Kanton Lüneburg
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Kaiserreich Frankreich
Beschreibung 1812
- <1810: die Stadt Lüneburg liegt an der schiffbaren Ilmenau, vormals Haupstadt des ganzen Fürstentums Lüneburg im Niedersächsischen Reichskreis. Die Ilmenau mündet 2 1/2 Meilen weiter an der Hoper Schanze in die Elbe.
- März - Dezember 1810 Lüneburg, Hauptstadt im Niederelbedepartement des Königreichs Westfalen, auf den Markt in Lüneburg kommen jährlich etwa 70.000 Pferde.
Gebiet des Kantons
- 1812 Kanton Lüneburg umfaßt 10.039 Einwohner in den Kommunen:
Kantonalversammlung
Die Kantonal – Versammlungen bestehen aus allen Bürgern, die in die Bürger- Register eingetragen sind
Friedensgericht
- Zeitliche Besetzung:
Grundlage der Rechtsprechung: Code Napoléon oder Cinq codes
- „Fünf Gesetzbücher“ bezeichnet fünf französische Gesetzbücher:[2]
- Code civil (bürgerliches Gesetzbuch, 1804 als Code civil des Français in Kraft getreten, wurde 1807–1815 offiziell in Code Napoléon umbenannt)
- Code pénal (Strafgesetzbuch, 1810 in Kraft getreten)
- Code de procédure civile (Zivilprozessbuch, 1806)
- Code de commerce (Handelsgesetzbuch, 1807)
- Code d’instruction criminelle (Strafprozessordnung, 1808)
Fußnoten
- ↑ Quelle/n: Lasius, A. F. L.: Der Französische Kaiser-Staat unter der Regierung des Kaisers Napoleon des Grossen im Jahre 1812. (Osnabrück: Kißling 1813)
- ↑ Uwe Wesel: Die fünf Bücher Bonapartes, Die Zeit, 17. Februar 2010