Kossarmühle
Hierarchie
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Einleitung
Allgemeine Information
Kossarmühle war etwa 3 km vom Ort Kossar entfernt. Die Siedlung lag mitten im Wald an der Chaussee nach Gersdorf in Richtung Crossen a. d. Oder. Die Siedlung bestand aus zwei Anwesen.
Die Försterei mit den Waldungen gehörten zum Kottwitz’schen Rittergut Kossar. Der zuletzt amtierende Förster war Wilhelm Peter. Er kam 1928 mit seiner Familie nach Kossarmühle. Sein Vorgänger war Förster Gladigau. Förster Peter wohnte mit seiner Frau und der Familie seines Sohnes im Forsthaus. Der Sohn Walter P. war auch als Förster auf dem Gut tätig.
Försterhaus ca. 1970
Das Mühlengrundstück erwarb die Familie Stahn im Jahre 1778 vom damaligen Kossarer Rittergutsbesitzer. Zu der Wassermühle gehörte das Sägewerk, das Wohngebäude und die Landwirtschaft mit 26 Hektar Land, Wiese und Wald. Das Wasser vom Mühlenfließ und der vorgelagerte Teich sorgte immer für genügend Antriebskraft für die Mühle und das Sägewerk. Müllermeister Gustav Stahn und seine Ehefrau bewohnten zusammen mit ihren Kindern, Marianne, Lieselotte, Alex und Heinz das Wohnhaus. 1937 verstarb Gustav Stahn. Sohn Alex war bis zur Vertreibung durch die Polen 1945, der letzte Mühlenbesitzer.
Mühle und Sägewerk ca. 1924
Für Verwaltung, Schule und Kirche war die Gemeinde Kossar zuständig. Nach 1945 standen die Gebäude leer, verfielen und wurden geplündert, später abgerissen. Die Gebäude standen unmittelbar an der Straße. Wer heute die Straße befährt, sieht nur ein bewaldetes Gebiet. Somit gibt es den Ort Kossarmühle nur noch in den Unterlagen.
Aus meinen Erinnerungen und aus Gesprächen mit Fam. Stahn und anderen Personen - E. Müller Jahrgang 1926
Politische Einteilung
Polnischer Ortsname | ? |
W-Nummer (Kennziffer Verwaltungsbezirk) | W51131 |
Gemeinden Wohnplätze Vorwerke ...
Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit
Evangelische Kirchen
Die evangelischen Bürger von Kossarmühle gehörten zur Kossarer Kirchengemeinde. Seit 1569 wurde in der Kirche die Lutherische Lehre verkündet.
Katholische Kirchen
Geschichte
Genealogische Gesellschaften
Genealogische und historische Quellen
Soweit noch erhalten befinden sich Kirchenbücher und Zivilstandsregister (älter als 100 Jahre) zumeist im Staatsarchiv Grünberg, jüngere im Standesamt Crossen. Eine vollständige Übersicht ist zu finden bei Grüneberg (Bestandsverzeichnis).
Kirchenbücher
Zivilstandsregister
Andere Quellen
LDS/FHC
Grundakten und -bücher
Adressbücher
Archive und Bibliotheken
Archive
(Staatsarchiv Grünberg)
sowie
(Diözesanarchiv Grünberg)
Siehe Erfahrungsbericht der Neumark-L.
Es gibt ein Bestandsverzeichnis evangelischer Archivalien.
Bestände in Polen
Hier ein Link zur Bestandsübersicht in polnischen Archiven.
Bibliotheken
Handbibliothek der FST Neumark
Verschiedenes
- nach dem Ort: Kossarmühle
- Genealogische Mailingliste neumark-l auf Discourse (Anmeldung erforderlich, kostenfrei)
Weblinks
Offizielle Webseiten
Genealogische Webseiten
Die Neumark-Datenbank mit fast 400.000 Einträgen wurde bis 2011 gepflegt und ist weiterhin nutzbar. Neueinträge sind dort allerdings nicht mehr möglich.
Weitere Webseiten
Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote
Auf der nachfolgenden Seite können sich private Familienforscher eintragen, die in diesem Ort Forschungen betreiben und/oder die bereit sind, anderen Familienforschern Informationen, Nachschau oder auch Scans bzw. Kopien passend zu diesem Ort anbieten. Nachfragen sind ausschließlich an den entsprechenden Forscher zu richten.
Zufallsfunde
Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden. Bitte beim Erfassen der Seite mit den Zufallsfunden ggf. gleich die richtigen Kategorien zuordnen (z.B. über die Vorlage:Hinweis zu Zufallsfund).
Daten aus dem Geschichtlichen Ortsverzeichnis
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