Metternich (Weilerswist)
Metternich ist ein mehrfach besetzter Begriff. Zu weiteren Bedeutungen siehe unter Metternich. |
Hierarchie
Regional > Bundesrepublik Deutschland > Nordrhein-Westfalen > Kreis Euskirchen > Weilerswist > Metternich (Weilerswist)
Einleitung
Allgemeine Information
Politische Einteilung
Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit
Evangelische Kirchen
Katholische Kirchen
- St. Johannes der Täufer
Geschichte
- Geschichtsdaten
- 1303, Ersterwähnung des Ortes Metternich
- 1430, Herzogtum Burgund
- 1525-1712, Spanische Zeit
- 1712, Graf von Schaesberg
- 1794, Besetzung der Rheinlande durch französische Truppen
- 1815. 5. Apr.. Besitzergreifungspatent König Friedrich Wilhelms III.; die ehemal. Herzogtümer Cleve, Berg, Geldern, das Fürstentum Mörs, die Grafschaften Essen und Werden, das jetzige Generalgouvernement Berg werden auf Grund des Friedensvertrages von Wien preußisch.
- 1816, Provinz Jülich-Kleve-Berg
- 1822, Rheinprovinz
- 1886, Amt Weilerswist-Lommersum entsteht
- 1939. 1. Sept.. Deutscher Einmarsch in Polen: "ab 4.45 Uhr wird zurückgeschossen".
- 1939. 3. Sept.. Großbritannien (samt Dominions) und Frankreich erklären Großdeutschland den Krieg.
- 1945. 8. Mai. Unterzeichnung der bedingungslosen Kapitulation der Großdeutschen Wehrmacht in Karlshorst.
- 1945.5. Juni. Die Regierungen Großbritanniens, der USA, der UdSSR und Frankreichs übernehmen die Regierungsgewalt in Deutschland; Aufteilung in Besatzungszonen (Berlin in vier Sektoren); Beginn des "Alliierten Kontrollrates". Metternich fällt in die Britische Besatzungszone.
- 1946, Land Nordrhein-Westfalen wird gebildet
- 01.07.1969, Kommunale Neuordnung der Kreise, die heutige Gemeinde Weilerswist entsteht. Metternich wird Ortsteil von Weilerswist.
Genealogische und historische Gesellschaften
Genealogische Gesellschaften
Historische Gesellschaften
Genealogische und historische Quellen
Genealogische Quellen
- Metternich (Weilerswist)/Batchnummern
- Ortsfamilienbuch Weilerswist 1800 - 1900 mit Metternich_(Weilerswist), Großvernich, Kleinvernich in Bearbeitung
Daten aus Totenzettelsammlung
In unserer Totenzettel - Datenbank findet man folgende Einträge:
Bibliografie
Genealogische Bibliografie
Historische Bibliografie
- Weilerswister Heimatblätter, Herausgeber: Geschichts- und Heimatverein Weilerswist e.V..
- Dr. Franz Schorn; Wie alt ist Weilerswist?; Heft 1/1988, Seite 3-8.
- Dr. Franz Schorn; Die Kirchenbauten in der heutigen Gemeinde Weilerswist; Heft 2/1989, Seite 6-14.
- Bernd Meyerhoff; Metternicher in Heimerzheim 1565-1800; Heft 2/1989, Seite 15-16.
- Bernd Meyerhoff; Die Einwohner von Metternich 1786-1802; Heft 3+4/1989, Seite 2--16.
- Bernd Meyerhoff; Die Einwohnerlisten aus der französischen Zeit (III) - Metternich -; Heft 7/1991, Seite 28-38.
- Hans Rhiem; Die Herren von Metternich mit dem Muschelwappen als Besitzer des Ottohofes zu Metternich; Heft 9/1992, Seite 41-45.
- Hans Rhiem; Burg Metternich und die Herren von Metternich mit dem Löwenwappen bis ins Spätmittelalter; Heft 11/1993, Seite 34-39.
- Hans W. Rhiem; Die Pfarrkirche St. Johannes der Täufer in Metternich; Heft 16/1996, Seite 46-50.
- Horst Bursch; Alter und Motivation der Metternicher Pfarrpatrozinien St. Johannes der Täufer und St. Maternus; Heft 20/1998, Seite 1-6.
- Christel Schorn; Wegekreuze und Bildstöcke in Metternich; Heft 20/1998, Seite 6-22.
- Daniel Heidenbluth; Mühlen im Bereich der Gemeinde Weilerswist Folge 2: Metternich; Heft 25/2001, Seite 9-12.
- Horst Bursch; Über zwei dickleibige Metternicher Rechnungs- und Schöffenbücher aus dem 18. und 19. Jahrhundert: Ein bemerkenswerter Archivalienfund aus dem Vorgebirge; Heft 29/2003, Seite 14-17.
Archive und Bibliotheken
Archive
Historisches Archiv der Stadt Siegburg
- Schöffenprotokolle der Stadt Siegburg 1415-1662, Signat. A II/1-A II/31. Bearbeiter: W. Günter Henseler, Kierspe.
- Schöffenprotokolle der Stadt Siegburg 1415-1662, A II/17, 1566, Bl. 101v-101r. Edition: W. Günter Henseler, Kierspe.
- Johan Weidennist und Berthram an Ontzenorth, beide burgemeister, anno et cetera [15]66, am 23. decembris.
- 1566. Uff vorschrieben datum hat der ersam Conradt Schomecher von Metternich auff verwilligung und zulaissen der auch ersamer und fromen Mattheis Nideck und Hanssen Roß, als weilandt Steffen, Steffens son vor der Holtzportzen nachgelassener kinder angesetzte und verordente vormunder zu zeugen furgestalt, die wurdig und ersame Herren Herman Musculus, zur zeit pastoren zu Geistingen, vort Merten zu Overnauwell, Huisers Walraff, Minten Johan, Winßgens son zu Overnauwell, Mettelen Peter und Pfeiffers Jan, mit bitt, die als zeugen auffzunehmen und eigentlich zu underfragen, ob nit alsolche testamenter, so er vergangener tage obgnanten burgemeisteren und vormunderen vorbracht, durch gemelten pastoren geschrieben und in gegenwort irer als nachbar getzeugen beschehen und auffgericht sein.
- Darauff alßbaldt die zeugen insonderheit furgenomen seindt, vom gegentheill des eidtz erlaissen, sunst zum hochsten mit fleiß ermant die warheit zu sagen. Und hat anfencklich gnanter Herr Herman bei seinem priesterlichen stant und ehren gesagt und bekant, das alsolche antzeichuns der zweier testamenten, so ermelter Conradt vorbracht und noch hinder dem gericht zu erfinden, er mit seiner eigener handt geschrieben und alles dermassen vor imme und etlichen nachbauren beschehen und ergangen ist et cetera. ...
- Schöffenprotokolle der Stadt Siegburg 1415-1662, A II/17, 1566, Bl. 210r--212v. Edition: W. Günter Henseler, Kierspe.
- Anno et cetera [15]66, am 18. decembris, hat Johann Worm der alt Annen, etwan Arndt Schomechers nachgelassene widtwe, gepfandt.
- 1566. Verdrag oder contract zwischen Conraden von Metternich und Christinen, eheleuten eins und Mattheis Nideck und Hanssen Roß, als etwan Steffen, Steffens son fur der Holtzportzen nachgelassener kinder angesetzte vormunder andertheils et cetera.
- Nachdem hiebevor allerhandt irthumb und gebrechen eins sterbfals halber, von etwan Steffans vor der Holtzportzen saliger nachgelassenen kinder, Peter und Barbara gnant, herkommendt zwischen den ersamen und fromen Conraden von Metternich und Christinen, seiner eheliger hausfrauwen an einem, und Mattheis Nideck und Hanssen Roß als weilandt Steffen, Steffens son fur der Holtzportzen nachgelassener kinder, angesetzte und verordente vormunder, sambt Gerhardten Welckener, irem stieffvatter andertheils, sich erhalten und zugetragen, so haben heut, dato hierunden geschrieben, obernante partheien ire sach den nachbenanten erpettenen scheidtzfrunden, steht und fest mit handt und mundt ubergebenen, als nemlich von wegen gedachter Conradt und Christinen, eheleuten, die erbar und frome Vaiß Schomecher und Johannen Guilich, gerichtschreiber zur zeit der stadt Siegbergh, und von wegen gedachter vormunder und irer pflegkinder, die auch erbare Herman zum Kettenputz, khurmeister, und Heintzen Herman in der Aulgassen.
- Und als aber dieselbige erpettene scheidtzfrundt sich disser gebrechen einander niet haben vergleichen kunnen, haben sie ferner mit beider partheien verwilligung den achtbar und ersamen Johannen Weidennist und Berthramen an Ontzenorth, beiden burgemeisteren der stadt Siegbergh, als obmennen, in gestalt wie vorgemelt, ubergeben, wilche dann nach beschehenem vordragen und gepflegten raith verdragen, erkant und außgesprochen wie folgt, das nemlich anfangs und erstlich sollen gemelte Conradt und Christina, eheleute, den ernanten pflegkinderen eins fur all, auff negstkunfftig Lichtmissen, nach dato disses, geben und erlegen, einhundert bescheiden gueter auffrichtiger Thaler oder die rechte werdt dafur, so sie in zeit der betzalung gelden wurden, doch dero bescheidenheit, so vilermelte eheleut alsolche Pfenningen auf benante zeit niet erlegen kundten, das sie alßdan dieselbige jairlichs verpensionen und dafur die behausung, darinnen Johan Mudder wont, zum underpfandt verschreiben sollen und willen, biß so fern und lang, das ermelte kinder zu iren bestetlichen dagen kommen und lenger niet, sonder alßdann sollen gedachte Conradt und Christin, eheleute oder ire erben, ohn einich langer vertzog die vorgerurte heubtsumma und pension abtzulagen schuldig und verpflicht sein.
- Da auch der kinder eins abgehen wurdt, soll alsolcher Pfenning von einem auff das ander erben und sterben.
- Wann aber sach, das beide kinder sonder bestettniß oder ohn leibserben mit todt abgiengen, soll alßdann derselben mutter funfftzig Thaler und vilgemelten Conradt und Christinen, eheleuten, und iren erben oder negsten blotzverwanten, auch funfftzig Thaler darvon zuruck widerumb an und zugefallen sein, ohn jemandtz insagen.
- Weiter und ferner, so auch etlicher gereider gueter halben irthumb zwischen obernanten partheien sich erhalten, so ist auff vorbrengen einer beschehener gifft et cetera gleichfals durch ermelte burgemeister, als obmenne erkant, das vilgemelte Conradt und Christin, eheleute, dieselbige gleichs den erbgueteren auch allein haben und behalten sollen. Und dieweill gemelter pflegkinder mutter eine fuck oder rock darvon bekommen, soll sie widerumb darhin stellen oder aber den eheleuten dafur die werdt, wes sie niet kann erlaissen werden, zu verrichten schuldig sein. Und wes also dissem allen nach ferner die vorschrieben erbgueter beschwerdt sein oder hernachmals innen von wegen der gerichtlicher handlung, anlangendt Peteren Heß zu Honff et cetera, nach advenant kan zugelegt werden, sollen die vilermelte eheleut an sich nehmen und abschaffen. Und darmit sollen die gedachte partheien all irer speen und gebrechen, so sich dis sterbfals halber vor dato entstanden, entlich und zumaill vergleicht sein. Und das gelaich, so zu dissem tag vertzert ist, zusamen betzalen, auff peen meinem erwirdigen lieben Herrn, mit funfftzig Goltgulden und den scheidtzfrunden mit funffundzwentzig dergleichen Gulden erfallen zu sein, und gleichwoll dissen spruch oder vertrag steht und fest halten.
- Geschehen am dreissigsten tag decembris, anno et cetera sechstzigundsechs.
- Schöffenprotokolle der Stadt Siegburg 1415-1662, A II/17, 1567, Bl. 123r.
- Johan Weidennist und Berthram von Attenbach, burgemeistere, anno et cetera [15]67, am 15. augusti.
- 1567. Uff vorgeschrieben datum und als Engen von Lindtlan eine loßledige person abermall Kirstgen von Wyßkirchen furbescheiden laissen und das kindt geben wollen, hat gedachter Kirstgen zu zeugen gerichtlich furgestalt die ersame Conradt von Metternich, Goddart von Lintlan und Johannen von Lindtlän, mit bit, dieselben mit fleiß zu underfragen und verhoeren ob sie hiebevor niet gehort, das gemelte Engen auff innen des angetzogenen kindtz halb vertziegen und innen darvon loß und ledig gesagt hab.
- Darauff die zeugen furgenomen, seindt bei iren burgereiden gelassen und haben einmundich bei iren ehren und waren trauwen in eidtzstat getzeugt, das sie hiebevor einsmals als gedachte Engen mit genanntem Kirstgen gemelten kindtz halb allerhandt gesprech gehabt under anderen worten gehort, das gemelte Engen gesprochen, wannehe er, Kirstgen, bei seinem eide behalten wolle, das dasselbig kindt niet sein were. Alßdan wolt sie innen erlassen und derwegen nymmer Heller von ime forderen.
- Haben darmit ire kundtschaft beschlossen et cetera.
- Schöffenprotokolle der Stadt Siegburg 1415-1662, A II/17, 1568, Bl. 266v.
- Anno et cetera [15]68, am 7. july, hat Gerhardt Welckener Conraden Schomecher von Metternich gepfandt.
- Schöffenprotokolle der Stadt Siegburg 1415-1662, A II/18, 1575, Bl. 131/2v.
- 1575. ... Zu urkundt seint hiebey ahn und uber gewessen alß dedings und scheitzfreunde herzu erpetten, uff seitten ermeltz Dahmen, Dederich Schomecher und Herman Worm und uff seytten gedachtz Erweins Conradt Schomecher von Metternich, Väß Schomecher und Lomer Johan, alle burgere zu Seigbergh.
- Actum ahm dritten dagh des monatz juny anno et cetera seibentzighundvier.
- Und haben zu beiderseitz erpetten dedingsluidt diessen beschreiben contract mit eigener handt underschreiben, zum glauben und gezeugnus aller vurschrevener puncten und articulen.
- Ich, Lomer Jan. Ich, Conrath Metternich.
- Bekennen ich, Vaeyß Kelderbaum, vaeyt zo Seynn, wye vurßsteydt.
Bibliotheken
Verschiedenes
Weblinks
Offizielle Webseiten
Genealogische Webseiten
Zufallsfunde
Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden. Bitte beim Erfassen der Seite mit den Zufallsfunden ggf. gleich die richtigen Kategorien zuordnen (z.B. über die Vorlage:Hinweis zu Zufallsfund).
Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote
Auf der nachfolgenden Seite können sich private Familienforscher eintragen, die in diesem Ort Forschungen betreiben und/oder die bereit sind, anderen Familienforschern Informationen, Nachschau oder auch Scans bzw. Kopien passend zu diesem Ort anbieten. Nachfragen sind ausschließlich an den entsprechenden Forscher zu richten.
Ortschaften und Ortsteile der Gemeinde Weilerswist (Kreis Euskirchen) | |
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Daten aus dem Geschichtlichen Ortsverzeichnis
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