Lehrbuch der gesammten wissenschaftlichen Genealogie/220
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Lehrbuch der gesammten wissenschaftlichen Genealogie | |
Inhalt | |
Vorwort | Einleitung Erster Theil: Kap. 1 • 2 • 3 • 4 Zweiter Theil: Kap. 1 • 2 • 3 • 4 Dritter Theil: Kap. 1 • 2 • 3 • 4 • 5 • 6 | |
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sich an dem Zustandekommen des Probanden betheiligt haben. Zu diesem Zweck dividiert man sowol Zähler, wie Nenner durch 2. Hierbei ist jedoch zu bemerken, daß wenn ein Männlicher Ahne vorliegt (ungrade Zahl) der Nenner zuerst um 1 erhöht werden muß (der Auffindung des zeugenden Ehepaares entsprechend). Beispiel: Die Ahnin 16/12 ergiebt (durch 2 dividiert) 8/6, sie ist also durch eine Tochter betheiligt. Dasselbe ergäbe sich natürlich für ihren Mann 16/11. Es wäre nämlich 16/11+1 :2 = 8/6 dieselbe Tochter. Wir wollen dies Beispiel fortführen. Der Mann der Ahnin 8/6 ist 8/5; beider Kind 4/3 ist nun ein Sohn. Es ist der mütterliche Großvater der untersuchten Person, der mit seiner Frau 4/4 2/2 die Mutter derselben erzeugte.
- Um die Eltern einer auf der Ahnentafel verzeichneten Person zu finden, hat man Zähler und Nenner mit 2 zu multiplicieren und dann vom Zähler 1 zu subtrahieren. Beispiel: die Eltern der Mutter 2/2 sind 4/4 und 4/3. Die Eltern des Vaters 2/1 sind 4/2 und 4/1. Die Eltern der Ahnin 8/5 sind 16/10 und 16/9.
- Bei Ahnenverlusten erleichtert diese Aufschreibung die Hinweise auf schon vorhandene Personen. Es sei z. B. das Ahnenpaar 8/7 und 8/8 identisch mit dem Paare 8/3 und 8/4, aldann genügt es in der Tafel anstatt ihrer Namen an dem Platze 8/7 und 8/8 die letzteren Ziffern (8/3 und 8/4) zu notieren. Alle weiteren Hinweise ergeben sich durch Rechnung. Wünsche ich mich rasch über die väterliche Großmutter jener Person zu orientieren, die zu demselben Elternpaar führte, so setze ich (8/3) X 2 = 16/6 und suche an diesem Platze den dort schon geschriebenen Namen. Aber auch in schwierigeren Fällen ist auf diese Weise der Hinweis mit nicht zu verwechselnder Klarheit gegeben. Es habe z. B. jemand seine Nichte geheiratet, wodurch bekanntlich Verschiebungen in den Generationsreihen entstehen, die einen einfachen, klaren Hinweis oft