Johann August Winter

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Johann August Winter (* 30. September 1851 in Nennslingen; † 6. Juli 1934 in Thalmässing) war ein deutscher Ökonom, Metzgermeister, Gastwirt und bekannter Viehhändler zu Thalmässing.

Leben

Johann August Winter ist der Nachfahre eines Exulanten-Geschlechts aus dem Erzstift Salzburg welches mit Johann Winter erstmals 1578 in Heideck urkundlich genannt wird. Johann August Winter wird 1851 in Nennslingen als Sohn des Ökonomie- und Brauereibesitzers Johann Andreas Winter (1810–1866) und der Hirschenwirtin Anna Maria Wechsler (1818–1872) geboren. Johann August wird wie viele seiner Vorfahren Gastwirt und Metzgermeister.

1877 heiratet er in Nennslingen Wilhelmine Leyerer (1852–1901), Tochter des Kaufmanns und Konditors Johann Adam Leyerer (1813–1873) und der Kauffrau Henriette Eyrisch (1817–1893), das Paar bekommt fünf Kinder:

1. Michael (1878–1957) Kaufmann
2. Friedrich (1880–1973) Metzgermeister
3. Maria (1882–1954) Hausfrau zu Kiel
4. Wilhelmine (1886–1961) Hausfrau
5. August (1894–1976) Viehhändler

Johann August Winter wird später ein bekannter Viehhändler im Landkreis Roth. In den 1920er Jahren schickt er eine Ziege mit der Eisenbahn von Thalmässing nach Kiel, zur Familie seiner Tochter Maria. Damit das Tier die lange Reise übersteht hatte es ein Schild am Hals mit der Aufforderung: „Bitte ausreichend frisches Wasser geben!“ Die Ziege hat die Zugfahrt gut überstanden und gab der Familie mit drei kleinen Söhnen über viele Jahre täglich Milch.

1934 ist Johann August Winter in Thalmässing mit 82 Jahren verstorben. Die meisten seiner Nachfahren leben heute unter anderen in Bayern, Niedersachsen, Schleswig-Holstein und Dänemark.[1]

Anmerkungen

  1. Fam. Chronik und Stammbaum Winter (Stand 12/2020)

Siehe auch

Winter (Familienname)

Literatur

Weblinks