Krempel-Cuxhaven
Krempel ist ein mehrfach besetzter Begriff. Zu weiteren Bedeutungen siehe unter Krempel. |
Hierarchie
Regional > Bundesrepublik Deutschland > Niedersachsen > Landkreis Cuxhaven > Krempel
Einleitung
Krempel (plattdeutsch Krümpel) ist eine Ortschaft in der Stadt Langen im Landkreis Cuxhaven (Niedersachsen). Das Dorf liegt an der Landesstraße 118 zwischen Neuenwalde und Wanna wenige Kilometer östlich von der Bundesautobahn 27.
Wappen
Beschreibung
In Silber eine sechszehnstahlige rote Sonne über einem schwarzen, mit silbernen Henkelurne belegten Hügel.
Begründung
Die Sonne über dem Hügel weist auf den Sonnenberg, das Wahrzeichen der Gemeinde hin, die Henkelurne erinnert an die vorgeschichtlichen Funde.
Allgemeine Information
Politische Einteilung
Das Dorf Krempel ist eine Ortschaft der Gemeinde beziehungsweise Stadt Langen.
Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit
Evangelische Kirchen
Heilig-Kreuz-Kirche Neuenwalde
Welche Kirchengemeinde kann schon die Jahreszahl ihrer Anfänge nennen und ist doch mehr als 670 Jahre alt. Mit der ersten urkundlichen Erwähnung erfolgt am 29. November 1364 (in der Vigil St. Andree), mit dieser Urkunde ist die Verlegung des Klosters von Wolde nach Nigenwolde beschlossene Sache. Die Bewohner des Bereiches, in den das Kloster zog, gehörten zur Mutterkirche nach Debstedt. Waren sie bis dato von der Kirche in Debstedt her pfarramtlich versorgt, so wurden sie nun der pfarramtlichen Versorgung des Klostergeistlichen zugeordnet und der Einnahmeverlust des Debstedter Pfarrers wurde durch eine einmalige Zahlung von 30 lübische Mark ausgeglichen. So haben Kloster, Kirchengemeinde, ja Dorf ein gemeinsames Anfangsjahr, einen gemeinsamen Namen und auch eine miteinander verwobene Geschichte, über die auf der Seite der Ortschaft Neuenwalde manches zu lesen ist.
Gehörten früher zur Kirchengemeinde nicht nur Krempel, sondern auch Wanhöden (heute Nordholz) und Kransburg bei Midlum, so gehören heute zur Kirchengemeinde Neuenwalde die Dörfer Neuenwalde und Krempel, zwei Hofstellen aus der Siedlung am Moor in der Gemarkung Holßel an der Grenze von Neuenwalde, und auch die Kapellengemeinde Hymendorf. Während die Kapelle – alte Schule – in Hymendorf seit 1967 ganz im Eigentum der Kirche, d. h. der Kapellengemeinde steht, sind die Kirche mit dem Kloster und das Pfarrhaus Eigentum der Ritterschaft des Herzogtums Bremen und die Kirchengemeinde hat seit altersher das Nutzungsrecht. Unter Federführung durch die Ritterschaftspräsidenten konnte die Kirche unter Mithilfe der Kirchengemeinde, des Kirchenkreises, der Landeskirche, der Ritterschaft, EU-Mitteln und Gaben der Marion-Köser-Stiftung renoviert werde
"Kirche Neuenwalde"
Katholische Kirchen
Geschichte
Krempel war ursprünglich ein Heidedorf, dessen Bewohner von Schaf- und Bienenzucht sowie vom Torfhandel lebten. 1906 bekam das Dorf die erste Telefonanlage und eine Posthilfsstelle. An das Stromnetz wurde der Ort 1921, an das öffentliche Wassernetz erst 1960 angeschlossen. Die Ortschaft wurde 1986 ins Dorferneuerungsprogramm aufgenommen, was zu Verbesserungen der Agrarstruktur und Lebensqualität führte. Resultate waren auch die Neugestaltung der Ortsdurchfahrt und Begrünungen. Heute leben etwa 550 Menschen in dem Dorf. Die Gemarkung ist ungefähr 13,65 km² groß.[1]
Der Ort gehörte ursprünglich zum Amt Neuenwalde, lediglich unterbrochen in der Franzosenzeit, wo das Dorf der neugebildeten Commune Neuenwalde im Kanton Dorum zugeordnet wurde. Später gehörte Krempel zum Amt Bederkesa (1852–1859) beziehungsweise zum Amt Lehe (1859–1885). Mit der Einführung der Kreise lag der Ort im Kreis Lehe (1885–1932), Wesermünde oder Cuxhaven. Das Dorf bekam 1840 den Status einer Landgemeinde und war von 1971 bis 1974 eine Mitgliedsgemeinde der Samtgemeinde Neuenwalde. Seit dem 1. März 1974 gehört Krempel zur Gemeinde, ab 1990 Stadt Langen.
(Quelle Wekipedia)
Genealogische und historische Quellen
Genealogische Quellen
- Friedhof Krempel im Grabstein-Projekt des Vereins für Computergenealogie e.V.
Weblinks
Offizielle Webseiten
- Neuenwalde,_OFB
- "Langen-Krempel"
- Artikel Männer vom Morgenstern. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.
Zufallsfunde
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