Mehr (Kranenburg)
Mehr: historisch – familienkundliche Entwicklung im lokalen und regionalen Zusammenhang, Land und Leute, Siedlung, Sprache, Kirche, Bibliografie, Archive, Quellen, Hinweise...
Hierarchie
Regional > Bundesrepublik Deutschland > Nordrhein-Westfalen > Regierungsbezirk Düsseldorf > Kreis Kleve > Kranenburg (Kreis Kleve) > Mehr (Kranenburg)
Einleitung
Kirchengründung
Um 1290 ist die Pfarre Mehr, 1332 die Pfarrkirche erwähnt, die 1338 an das Stift Monterberg, 1341 an das Stift Bedburg kam. Die Kirche zum hl. Nikolaus ist ein Bau des 15. Jahrhunderts.
- Quelle: Börsting, H.: Geschichte des Bistums Münster (1951)
Verwaltungseinbindung
- <1794 Herzogtum Kleve, Amt Düffel (historisch), Kirchspiel Mehr, Klevischer Kreis
- 1794-1813 Kaiserreich Frankreich, Departement Roer, Arrondissement Kleve, Kanton Kranenburg, Mairie Niel: mit Kekerdom, Leuth, Mehr, Niel, Wyler, Zyfflich (ab 1804 hier, vorher unter Kanton Goch belegt), Kessel, Nergena, Ottersum
- 1813/15 Preußen, Provinz Jülich-Kleve-Berg
- 1815 Rheinprovinz, Regierungsbezirk Kleve, Kreis Kleve
- 1822 Regierungsbezirk Düsseldorf, Kreis Kleve
- 1895: Mehr, Pfarrdorf in Deutschland, Königreich Preussen, Provinz Rheinland, Regierungsbezirk Düsseldorf Kreis Kleve, Amtsgericht Kleve
- Einrichtungen: Postbezirk, Telegrafenamt
- Einwohner: 485
- Quelle: Hic Leones
- 1945 Amtsveränderung: Mehr und Niel aus dem Amt Niel eingegliedert in das Amt Rindern.
Kirchenverwaltung
- < 1801 rk. Erzbistum Köln
- 1801-1821 rk. Bistum Aachen
- 1821 rk. Bistum Münster
- Evangelische Kirche im Rheinland, Kirchenkreis Kleve
Zuständigkeiten/Infrastruktur
1931 Amt Niel, Kreis Kleve, Regierungsbezirk Düsseldorf, Sitz Kleve, Bürgermeister Quartier, Fernsprecher 302
- Gemeinde Mehr: Landwirtschaftsgemeinde, Gemeindevorsteher Ostrop, Ortsklasse C
- Einwohner: 516, Kath. 497, Ev. 19
- Gesamtfläche: 844 ha
- Zuständigkeit/Einrichtungen: Pfarramt (kath.), Volksschule, Bestellungspostamt, Eisenbahnstation Kleve 6,5 km, Elektrizitätsversorgung, Sportplatz, Autoverbindung
- Politik, Gemeindevertretung 6 Sitze: Z.
- Quelle: Handbuch der Aemter und Landgemeinden in der Rheinprovinz und in der Provinz Westfalen, Preußischer Landgemeindetag West, Berlin 1931
Kommunale Neugliederung
- 1969 kommunale Neugliederung: 1969 Gemeinde Kranenburg mit den Ortsteilen Grafwegen, Frasselt, Kranenburg, Mehr, Niel, Nütterden, Schottheide, Zyfflich, Wyler.
- Die Gemeinde Kranenburg ist Rechtsnachfolgerin der Ämter Niel und Kranenburg
Bevölkerungsverzeichnisse
Patrimonium Transcriptum Verlag
- Kirchenbücher der Gemeinden Kranenburg/St. Peter und Paul, Mehr/St. Martinus, Niel/St. Bonifatius, Wyler/St. Baptist, Zyfflich/St. Martin rk, sind als Digitalisate in der Reihe Edition Brühl im Patrimonium Transcriptum Verlag als DVD, erhältlich. Edition Brühl Vol. 159
Abschriften der Mormonen
Kirchenwesen
- Pfarrkirche St. Martinum E.C.
Bistumsarchiv Münster-Mehr
- Bistumsarchiv Münster, Bestand Generalvikariat, Mehr – St. Martin
- Darin: Pfarre, Visitationsprotkoll 1751-57, Status ecclesiae 1755
Kirchenbücher
- Mehr, St. Martin online bei Matricula
- 1977 Standort: Personenstandsarchiv Brühl:
- Taufregister 1709-
- Heiratsregister 1735-
- Sterberegister 1743-1798
Bibliografie-Suche
- Volltextsuche nach Mehr in der Familienkundlichen Literaturdatenbank
Archiv
Gemeindearchiv Kranenburg auf www.archive.nrw.de
Weblinks
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Genealogische Webseiten
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Die Datenbank FOKO sammelte und ermöglichte Forscherkontakte. Seit Frühjahr 2018 ist der direkte Zugriff durch automatisierte Abfrage nicht mehr möglich.
Daten aus dem Geschichtlichen Ortsverzeichnis
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