bauernsöhnen, wohnhaft am Max-Klemens-Kanal. Sie schlugen ihm auf dem Heimweg mit einem Holzscheit auf den Kopf. Er schleppte sich noch zu seiner Unterkunft, aber am Nächsten Tag fand man ihn tot im Bett. Er war verblutet. Die 3 Bauernsöhne kamen vor ein Gericht und wurden zu Freiheit und Geldstrafen verurteilt. Außerdem wurde ihnen zur Auflage gemacht, an der Kreuzung Haarweg-Burgsteinfurter Damm ein Sühnenkreuz zu errichten.
Quelle: Heimatverein Neuenkirchen
Gehring Kreuz im Brook
Innenschrift:
O Wandersmann
schau dir den Heiland an
der dir in allem
helfen kann
Im Jahr 1952 beschlossen die Nachbarn des Bauern Gehring, im Brook, ein Kreuz aufzustellen. Die Familie Gehring stellte das Grundstück zur Verfügung.
Auf der Rückseite des Sockels sind die Namen der beteiligten Nachbarn eingemeißelt.
Quelle:Heimatverein Neuenkirchen
Steinkreuz Schlagner
Innenschrift:
O KREUZ
WORAN DER HERR
GEBÜSST
EINZIGE HOFFNUNG
SEI GEGRÜSST
Dieses Kreuz wurde schon um 1840 von der Familie Beckmann, gegenüber von Stümpel/Wehning, aufgestellt. 1864 zog Beckmann nach Sutrum Harum und Göcken wurde Besitzer. Nach den Krieg, in den 60. Jahren erbte Walter Thiemann aus Wttringen das Haus mit dem Grundstück. Das Haus verkaufte er, das angrenzende Grundstück mit dem Kreuz blieb in seinem Besitz. Bis zum Ende der 70. Jahre stand es an dieser Stelle. 1981 bat Herr Schlagner den Besitzer des Kreuzes, Herrn Thiemann, ihm dieses zu Überlassen. Er willigte ein. Herr Schlagner ließ es zu seinem ca. 500m entfernten Hof (früher Hinterding) umsetzen. Es wurde volkommen renoviert. der Bildhauer Bruning in Mesum erstellte einen neuen Korpus und die Tafel mit der alten Inschrift. Auch der Querbalken mußte erneuert werden. Im Herbst 1983 wurde das Kreuz unter tatkräftiger Mithilfe der Nachbarn vor dem Hof Schlagner
aufgestellt und somit vor dem Verfall bewahrt.
Quelle:Heimatverein Neuenkirchen
Feldhof, Herz Jesu Statue
Im Jahre 1905 ließ die Familie Veltmann auf ihrem Grundstück von einem Bildhauer aus Münster eine Christusfigur zur Verehrung des heiligsten Herz Jesu errichten. Die große Figur wurde aus einem französischen Felsblock gemeißelt.
In früheren Jahren wurde auch an dieser Stelle bei der großen Fronleichnamsprozession der Segen erteilt.
Quelle: Heimatverein Neuenkirchen
Hovekamp Kreuz
Um 1800 stand an dieser Stelle ein Armenposten (Opferstock). Für die armen Leute wurde hier Geldspenden eingeworfen. Die Familie Hilbers entfernte 1892 diesen Armenposten und stellte an gleicher Stelle ein Hof Kreuz auf. Das Kreuz ist aus Gildehauser Sandstein. Es wurde im Jahr 1989 renoviert. Der Korpus wurde im Jahr 1995 von Maria Hovekamp bei dem Bildhauer Brüning in Mesum in Auftrag gegeben und erneuert.
Quelle: Heimatverein Neuenkirchen
Kreut Laubuhr
Im Volksmund ist das Kreuz unter dem Namen „Laubuhrs-Linden-Kruis“ bekannt.Bis 1968 stand es auf der anderen Straßenseite unter einigen Linden. Dort soll es mindestens 200 Jahre gestanden haben. Im Jahre 1968 wurde die Straße ausgebaut und das Kreuz wurde auf die andere Straßenseite, neben der Einfahrt zum Hofe Laubuhr versetzt. Vor 20 Jahren wurde der Korpus gestohlen und Heinz Laubuhr ließ einen neuen anfertigen.
Quelle: Heimatverein Neuenkirchen
Kreut Hemelt
Das Kreuz Hemelt ist laut Überlieferung Mitte des 19. Jahrhunderts aufgestellt worden.
Gründe sind hierfür nicht bekannt. Der ursprüngliche Standort war direkt am Weg neben der alten Scheune.
Im Jahr 1918 hat die Familie Hemelt aus Gellendorf den Hof vom Bauer Wilmer erworben. Seit 1961 steht das Kreuz an der Eecke.
Heute steht es unter Denkmalschutz
Quelle: Heimatverein Neuenkirchen