Mairie Nettesheim

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Departement de la Roer > Arrondissement Köln > Kanton Dormagen


Mairie de Nettesheim im Canton de Dormagen

Einleitung

Nach dem Einmarsch Napoleons in das Rheinland wurden 1798 die alten Verwaltungseinheiten Dingstuhl, Kirchspiel und Hondschaft in den linksrheinischen Gebieten von den Franzosen abgeschafft und neu gegliedert.


Politische Gliederung

Das Gillbachland zählte zum Département Roer mit der Hauptstadt Aachen, vergleichbar mit unserem heutigen Regierungsbezirk. Die darunterliegende Verwaltungseinheit, entsprechend den heutigen Kreisen, war das Arondissement Köln (Cologne) mit dem zuständigen Kanton Dormagen. Die Mairie (Bürgermeisterei) Nettesheim umfasste die alten Kirchspiele Nettesheim und Gohr mit Communen (Gemeinden):

  1. Commune Nettesheim-Butzheim mit den Orten Frixheim und Anstel
  2. Commune Gohr mit dem Gohr (und bis 1804 Ramrath und Villau)


Gesetzgebung

Bulletin Nr. LXIV
vom X. Jahr der Republik


Für die linke Rheinufer galt das Bulletin der Verordnungen und Beschlüsse, welches von dem General-Regierung-Komissär in den vier Departementen des linken Rheinufers erlassen wurde.

Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit

Katholische Kirche

Zur Mairie Nettesheim gehörten die Kirchspiele

Nettesheim (St.Martinus)
mit den Orten Nettesheim, Butzheim,Frixheim und Anstel
Gohr (St.Odilia)
mit den Orten Gohr, Ramrath und Villau (die letzten beiden nur bis 1804, danach zum Kirchspiel Hoeningen)


Zivilstandsbücher

Das Gemeindearchiv Rommerskirchen besitzt in seinen Beständen die hier digitalisierten Standesamtsbücher der Mairie Nettesheim.
Die Schreibweise
insbesonders bei den Vornamen, wechselt häufig innerhalb der Urkunden von der französischen zur deutschen Schreibweise.
Übersetzung der französischen Formblätter


Geburtsurkunden

Dezenaltabelle 1803-1812


Heiratsurkunden



Sterbeurkunden

Decenal-Tabelle
Sterbefälle 1803-1813

Historische Quellen

Archive