Neu Eggleningken

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Disambiguation notice Eggleningken ist ein mehrfach besetzter Begriff. Zu weiteren Bedeutungen siehe unter Eggleningken (Begriffsklärung).
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Wappen der Stadt Ragnit

Neu Eggleningken

Bauerndorf an der Lasdehner Chaussee
Kreis Tilsit-Ragnit, O s t p r e u ß e n
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Ortseinfahrt von Osten nach Neu Eggleningken, Kreis Tilsit-Ragnit


Hierarchie


Siedlungshäuser an der Dorfstraße in Neu Eggleningken


Einleitung

Ortsschild von Neu Eggleningken, Kreis-Tilsit-Ragnit

Neu Eggleningken (1938 bis 1946 Lindengarten, russ. Petropawlowskoje / Петропавловское, lit. Naujieji Ėglininkai)
liegt 14 Kilometer westlich der Rajonshauptstadt Krasnosnamensk und 20 Kilometer östlich der einstigen Kreisstadt Ragnit.
Im Ort zweigt bei der Molkerei die Landstraße nach Budwethen in die südwestliche Richtung ab.

Allgemeine Informationen

Das direkt an der Lasdehner Chaussee (heute R 508) gelegene Neu Eggleningken wurde aus einem großen (Hof Berutzky) sowie mehreren kleinen Höfen gebildet. Im Dorf gab es ein Lenensmittelgeschäft, eine Poststelle, eine Molkerei und eine Gaststätte (Gasthaus und Hotel Franz Bonacker).

Name

Lebensmittelgeschäft an der Straße nach Budwethen
in Neu Eggleningken
  • bis 1929 Neu Eggleningken
  • bis 1938 Eggleningken
  • bis 1945 Lindengarten
  • bis 1946 Ной Еггленингкен
  • ab 1946 Petropawlowskoje / Петропавловское

Politische Einteilung

Kirchliche Einteilung / Zugehörigkeit

Wie fast überall in Ostpreußen war die Bevölkerung Neu Eggleningkens (Lindengartens) fast ausnahmslos evangelischer Konfession. Neu Eggleningken war bis 1945 in die Kirche Budwethen (1938 bis 1946 Altenkirch, russisch Malomoschaiskoje) eingepfarrt.

Standesamt

Alt Eggleningken gehörte 1888 zum Standesamt Kackschen.

Geschichte

Molkerei in Neu Eggleningken, Kreis Tilsit-Ragnit
  • Im Jahre 1874 wurde Neu Eggleningken wie auch der Nachbarort Alt Eggleningken in den neu geschaffenen Amtsbezirk Kackschen integriert. Im Zuge der Auflösung des Amtsbezirks Kackschen kam Neu Eggleningken 1909 in den Amtsbezirk Budwethen (zwischen 1938 und 1946 Altenkirch, heute russ. Malomoschaiskoje).
  • 15.10.1909 Eingliederung der Landgemeinden Alt Eggleningken, Augskallen, Bejehnen, Groß Puskeppeln, Köllmisch Kackschen, Neu Eggleningken, Pabuduppen und Pötkallen und des Torfmoors Kacksche-Balis aus dem Amtsbezirk Kackschen, des Gutsbezirks Dundeln, aus dem Amtsbezirk Juckstein und der Landgemeinden Brandwethen und Nestonwethen und des Gutsbezirks Skatticken aus dem Amtsbezirk Lengwethen in den Amtsbezirk Budwethen
  • Im Jahre 1910 zählte Neu Eggleningken 106 Einwohner.
  • 01.07.1929 Eingliederung der Landgemeinde Alt Eggleningken in die Landgemeinde Neu Eggleningken
    Umbenennung der Landgemeinde Neu Eggleningken in Eggleningken
  • 1933 betrug die Einwohnerzahl noch 143 und belief sich 1939 – der Ort hieß seit 1938 „Lindengarten“ – bereits auf 154.
  • 03.06.1938 Umbenennung der Gemeinde Eggleningken in Lindengarten
  • 1944/45 Räumung des Dorfes Eggleningken
  • 1946 Die beiden Dörfer Eggleningken (Lindengarten) und Groß Schillehlen (Großschollen) erhielten beide die russische Bezeichnung „Petropawlowskoje“.
  • Aufgrund einer Verwaltungsreform sind Eggleningken und Groß Schillehlen – nun jedoch vereint – mit derzeit 120 Einwohnern
    (Stand: 14. Oktober 2010) eine als „Siedlung“ deklarierte Ortschaft im Verbund der neu geformten Landgemeinde Alexejewka (Klein Kackschen, 1938 bis 1946 Kleinbirkenhain). [1]


Poststelle in Neu Eggleningken, Kreis Tilsit-Ragnit
Gasthof und Fremdenlogis Franz Bonacker
Besitzung Barutzky in Neu Eggleningken

Heutige Situation

Neu Eggleningken, Abzweig der Landstraße nach Budwethen,
geradeaus geht es nach Ragnit (Neman 18 km) und nach Tilsit (Sovetsk 28 km),
links geht es nach Budwethen (Malomoshajskoje 5,5 km)
Häuser am östlichen Ortsrand von Neu Eggleningken

Adressbücher

Neu Eggleningken auf dem Messtischblatt 1099 Budwethen (Stand)

Bibliografie


Verschiedenes

Compgen-Metasuche.png nach dem Ort: Neu Eggleningken

Weblinks

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Daten aus dem Geschichtlichen Ortsverzeichnis

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Anmerkungen/Fußnoten

  1. Ergebnisse der allrussischen Volkszählung 2010. Oblast Kaliningrad.) Band 1, Tabelle 4