Landersum

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Hierarchie Regional > Bundesrepublik Deutschland > Nordrhein-Westfalen > Regierungsbezirk Münster > Kreis Steinfurt > Landersum


Landersum um1842

Einleitung

Wappen

Wappen-Neuenkirchen.gif Beschreibung:


Die Gemeinde führt seit 1939 ihr Wappen.

Die Blasonierung lautet wie folgt: „Von Rot und Gold im Wellenschnitt schräggeteilter Schild, oben mit drei aufrechten gebündelten goldenen Ähren, unten mit einem schräggestellten roten Weberschiffchen belegt.“

„Das Wappen der Gemeinde Neuenkirchen nimmt Bezug auf die Lage am Max-Clemens-Kanal , der innerhalb der Gemeindegrenze noch erhalten ist. Ferner nimmt es Bezug auf die Landwirtschaft - die Ähren bilden das Ornament einer alten Schützenkette von 1798, auch an Häuserfronten und Gittern der Gemeinde findet man das Motiv der 3 Gerstenähren - und auf die heimische Textilindustrie (Weberschiffchen). Die Farben rot und gold sind die der Grafschaft Steinfurt als ehemalige Landesherrschaft.“

Allgemeine Information


Wappen Neuenkirchen (Kreis Steinfurt) Neuenkirchen im Kreis Steinfurt     (Regierungsbezirk Münster)

Neuenkirchen    |     Dorfbauerschaft    |     Landersum    |    Offlum    |     Rote Erde   |     Sankt Arnold    |     Sutrum-Harum .


Lage

Landersum liegt nördlich des Thieberg und grenzt im Norden an die niedersächsische Gemeinde Salzbergen. Im Osten schließen sich der Rheiner Ortsteil Wadelheim und die Neuenkirchener Bauerschaft Sutrum-Harum an. Im Westen befindet sich Offlum und die Wettringer Bauerschaft Haddorf.

Geschichte

Die erste Beurkundung der Bauerschaft stammt wohl aus dem Jahr 1022 n. Chr. Damals wurde sie „Landrikashem” genannt. Im Laufe der Jahrhunderte kamen noch weitere Schreibweisen vor:

„Landerikeshem, Landerkeshem, Landershem, Landerixsem, Landrekeshem, Landerikeshem und Landrecshem”. Nach Urkunden aus dem 13. und 14. Jahrhundert ist auch ein Rittergeschlecht „von Landerkeshem“ bekannt, wovon einige Ritter im Dienst der Bischöfe von Münster standen. Im 18. und 19. Jahrhundert setzte sich der heutige Name „Landersum” durch.

Der Name bedeutet nach Wilhelm Fangmeyer : „Siedlung eines Mannes mit dem Namen Landrik”.

Schule

Von etwa 1780 bis 1968 gab es in Landersum eine Schule mit zeitweise fast 100 Schülern in einer Unter- und einer Oberklasse. Ab 1951 wurde in der Schule auch wöchentlich eine Schulmesse gefeiert.

Antekoje

Die so genannte Antekoje war eine künstliche Gewässeranlage im Norden von Landersum, die dem Wildentenfang diente. Die Anlage nach holländischem Vorbild wurde wahrscheinlich gegen Ende des 17. Jahrhunderts vom Baron von Twickel erbaut und bis Ende der 1860er Jahre betrieben. Heute ist das Gelände wieder aufgefüllt und wird als Acker und Grünland genutzt, lediglich auf Luftbildern sind die rechteckigen Umrisse der Anlage noch schwach zu erkennen.

Internetseiten

Zufallsfunde

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Daten aus dem Geschichtlichen Ortsverzeichnis

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