Paugen
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Hierarchie
Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Memel > Paugen
Einleitung
Paugen, Garn Martien oder Martin Garn, Martingarnen, Kreis Memel, Ostpreußen
Name
Der Name Paugen ist ein Spitzname für einen eigensinnigen ungehorsamen Menschen. Auch Garn dürfte sich auf eine lächerlich wirkende Haltung oder auf einen stelzenden Gang beziehen.
- lettisch "pauga" = Nacken, Kopf
- "gārnis" = Reiher
Politische Einteilung
Landgemeinde - Martingarnen (1874), Paugen (Martingarnen) (1888), Paugen (1907).
Neufelde "..., jetzt Vorwerk zu Paugen."
[2]
1940 ist Paugen ein Gut mit Vorwerk Neufelde in der Gemeinde Löllen.
Kirchliche Zugehörigkeit
Evangelische Kirche
Paugen gehörte 1888 und 1912 zum Kirchspiel Memel Land.
Katholische Kirche
Paugen gehörte 1888 und 1907 zum katholischen Kirchspiel Memel.
Friedhof
Man fährt von der Autobahn nach Sudmantai. Dort immer geradeaus, am Flugplatz vorbei bis zum Ende der Straße. Rechts liegt ein Waldstück. Man geht auf dem Feld bis zum Ende des Waldes. Dort liegt der Friedhof. Er gehörte zum Gut Paugen, das abgerissen wurde. Auf dem Feld liegen die Ziegelsteine verstreut.
Die Bilder wurden freundlicherweise von Annelie Stöllger zur Verfügung gestellt. Stand Juni 2011
Standesamt
Paugen gehörte 1888 und 1907 zum Standesamt Klausmühlen.
Bewohner
- Im Juli 1918 kaufte Karl Strauß das 1040 Morgen große Gut Paugen. [3]
Geschichte
Im Oktober 1944 wird Gut Paugen durch schwere Kämpfe zwischen deutschen und russischen Truppen zerstört. [4]
Verschiedenes
Karten
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
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Quellen
- ↑ Amtsblatt des Memelgebietes vom 01.09.1923
- ↑ Sembritzki, Johannes: Geschichte des Kreises Memel, Memel 1918
- ↑ PAZ vom 14.12.1957
- ↑ Kurschat, Heinrich A.:Das Buch vom memelland