Nachrichten über Adelige Familien und Güter - 2/088

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Nachrichten über Adelige Familien und Güter
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Sie und ihr Gatte Caspar von Mülheim der Rechten Licentiat verkaufen dasselbe 1580 Theissen von Kirsbach Wagenmecher und Girtgen Eheleuten. Ihr Sohn Peter Vosch von Kirsbach Hostienbecker (in erster Ehe verheirathet mit Catharina von Wetteren), welcher 1606 belehnt worden, überträgt das Haus 1638 an Wilhelm von Wetteren. Von diesem geht es an Verwandte über: Peter Hilger wird 1643 und Christian Hilger 1661 belehnt. Darauf erwirbt Mathias von der Burg das Haus; verkauft es aber wieder 1699 dem Georg Beck, dessen Sohn Lambertus Beck 1731 die Be­lehnung empfängt. Nach Absterben des geistlichen Vasallen Lambertus hat dessen Schwester ihr Haus, das bei dem Montaner Gymnasium mit 400 Thlr belastet worden, im J. 1767 dem Jacob Joseph Anton von Behren Regenten besagten Gymnasiums verkauft. Heinrich Jacob Brewer Vicarius ad St. Andream und Con-Inspector der Schlenterianischer Fun­dation, wird 1767 und wiederum 1778 belehnt.

VI. Der Anhanck des Hauses Bachern.

Das Haus Bachern hatte einen Anhanck, zur Seite liegend, der in den betreffenden Lehenbriefen sehr genau und nach Ellen beschrieben und gemessen ist. Mit diesem Anhange war verbunden „alsolche gerechticheit, dair man geyt vis dem Anhange durch die Duer vnder dem Säle vp eyne heymlicheit". Aller Wahrscheinlichkeit nach hat Gerhard then Raem den Anhanck an Peter vom Wasserfass gegen einen jährlichen Erbzins von 18 Mark Cölnisch ausgethan. Der­selbe bildet nun ein eigenes Lehen, das lange Zeit den be­sondern Namen zum Gulden Kopp trägt. Peter vom Wasser­fass überlässt den Anhanck dem Hieronymus Vedderhenne, und dieser verkauft ihn im J. 1533 den Ehegatten Thomas von Duysberg und Catharina. Gleichzeitig wird der Anhanck von dem Erbzins befreit, der zu entrichten war an die Erben des Gerhard then Raem, mit Namen Heinrich von Wickrode und Geirtgen then Raem, Franck von Moers und Sophia then Raem, Meister Johan then Raem, alle Kinder und Eidame besagten Zinsmeisters. Heinrichs Sohn und Schwiegersohn, Heinrich Wickrode und Heinrich Kochenne, verkaufen nun für sich und Namens Francken und Meisters Johan, den Erbzins