Kurze Chronik der Familie Kypke/113

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Kurze Chronik der Familie Kypke
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      Im Sterberegister des Lübenschen Kirchenbuches findet sich noch die von der Hand des Nachfolgers eingetragene Notiz:

      „Im Jahre 1794 den 12. Juni starb Herr Christlieb Kypke, wohlverdienter Prediger zu Lüben, Hohenstein und Appelwerder an Schlagfluß, im 67. Jahre seines Alters und im 35. Amtsjahr. Sanft ruhe seine Asche bis zum allgemeinen Auferstehungstage. - Am Tage der Erndte mischt uns das Schicksal wieder und wir freuen uns der Trennung ! - „

      Im Jahre 1758 hatte er sich mit Dorothea Christine Höpfner verheiratet, aus welcher Ehe 10 Kinder (5 Töchter und 5 Söhne) hervorgegangen sind

      Die Namen der Töchter sind:

      a. Charlotte Sophie, geb. 5. Mai 1759, + 22. 8. 1785, seit 2. 3. 1779 mit dem Freischulzen Gutsbesitzer Christoph Pauli in Plietnitz, Kreis Deutsch-Krone (- nicht zu verwechseln mit dem gleichnamigen Pfarrort Plietnitz, Kreis Neustettin -);
      b. Dorothea Luise, geb. 11. März 1762, seit 1789 zweite Gemahlin des Pastors Ernst Friedrich Vogel in Carow, Syn. Regenwalde a. R.;
      c. Caroline Henriette, geb. 15. 8. 1764, getr. 8. 2. 1795 mit dem Rector Carl HeinrichWenzel in Crojanke;
      d. Friederike Catharine, geb. 30. 11. 1768 und
      e. Johanna Christiana, geb. 11. 12. 1773. Gattin des Predigers Vogel in Rensekow bei Greifenberg i. Pomm. Sie starb als Witwe am 14. Januar 1848 zu Seebeck, 74 Jahre 1 Mt. alt.

      Die fünf Söhne heißen: 1. Georg Christian, 2. Gotthilf Wilhelm, 3. Heinrich August, 4. Christian Friedrich Wilhelm und 5. Johann Gotthilf (C. 20-24).

      Die beiden jüngsten Söhne des Pastors Georg Christian K. zu Neukirchen


15.
Gottlob Friedrich, geb. 27. 8. 1731 und

16.
Gotthilf Wilhelm,
geb. 12. 9. 1737

scheinen jung gestorben zu sein.

      So wurde der Neukirchener Zweig allein durch den dritten Sohn Christlieb, Pastor zu Lüben, fortgepflanzt, von dessen männlichen Nachkommen sich vier kräftge Seitenzweige: 1. der Reselkower, 2. der Batzwitz-Schmolsiner, 3. der Wopersnower und 4. der Semerow-Rützower entwickelt haben.