Kurze Chronik der Familie Kypke/082

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Kurze Chronik der Familie Kypke
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Emeritierung wohnte er in einem der Kirchengemeinde gehörigen Hause, welches später der Stellmacher K. als Eigenthum erworben. Er starb daselbst am 5. Mai 1752, 83 Jahre alt, nachdem er 22 Jahre hindurch Senior des Synode gewesen.

      Seine Ehegattin Maria geb. Pancoin aus Köntop, welche ihn noch sechs Jahre überlebte, war bereits zweimal Witwe geworden, ehe sie ihn heiratete. Sie war vorher des Pastors Jacob Redling in Rützow zweite Frau (von 1688-1691). Darnach hatte sie dessen Nachfolger, Pastor Johann Georg Dehnel die Hand zum Ehebunde gereicht. Jedoch währte dieses Glück etwa nur ein Jahr; den an einem Sonntage, im April 1693, als ihr Mann auf einem Kahne über den Rützowschen See zum Filiale fahren wollte, verunglückte er und ertrank. Einige Monate nach seinem Tode wurde sie von Zwillingstöchtern entbunden.

      Ihrem dritten Manne, Pastor David K., mit welchem sie 57 Jahre verbunden gewesen, schenkte sie noch 8 Kinder und zwar 6 Söhne und 2 Töchter.

Die Namen der Töchter sind:
a. Maria, get. 11. Februar 1700, + 24. December ej. a. b. Maria Elisabeth, get. 30. Januar 1708.
Unter ihren Paten befand sich Anna Kipeken.
Die Söhne hießen:
1. Christoph, get. Mittwoch, den 2. Februar 1698. Unter den Paten: David Kipeke aus Dramburg und Dörte Kipeken;
2. Georg Christoph, get. Mittwoch, den 8. März 1702;
3. Johannes Christian, get. 15. Februar 1704, + 10. März 1705;
4. Johannes Christianus, geb. 8., get. 17. December 1705, + den letzten Ostertag 1725 auf der Universität in Halle a. S.;
5. Elias, geb. Donnerstag, den 24. und get. 25. Januar 1709 und
6. Carl Heinrich, get. 6. November 1711.

      Die Mutter starb als Witwe im Jahre 1758, im Alter von 90 J. 7 Mon. und 8 Tg.

      Drei ihrer Söhne hatten Leibeserben, welche den Familienzweig fortpflanzten.

      Der älteste


6.
Christoph,
Inspector des Waisenhauses zu Soest in Westfalen,
get. 2. 2. 1698, + 22. 2. 1759,

studierte Theologie und fand seine erste Anstellung als Rektor an der lateinischen Schule in Dramburg. Von dort wurde er im Jahre 1726 als praeceptor (Lehrer) und Inspektor an das Waisenhaus zu Soest in Westfalen berufen.